Unter dem Sammelbegriff Diabetes mellitus werden die verschiedenen Arten von Diabetes-Erkrankungen zusammengefasst. Die beiden häufigsten sind dabei Diabetes Typ-1 und Diabetes Typ-2. Die Erkrankungen an Typ-2 Diabetes nehmen rasant zu, und zwar in allen Bevölkerungsschichten, unabhängig von Alter und Gesundheitszustand.

Im Folgenden sollen die unterschiedlichen Diabetes-Erkrankungen genau definiert und eingeordnet werden. Die Ursachen, Symptome und vor allem die Anzeichen einer Zuckerkrankheit werden erklärt. Abschließend wird die Diagnostik dargelegt und verschiedene Behandlungsansätze werden vorgestellt. Diabetes mellitus ist nicht heilbar. Es geht also immer darum, das Leben mit Diabetes mellitus in den Griff zu bekommen, nicht um eine Heilung.

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Was ist Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)?

Von Diabetes mellitus oder der Zuckerkrankheit spricht man dann, wenn der Körper Zucker nicht korrekt verstoffwechseln kann. Dabei ist erst einmal unerheblich, wie genau sich der Diabetes manifestiert. Bei manchen Menschen ist die Insulinproduktion einfach nicht ausreichend. Bei anderen Menschen wirkt das körpereigene Insulin nicht, und bei wieder anderen Menschen kommen beide Krankheitsbilder zusammen.

Unterscheidung zwischen Diabetes mellitus und Folgeerkrankungen

Wird der Zucker im Blut nicht richtig verstoffwechselt, spricht man von einer Hyperglykämie. Eine chronische Hyperglykämie ist eine Diabetes-Erkrankung. Diese ist von den damit verbundenen Folgeerkrankungen zu unterscheiden. Bei einer Diabetes mellitus werden viele Teile des menschlichen Organismus in Mitleidenschaft gezogen.

Insbesondere die Augen, die Nieren und das Nervensystem können geschädigt werden, aber auch Herz, Gehirn und die peripheren Arterien. Letzteres geht mit der für Diabetes typischen Durchblutungsstörung in den Füßen und Händen einher. Diese Folgeerkrankungen gehören selbst aber nicht zu den Symptomen des Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit), sondern treten erst bei unzureichender Behandlung auf.

Klassifikation: Typ-1 Diabetes, Typ-2 Diabetes und weitere Formen

Die Klassifikation des Diabetes mellitus unterliegt der WHO, der World Health Organisation, zu Deutsch Weltgesundheitsorganisation. Seit 1997 liegt die nosologische Klassifikation fest. Bei einer Typ-1 Diabetes ist davon auszugehen, dass die Erkrankung auf eine B-Zell Zerstörung zurückzuführen ist. Das Immunsystem greift die körpereigene Insulinproduktion an, die Bauchspeicheldrüse kann nicht mehr korrekt arbeiten. Das führt zu absolutem Insulinmangel.

Der Typ-2 Diabetes umfasst alle Formen einer Insulinresistenz. Das bedeutet, dass das körpereigene Insulin wirkungslos bleibt und der Zuckerstoffwechsel dadurch gestört ist. Das Spektrum reicht beim Typ-2-Diabetes von einer vorwiegenden Insulinresistenz über einen relativen Insulinmangel bis hin zu sekretorischen Defekt mit Insulinresistenz.

Seltene Formen der Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit)

Andere Formen des Diabetes mellitus sind eher selten. So kann es beispielsweise genetische Defekte an unterschiedlichen Chromosomen geben, also Schäden im Erbgut. Die haben zur Folge, dass die B-Zell Funktion gestört ist. Die B-Zellen sind in der Bauchspeicheldrüse für die Produktion von Insulin zuständig. Sind die Funktionen dieser Zellen gestört, kann der Körper kein wirksames Insulin produzieren oder nicht ausreichend Insulin produzieren.

Davon unterschieden werden genetische Defekte, die nicht zwangsläufig die B-Zellen betreffen, aber die Wirksamkeit des Insulins im Körper einschränken. Hier kommen wiederum verschiedene Defekte in Frage, die aber zusammengefasst werden.

Erkrankungen des exokrinen Pankreas, also der Bauchspeicheldrüse selbst. Traumata, Verkalkungen oder Zysten, Fibriosen und andere Störungen können ein Diabetes mellitus auslösen, die nicht reversibel ist, also nicht geheilt werden kann. In diesem Fall ist wie bei genetischen Defekten die Produktion von Insulin gestört, allerdings ist diese Funktionsstörung nicht angeboren, sondern auf eine Erkrankung später im Leben zurückzuführen.

Eine weitere Gruppe der eher seltenen Erkrankungen, die Diabetes mellitus auslösen können, sind die sogenannten Endokrinopathien, Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse, die direkt den Hormonhaushalt des Körpers betreffen und sich darin von der eben genannten Art der Störungen unterscheiden.

Eine letzte Gruppe von Diabetes mellitus Erkrankungen ist ursächlich auf Medikamente und Chemikalien zurückzuführen. Es kann sich hierbei um Nebenwirkungen von Arzneien handeln, aber auch um umweltbedingte Erkrankungen. Von einem Diabetes mellitus spricht man erst dann, wenn die Symptome nach Absetzen der auslösenden Medikamente nicht zurückgehen, die Diabetes also bleibt. Glukokortikoide sind hier ebenso ausschlaggebend wie Nikotinsäure und Thiazide, neben anderen Chemikalien.

Ursachen von Diabetes mellitus

Die Ursachen von Diabetes mellitus sind vielfältig, sie liegen der Klassifikation durch die WHO zugrunde. Dementsprechend sind sie bereits angesprochen worden. Hier noch einmal kurz zusammengefasst:

Ursachen von Typ-1 Diabetes:

Ursachen von Typ-2 Diabetes:

Ursachen anderer Formen von Diabetes mellitus:

Symptome und Anzeichen von Diabetes mellitus

Die ersten wirklich ernsten Anzeichen von Diabetes mellitus sind eher unspezifisch. Chronische Schlappheit und Müdigkeit können auf eine derartige Erkrankung hinweisen. Aber auch Schlafstörungen und Kopfschmerzen gehören zu den frühen Symptomen.

Anzeichen für eine Zuckerkrankheit können auch anhaltender Schwindel und Gleichgewichtsstörungen sein. Wer ständig Durst hat, extrem viel trinkt und ebenso viel uriniert, könnte ebenfalls ein Diabetes mellitus als Ursache vermuten. Ein anderweitig nicht erklärbarer Gewichtsverlust kann ebenfalls ein Diabetes mellitus vermuten lassen. Oft leiden betroffene vermehrt unter Infektionen, die erstens schlecht ausheilen und zweitens immer wieder kommen.

Insgesamt sind die Symptome eher diffus. Typ-2 Diabetes wird dementsprechend oft nicht erkannt, die Dunkelziffer ist recht hoch. Von allen bekanntermaßen von Diabetes Betroffenen in Deutschland leiden 95 % der Personen an Typ-2 Diabetes. Die genauen Auslöser sind noch unbekannt, es wird aber zunehmend ein Zusammenhang mit Luftverschmutzungen vermutet.

Eine Eigendiagnostik ist nicht ratsam. Wer die beschriebenen Symptome bei sich bemerkt, sollte den Hausarzt darauf aufmerksam machen und den Gesundheitszustand gegebenenfalls durch einen Facharzt abklären lassen. Das ist insbesondere bei Typ-2 Diabetes schwierig, denn die kann über viele Jahre hin asymptomatisch verlaufen, im Rahmen eines metabolischen Syndroms, und wird oft nur durch Zufall entdeckt.

Diagnostik von Diabetes mellitus

In der Diagnostik wird differenziert festgestellt, ob es sich um eine Typ-1 oder eine Typ-2 Diabetes handelt. Das kann anhand verschiedener Kriterien festgestellt werden. Während Typ-1 Diabetes meist Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene betrifft, tritt Typ-2 Diabetes bei diesen Menschen fast nie auf, sondern häuft sich bei Menschen über 40 Jahren.

Kontrastierend kann man feststellen, dass Typ-1 Diabetes akut bis subakut auftritt, Typ-2 Diabetes dagegen schleichend beginnt. Die Symptome sind bei Typ-1 Diabetes typisch, viel Durst, häufiges Urinieren, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Das steht der Symptomlosigkeit bei Typ-2 Diabetes gegenüber. Während Menschen mit Typ-2 Diabetes häufig übergewichtig sind, korreliert Typ-1 Diabetes eher mit Normgewicht oder leichtem Untergewicht. Die Ketoseneigung ist hier ausgeprägt, während sie bei Typ-2 Diabetes gering ausfällt oder ganz fehlt.

Bei Typ-1 Diabetes wird gar kein oder nur wenig Insulin vom Körper gebildet. Bei Typ-2 Diabetes ist die Insulinsekretion dagegen subnormal (leicht vermindert) bis hoch, dagegen ist die Qualität des Insulins gestört. Bei Typ-1 Diabetes gibt es keine oder nur eine geringe Insulinresistenz, bei Typ-2 Diabetes ist sie dagegen sehr ausgeprägt. Diabetes-assoziierte Antikörper fehlen bei Typ-2 Diabetes, bei Typ-1 Diabetes können sie bei 90 – 95 % nachgewiesen werden. Der Stoffwechsel ist bei Typ-1 Diabetes labil, bei Typ-2 Diabetes stabil.

Es liegen also zwei völlig verschiedene Krankheitsbilder vor, was insbesondere die Diagnostik von Typ-2 Diabetes sehr erschwert. Zur differenzierten Diagnostik von Diabetes mellitus sind wiederholte Untersuchungen der Stoffwechselprodukte im Blutkreislauf in nüchternem Zustand, nach Mahlzeiten sowie nach einigen Tagen mit besonderer Ernährung nötig.

Diese Untersuchungen finden unter ärztlicher Aufsicht in einer Klinik statt, die sich auf Diabetestherapien spezialisiert hat. Blutproben werden im Labor untersucht. Die kleinen Messgeräte, die von Diabetes Betroffene mit sich führen, eignen sich nicht zur Diagnostik. Erste Hinweise, ob es sich um eine Diabetes mellitus handelt, kann aber schon eine einfache Blutuntersuchung geben, bei der Glucose- und Fettwerte im Blut kontrolliert werden.

Die Behandlung unterscheidet sich zwischen Typ-1 Diabetes und Typ-2 Diabetes

Es stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung.

Behandlung von Diabetes Typ-2

Metformin

Ein schon sehr lange zugelassener und weit verbreiteter Wirkstoff in der medikamentösen Behandlung von Diabetes Typ 2 ist Metformin. Der Wirkstoff gehört zur Gruppe der Biguanide. Er erhöht die Ansprechbarkeit der Muskeln auf Insulin, verringert die Zuckerproduktion in der Leber und hindert den Zucker gleichzeitig daran, aus dem Darm in den Blutkreislauf zu gelangen. So verbessert sich die Zuckerverwertung des Körpers und der Blutzuckerspiegel wird gesenkt.

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Metformin gilt als sehr zuverlässig und soll neben der zuckersenkenden Wirkung schützende Eigenschaften für Herz und Gefäße besitzen. Studien belegen, dass sich der Wirkstoff positiv auf den Krankheitsverlauf auswirkt und das Risiko für diabetesbedingte Komplikationen senkt. Darüber hinaus scheint er eine positive Wirkung auf den Fettstoffwechsel zu haben und den Appetit zu zügeln, was die Gewichtsabnahme fördern kann.

Ein weiterer Vorteil ist, dass das Risiko einer Unterzuckerung durch Metformin sehr gering ist. Üblicherweise wird der Wirkstoff zunächst einzeln – in niedriger Dosis – eingesetzt, die bei Bedarf erhöht wird. Nur, wenn kein ausreichender Erfolg zu beobachten ist, wird er in Kombination mit anderen Wirkstoffen verordnet. Metformin wird unter zahlreichen verschiedenen Handelsnamen angeboten und in Tablettenform oder flüssiger Form in verschiedenen Dosierungen eingenommen.

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Sitagliptin

Wenn Metformin nicht in ausreichendem Maß die gewünschte Wirkung zeigt, kann die Blutzuckersenkung durch den Wirkstoff Sitagliptin erzielt werden. Er gehört zur Arzneimittelklasse der Dipeptidyl-Peptidase-4-Inhibitoren (kurz: DPP4-Hemmer) oder Gliptine genannt. Diese hemmen das Enzym Dipeptidylpeptidase 4 (DPP-4), das dazu führt, ein bestimmtes Hormon abzubauen.

Januvia

Dieses Hormon regt die Insulinfreisetzung im Körper an und hat, wenn es nicht abgebaut wird, eine Senkung des Blutzuckerspiegels zur Folge. Mehrere wissenschaftliche Studien belegen die Wirksamkeit von Sitagliptin gegenüber Placebo.

Selbst bei einer Überdosierung von Sitagliptin ist das Risiko einer Unterzuckerung gering. In Deutschland ist Sitagliptin als Monopräparat unter den Handelsnamen Januvia und Xelevia sowie als Kombinationspräparat mit Metformin unter den Handelsnamen Janumet und Velmetia auf dem Markt erhältlich.

Sulfonylharnstoffe

Sulfonylharnstoffe sind oral verabreichte Wirkstoffe, die ebenfalls einzeln oder in Kombination mit anderen Medikamenten bzw. Wirkstoffen wie Metformin zum Einsatz kommen können. Sie regen die Betazellen in der Bauchspeicheldrüse an, mehr Insulin zu produzieren und ins Blut abzugeben.

Dies funktioniert allerdings nur, solange die Bauchspeicheldrüse die Produktion von Insulin noch nicht eingestellt hat. Die bekanntesten Wirkstoffe dieser Klasse sind Gilbenclamid und Glimepirid.

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Glinide

Eine ähnliche Wirkweise wie Sulfonylharnstoffe weisen Glinide auf, die auch als Sulfonylharnstoff-Analoga bezeichnet werden. Diese Wirkstoffe regen ebenfalls die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse an.

Im Vergleich zu den Sulfonylharnstoffen wirken Glinide schneller, dafür jedoch etwas kürzer und weniger stark. Typische Vertreter dieser Wirkstoffklasse sind Repaglinid und Nateglinid, die einzeln oder in Kombination mit Metformin verordnet werden können.

Pioglitazon

Pioglitazon ist ein orales Antidiabetika aus der Wirkstoffgruppe der Glitazone. Anders als die Sulfonylharnstoffe und Glinide, fördern sie nicht die Insulinproduktion und -freisetzung, sondern erhöhen die Insulinempfindlichkeit der Zellen im Körper. Das hat den Effekt, dass der Zucker durch das Insulin leichter in die Blutbahn gelangt.

Aufgrund erheblicher Nebenwirkungen, insbesondere eines in einer Studie beobachteten gehäuften Auftretens von Harnblasenkrebs, wird inzwischen von der Anwendung von Pioglitazon abgeraten und das Medikament nur noch in begründeten Ausnahmefällen verordnet.

Acarbose und Miglitol

Acarbose und Miglitol sind zwei Antidiabetika aus der Gruppe der Alpha-Glukosidasehemmer. Sie verhindern, dass das Enzym Alpha-Glukosidase im Dünndarm während des Verdauungsvorgangs Kohlenhydrate in Glukose (Einfachzucker) aufspaltet und diese ins Blut gelangen können.

Die Aufnahme des Zuckers in den Blutkreislauf wird somit verlangsamt. Sollte es zu einer Unterzuckerung kommen, kann diese nur mit Traubenzucker (Einfachzucker) behandelt werden, da andere süße Produkte wie Limonade Zweifachzucker enthalten, der von Alpha-Glukosidasehemmer gehemmt wird.

SGLT-2-Hemmer

SGLT-2-Hemmer (oder: Gliflozine) sind Wirkstoffe, die den Blutzuckerspiegel senken, indem sie ein bestimmtes Eiweiß (SGLT-2) hemmen. Dieses Eiweiß sorgt dafür, dass Glukose aus dem Urin wieder zurück in die Blutgefäße gelangt.

Wird das Eiweiß blockiert, erhöht sich die Menge der Glukose, die über den Urin ausgeschieden wird und der Blutzuckerspiegel sinkt. In Deutschland sind die Wirkstoffe Dapagliflozin (Handelsname: Forxiga, Xigduo) und Empagliflozin zugelassen, zu deren Zusatznutzen es allerdings unterschiedliche Bewertungen gibt.

Welcher Wirkstoff für wen geeignet ist, hängt von verschiedenen Faktoren des Patienten ab. Bei der Auswahl des optimalen Arzneimittels berücksichtigt der behandelnde Arzt unter anderem weitere Erkrankungen (z. B. Herz- oder Nierenschwäche), weitere Risikofaktoren (z. B. Übergewicht, Fettsucht, Neigung zu Unterzuckerung). In Einzelfällen kann es schon kurz nach der Diagnose der Erkrankung erforderlich sein, mit einer Insulintherapie zu beginnen. Diese ist für die meisten Patienten mit Diabetes Typ 2 im späteren Krankheitsverlauf notwendig.

Alternative Behandlungsmöglichkeiten

Neben der medikamentösen Therapie gehören alternative Behandlungsmöglichkeiten zur modernen Diabetestherapie. Diese sollten – genau wie die medikamentöse Behandlung – genau auf die Bedürfnisse des einzelnen Patienten zugeschnitten sein.

Angesichts der hohen Anzahl übergewichtiger Typ 2-Diabetiker zählt zu den wichtigsten alternativen Behandlungsmethoden in erster Linie eine Reduktion des (meist zu hohen) Körpergewichts durch eine Umstellung der Ernährung. Empfohlen werden drei Mahlzeiten mit wenig magerem Fleisch, dafür häufiger mal Fisch und immer viel Gemüse. Süßigkeiten sollten nur selten und in Maßen verzehrt werden.

Gesund essen
Eine gesunde Ernährung kann dazu beitragen, die Blutzuckerwerte zu senken und Folgeschäden der Zuckerkrankheit zu verringern.

Darüber hinaus wird ein Alkohol- und Nikotinverzicht empfohlen. Zudem sollten sich übergewichtige Typ 2-Diabetiker regelmäßig mehr körperlich bewegen. Dies ist wichtig, da Bewegung zum einen die Insulinempfindlichkeit erhöht und zum anderen bei erhöhter Muskelaktivität mehr Zucker verbrennt. Beides wirkt sich positiv auf den Blutzuckerspiegel aus. Experten empfehlen, mindestens dreimal wöchentlich für 30 bis 60 Minuten sportlich aktiv zu werden.

Wichtig ist, dass eine solche Änderung des Lebensstils konsequent betrieben wird. Hierfür ist ein gewisses Maß an (Selbst-)Disziplin nötig und das Wissen über das Thema Ernährung und Sport. Deshalb sollte ergänzend zu jeder Form der Behandlung eine spezielle Schulung der Patienten erfolgen. In dieser soll umfangreiches Wissen über die Krankheit, positive und negative Einflussmöglichkeiten sowie verschiedene Behandlungsansätze vermittelt werden.

Viele Patienten können mithilfe dieser Behandlung mehrere Jahre gut behandelt werden. Oftmals wird aber nach einer Krankheitsdauer von 15 bis 20 Jahren eine zusätzliche Insulinbehandlung nötig.

Behandlung von Diabetes Typ-1

Typ-1 Diabetes verlangt meist keine komplette Umstellung des Lebensstils, sondern eher eine bewusste Wahrnehmung. Ernährungsumstellungen und Sport können nicht viel ausrichten. Die Betroffenen lernen vielmehr im Rahmen einer längeren ärztlichen Begleitung, ihre Ernährung und Trinkmenge bewusst zu steuern, Blutwerte und Urin zu kontrollieren und die benötigte Menge Insulin zu ermitteln und sich zu injizieren. Patienten mit Diabetes Typ 1 leiden zumeist unter einem absoluten Insulinmangel, sodass sie sich das benötigte Insulin in der Regel lebenslang selbst spritzen müssen. 

Kinderfreundliche Geräte unterstützen vor allem die jungen Betroffenen, sie sind leicht zu handhaben, so dass sich die Therapie ohne weiteres in den normalen Kinderalltag integrieren lässt.

Bei Bedarf stellen die Krankenkassen ambulante Betreuer/-innen oder Integrationshelfer/-innen, die die Kinder im Alltag begleiten und bei Bedarf eingreifen können. So soll ein normaler Alltag in Kindergarten, Schule und Ausbildung ermöglicht werden, ohne gesundheitliche Risiken einzugehen.

Rezeptpflichtige orale Antidiabetika online kaufen

Wieso ist es möglich, rezeptpflichtige Medikamente gegen Fettsucht online zu kaufen?

Medikamente mit den aktiven Wirkstoffen Metformin, Saxagliptin (s. auch Onglyza (Saxagliptin) rezeptfrei kaufen: Wirkung & Erfahrungen) oder Liraglutid (s. auch Victoza rezeptfrei kaufen: Wirkung & Erfahrungen) zur Behandlung des Typ-2-Diabetes (Zuckerkrankheit) unterliegen in Deutschland und den meisten Europäischen Staaten der Rezeptpflicht. Somit können entsprechende Präparate nicht ohne eine ärztliche Verordnung und Rezeptausstellung erworben werden. Doch wieso ist es auf legalem Wege möglich, ein solches Medikament über eine Online Klinik zu beziehen?

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Gibt es gesundheitliche Risiken bei der Online-Bestellung rezeptpflichtiger Antidiabetika?

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Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur https://www.ema.europa.eu/en verfügbar.

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Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.03.2022 geändert.
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  1. Behandlung Diabetes Typ 2. In: Techniker Krankenkasse. URL: tk.de
  2. Typ-1 Diabetes; In: Bundesverband Deutscher Internisten e.V. URL: internisten-im-netz.de
  3. Die Substanzgruppe der Biguanide (Metformin). In: Deutsche Diabetes-Forschungsgesellschaft e.V. Düsseldorf. URL: diabetes-heute.uni-duesseldorf.de
  4. Zuckerkrankheit: Diabetes – was ist das? In: Apotheken Umschau, Gesundheits-Tipps und Infos zu Medizin, Krankheiten, Therapien, Laborwerten und Medikamenten. URL: apotheken-umschau.de
  5. Diabetologie und Stoffwechsel. In: Deutsche Diabetes Gesellschaft. URL: deutsche-diabetes-gesellschaft.de
  6. Hyperglycaemia (high blood sugar) In: NHS National Health Service. URL: nhs.uk
  7. Typ-2-Diabetes. In: Bundesverband Deutscher Internisten e.V. URL: internisten-im-netz.de
  8. Spätfolgen bei Typ 1 Diabetes durch moderne Therapie deutlich reduziert Deutsche Diabetes-Forschungsgesellschaft e.V. Düsseldorf. URL: diabetes-heute.uni-duesseldorf.de
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