Bei Männern liegt der Bartwuchs im Trend. Frauen dagegen fürchten übermäßigen Haarwuchs an Gesicht und Körper. Tritt bei ihnen eine starke Behaarung an Brust, Beinen oder Rücken auf, resultiert dieser aus einer Hormonstörung. Der weibliche Organismus produziert übermäßig viele männliche Sexualhormone, die Androgene. In der Fachsprache nennt sich das Phänomen Hirsutismus. Er lässt sich häufig nicht auf eine Grunderkrankung zurückführen.
Was verstehen Mediziner unter dem Hirsutismus?
Die Bezeichnung Hirsutismus steht für männliche Behaarungsmuster. Sie treten bei Frauen und Kindern auf. Oft leiden die Betroffenen unter einer starken Behaarung am Kinn sowie auf der Oberlippe. Laien bezeichnen sie als „Damenbart„.
Im Normalfall sprießen bei weiblichen Patienten helle, weiche Haare. Die medizinische Fachsprache bezeichnet sie mit dem Begriff „Vellushaare„. Besteht im Organismus ein Überschuss an männlichen Sexualhormonen, ersetzen dicke, dunkle Härchen den zarten Flaum. Die schwarzen Haare bezeichnen Ärzte als Terminalhaare.
Virilisierung - die Vermännlichung der Frau
In manchen Fällen begleiten weitere Symptome den Hirsutismus. Zu beobachten sind charakteristisch männliche Veränderungen. Die betroffenen Damen leiden unter:
- einem Tieferwerden der Stimme,
- zunehmender Glatzenbildung,
- Zyklusstörungen,
- Abschlaffung der Brust
- und Zunahme der Muskulatur.
Die Virilisierung resultiert aus vermehrten Androgenen im weiblichen Körper.
Die Ursachen für den Hirsutismus
Geschätzt leiden acht Prozent der Frauen unter dem übermäßigen Haarwuchs. In 90 Prozent der Fälle gilt der Hirsutismus als idiopathisch. Er tritt überdurchschnittlich oft bei Südeuropäerinnen auf. Die Ärzte erkennen keine Grunderkrankung für das Phänomen. Es beruht bei den Betroffenen auf der genetischen Veranlagung. Vermutlich reagieren die Haarfollikel empfindlich auf das Testosteron. Dadurch tritt bei Damen mit normalem Testosteronspiegel ein verstärkter Haarwuchs auf.
Funktionsstörungen von Eierstöcken und Nebennieren führen zum Hirsutismus
Die Ursache für den Hirsutismus liegt beispielsweise im Bereich der Eierstöcke. Sie fungieren als Hauptproduktionsort für das Testosteron. Resultiert der übermäßige Haarwuchs aus einem ovariellen Problem, weisen die Patientinnen einen hohen freien Testosteronindex auf. Beispielsweise betrifft das Frauen, die am polyzystischen Ovarialsyndrom, kurz PCOS, leiden. Ein seltener Grund für den Hirsutismus besteht in einem Eierstocktumor. Dieser produziert Androgene.
Eine mögliche Ursache für den Hirsutismus liegt in einer Störung der Nebennieren. Diese bilden in einem solchen Fall vermehrt Testosteron. Das geschieht bei dem mit AGS abgekürzten adrenogenitalen Syndrom. Dieses bezeichnet eine Gruppe von Stoffwechselkrankheiten, die die Hormonproduktion in den Nebennieren beeinflusst.
Verschiedene Medikamente führen zum starken Haarwuchs
Hochdosiert und über einen längeren Zeitraum eingenommen, führen Arzneimittel mit folgenden Wirkstoffen zum Hirsutismus:
- Androgene,
- Gestagene,
- Anabolika,
- Kortison,
- Diazoxid,
- ACTH.
Zusätzlich verursachen unterschiedliche Erkrankungen das Phänomen. Zu ihnen gehören:
- Morbus Cushing,
- Akromegalie,
- Porphyrien,
- neurologische Krankheiten.
Welche Anzeichen deuten auf den Hirsutismus hin?
Leiden die Patientinnen am Hirsutismus, erweist sich der Damenbart nicht als einziges Symptom. Die hohe Konzentration der Androgene sorgt an verschiedenen Körperstellen für den vermehrten Haarwuchs. Zu den neun Arealen, an denen die Härchen stark wachsen, zählen:
- Oberlippe,
- Kinn,
- Oberarme,
- Brust,
- Brust,
- Ober- und Unterbauch,
- Oberschenkel,
- der untere und obere Rücken.
Diagnostik - wie erkennen Ärzte den Hirsutismus?
Frauen mit vermehrtem Haarwuchs sowie einer beginnenden Vermännlichung suchen den Arzt auf. Dieser übernimmt die Hirsutismus-Diagnostik. Dabei untersucht er die neun Hauptareale der verstärkten Behaarung. Er kontrolliert die Intensität des Haarwuchses. Diese gibt der Mediziner mit bis zu vier Punkten an. Die vergebenen Zahlen ergeben einen Gesamtwert. Liegt dieser bei sechs, diagnostiziert der Mediziner den Hirsutismus.
Wie erfolgt die Behandlung des übermäßigen Haarwuchses?
Die Behandlung des Hirsutismus richtet sich nach der Grunderkrankung. Das setzt ein Erkennen derselben durch den Arzt voraus. Resultiert die starke Körperbehaarung bei Frauen aus einer Funktionsstörung von Eierstöcken oder Nebennieren, folgt eine medikamentöse Therapie. Lösen Tumore eine vermehrte Bildung von Testosteron aus, hilft deren chirurgische Entfernung. Die Mehrzahl der Patienten leidet unter dem idiopathischen Hirsutismus.
Bei ihnen kommt eine symptomatische Behandlung infrage. Das Rasieren und Epilieren der Haare bringt kurzfristige Erfolge. In der Regel wiederholen die Betroffenen die Haarentfernung alle sieben bis zehn Tage. Das Bleichen der schwarzen Haare geht mit Schmerzen und einem unangenehmen Geruch einher. Dunkle Härchen wachsen stetig nach. Die Frauen erzielen mit Bleichmitteln kein dauerhaftes Ergebnis.
Übermäßige Körperbehaarung mit Laser entfernen
Eine dauerhafte Entfernung der schwarzen Haare erzielen Patientinnen mit einer Lasertherapie. Die eingesetzten Systeme – oft handelt es sich um Diodenlaser – senden Lichtimpulse aus. Deren Intensität und Wellenlänge sorgen dafür, dass die Haare das Licht absorbieren. In den dunklen Härchen befindet sich Melanin. Dieses nimmt die Lichtenergie auf. Die durch das Lasern entstehende Hitze leiten die Haarfollikel an die Haarwurzeln weiter.
Die Wurzeln der Haare, die sich während der Laserbehandlung in der Wachstumsphase befinden, veröden. Das trifft auf ein Viertel der Gesamtbehaarung zu. Damit schwarzes Haar nicht nachwächst, folgen mehrere Laserbehandlungen im Abstand von ein bis zwei Monaten. Der Effekt hält mindestens ein Jahr an. Bei einigen Patientinnen sind es mehrere Jahre.
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Die medikamentöse Therapie gegen Hirsutismus
Gegen den übermäßigen Haarwuchs hilft die Vaniqa® Creme. Sie enthält den Wirkstoff Eflornithin. Der Enzymhemmer beeinflusst die Pathogenese des Hirsutismus. Die Creme ermöglicht die erste topische Therapie des vermehrten Haarwuchses. Tragen die Frauen sie auf die betroffenen Körperareale auf, verlangsamt sich das Haarwachstum. Sie verliert die Haare nicht. Nach dem Absetzen der Vaniqa® Creme wachsen sie in normaler Intensität weiter.
Helfen Antiandrogene gegen den Hirsutismus?
Die Antiandrogene heißen in der Fachsprache Androgenblocker oder Androgenhemmer. Ihre Aufgabe besteht darin, die Wirkung der männlichen Geschlechtshormone zu schwächen. Die Wirkstoffe verdrängen die Androgene von ihren Rezeptoren im Organismus oder sie hemmen deren Bildung. Die Dosierung der Antiandrogene hängt von der Intensität des Hirsutismus ab.
Beispielsweise führen die Mediziner die antiandrogene Therapie mit niedrig dosierten Glukokortikoiden durch. In seltenen Fällen setzen sie Spironolacton ein. Das kaliumsparende Diuretikum nehmen die Patienten zweimal täglich in Tabletten- oder Kapselform ein. Die empfehlenswerte Dosierung beträgt 25 Milligramm je Präparat.
Wie hilft Metformin gegen den übermäßigen Haarwuchs?
Für die Therapie des Hirsutismus verschreiben die Mediziner den Betroffenen selten Metformin. Das Medikament senkt die Konzentration der Androgene im Organismus. Bereits bei der Behandlung von PCOS setzen Ärzte Metformin ein.
Da es die männlichen Sexualhormone hemmt und den SHBG-Spiegel erhöht, sorgt es für die Normalisierung des weiblichen Zyklus. Metformin hilft gegen starke Akne. Manche Frauen mit übermäßigem Haarwuchs profitieren durch die Arznei von einer Besserung der Symptome. Bei der Mehrzahl der Hirsutismus-Patienten bringt Metformin kaum Erfolge.
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Wieso ist es möglich, rezeptpflichtige Medikamente gegen Hirsutismus online zu kaufen?
Das Medikament Vaniqa gegen Hirsutismus (vermehrte Behaarung bei Frauen) unterliegt in Deutschland und den meisten Europäischen Staaten der Rezeptpflicht. Somit kann das entsprechende Präparat nicht ohne eine ärztliche Verordnung und Rezeptausstellung erworben werden. Doch wieso ist es auf legalem Wege möglich, ein solches Medikament über eine Online Klinik zu beziehen?
Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach beantwortet. Online Kliniken wie z.B. Dokteronline.com bieten einen unkomplizierten und patientenfreundlichen Service, der es Ihnen ermöglicht rezeptpflichtige Behandlung gegen Damenbart über das Internet zu beziehen.
Auf Basis eines von Ihnen auszufüllenden, einfachen Fragebogens überprüft ein Arzt die getätigten Angaben und stellt fest, ob Sie für die Einnahme des Medikaments geeignet sind und eine Behandlung mit diesem in Ihrem individuellen Fall als zielführend betrachtet werden kann. Das im Anschluss ausgestellte Rezept wird automatisch an eine Versandapotheke weitergeleitet, welche den 24h Expressversand des Medikaments an Ihre Wunschadresse in die Wege leitet.
Gibt es Risiken bei der Online-Bestellung rezeptpflichtiger Arzneimittel gegen Hirsutismus?
Alle Ärzte von Dokteronline.com, welche die Fragebögen auswerten und Rezepte ausstellen, sind bei der britischen Medizinbehörde (GMC) registriert. Sollte der behandelnde Arzt auf Basis der getätigten Angaben Bedenken haben, die Vaniqa Creme zu verschreiben, wird er die Rezeptausstellung ablehnen. Im Prinzip ist es genau wie bei Ihrem örtlich ansässigen Arzt. Geben Sie alle Informationen korrekt, vollständig und gewissenhaft ab, kann der Arzt eine sichere Einschätzung treffen. Vergewissern Sie sich also immer, dass alle Angaben im medizinischen Fragebogen korrekt sind.
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Kann ich Behandlung gegen Damenbart nicht einfach rezeptfrei online bestellen?
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Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur https://www.ema.europa.eu/en verfügbar.
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Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.03.2022 geändert.
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Quellen:
- Baron J.: Diagnosis and therapy of hirsutism. In: Zentralbl Gynakol 1974; 96(5): 129–42.
- Androgenisierungserscheinungen der Frau. In: Physiologische Grundlagen, Diagnostik und Therapie. URL: rosenfluh.ch
- Diagnostik und Therapie der kutanen Androgenisierung im klimakterieschen Übergang sowie in der Peri- und Postmenopause: Hirsutismus und Alopezie. Krause & Pachernegg GmbH. URL: kup.at
- Hirsutismus-Score nach Ferriman und Gallwey. In: IMD Labor Oderland GmbH. URL: imd-oderland.de
- Visually scoring hirsutism. In: Bulent O Yildiz et al; Hum Reprod Update. 2010 Jan-Feb; 16(1): 51–64. URL: ncbi.nlm.nih.gov
- Hirsutism: Evaluation and Treatment. In: Silonie Sachdeva, Indian J Dermatol. 2010 Jan-Mar; 55(1): 3–7. URL: ncbi.nlm.nih.gov