Eine Blasenentzündung (Zystitis) bereitet Schmerzen und ist unangenehm. Daher ist es verständlich, wenn Betroffene eine schnelle Hilfe wünschen. Bei einer unkomplizierten Infektion ist der Einsatz für Antibiotika bei Blasenentzündung möglich. 

Aber auch dann, wenn der Verlauf schwerer ist, gehören sie als wichtiger Teil zur Therapie. Welche Variante eingesetzt wird, hängt davon ab, wie stark die Infektion sich schon ausgebreitet hat. Oft reicht es aus, das Medikament wenige Tage einzunehmen. Vor der Einnahme ist es wichtig, sich über die Medikamente zu informieren.

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Welche Antibiotika werden bei Blasenentzündung verschrieben?

Die Auslöser für Harnwegsinfekte sind in der Regel gramnegative bakterielle Erreger. Besonders häufig zeigt eine Kontrolle des Urins, dass es sich um Escherichia coli handelt, die auch als E.coli bekannt sind.

Daher wird in der Regel auf klassische Antibiotika bei Blasenentzündung zurückgegriffen. Zum Einsatz kommen beispielsweise  Fosfomycin (Handelsname: Monuril), Trimethoprim oder Nitrofurantoin.

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Die genannten Medikamente bringen nur geringe Begleitschäden mit, greifen aber relativ verlässlich die Erreger an. Wird nicht direkt deutlich, welche Erreger die Harnwegsinfektion ausgelöst haben, wird der Arzt vermutlich mit einem Breitbandantibiotikum arbeiten.

Wie wirken Antibiotika bei Blasenentzündung?

Eingesetzt werden Antibiotika bei Blasenentzündung vor allem für eine schnelle Heilung. In vielen Fällen wird erst einmal eine klassische Therapie ohne Medikamente empfohlen. Allerdings kann aus einer unkomplizierten Blasenentzündung schnell auch ein Infekt der Nieren werden. Eine effektive Behandlung ist daher ganz besonders wichtig.

Wirkungsweise von Antibiotika

Antibiotika gehen gegen die Bakterien vor, die sich in den Harnwegen ausbreiten und diese reizen. Dadurch wirken sie schnell und effektiv.

Antibiotika Wirkungseintritt – wie schnell wirken Antibiotika?

Unter anderem werden Antibiotika bei Blasenentzündung gerne eingesetzt, weil sie einen sehr schnellen Wirkungseintritt haben. Betroffen verspüren schon nach einer kurzen Zeit deutlich weniger Schmerzen und Probleme. Eine kombinierte Therapie ist dennoch zu empfehlen.

Das heißt, neben dem Präparat sollte darauf geachtet werden, ausreichend zu trinken, um die Keime aus den Harnwegen zu spülen. Wärme und Ruhe sind ebenfalls ein wichtiger Aspekt.

Grundsätzlich kann bei den Antibiotika mit einem Wirkungseintritt innerhalb von 24 Stunden gerechnet werden. Es ist dennoch wichtig darauf zu achten, das Medikament über den vollen Zeitraum einzunehmen, da es sonst zu einem Rückfall kommen kann.

Wie werden Antibiotika bei Blasenentzündung eingenommen?

Wie lange und in welcher Dosierung Antibiotika bei Blasenentzündung eingenommen werden sollten, hängt davon ab, für welches Präparat sich der Arzt entscheidet. Es gibt Varianten, bei denen eine Einmalgabe reicht. Häufiger zum Einsatz kommen jedoch Präparate, bei denen eine Therapie zwischen drei, fünf oder auch sieben Tagen dauert.

Hier gibt es bereits einige Informationen aus Untersuchungen. Bei Frauen, die eine Therapie mit drei Tagen durchgeführt haben, waren mehr Bakterien im Urin zu finden, als nach einer Therapie von fünf Tagen. Dennoch gab es nicht mehr Rückfälle.

Antibiotika und Alkohol – was ist zu beachten?

Immer wieder gibt es die Information, dass während der Einnahme von Antibiotika auf den Genuss von Alkohol verzichtet werden sollte. Die grundsätzliche Idee dahinter basiert auf dem Fakt, dass der Körper durch die Infektion angegriffen ist. Durch den Genuss von Alkohol wird der Körper weiter geschwächt und ist nicht mehr effektiv in der Lage, gegen die Infektion vorzugehen.

Bei einigen Antibiotika kann es auch zu Wechselwirkungen kommen, wenn während der Einnahme Alkohol getrunken wird. Dies gilt in erster Linie bei Präparaten, die Metronidazol enthalten. Es kann zu Übelkeit und Kopfschmerzen, Erbrechen und sogar zu Herzrhythmusstörungen kommen.

Auch bei der Einnahme von Doxycyclinen sollte auf Alkohol verzichtet werden. Es kann zu Schäden an der Leber und einer Reduzierung der Wirkung der Antibiotika kommen. Wer unsicher ist, ob Alkoholgenuss bei dem verschriebenen Präparat sinnvoll ist, der sollte besser gänzlich auf Alkohol verzichten.

Unser Tipp!

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Antibiotika und Pille – was ist zu beachten?

Besonders häufig sind Frauen von Blasenentzündungen betroffen. Daher ist die Frage, inwieweit sich Antibiotika auf die Pille auswirken kann, durchaus berechtigt. Ein großes Problem ist, dass es bisher keine umfassenden Forschungsergebnisse zu der Frage gibt, ob Wechselwirkungen zwischen Pille und Antibiotika entstehen können.

Einige Studien sehen keine Probleme bei der gleichzeitigen Einnahme. Andere verweisen auf mögliche Wechselwirkungen, bei denen die Wirksamkeit der Pille reduziert wird.

Interessant ist auch der Blick darauf, welche Pille eingenommen wird. Mikropillen enthalten Östrogen oder auch Gestagen Die Aktivierung erfolgt im Darm, bevor der Wirkstoff in den Blutkreislauf geht. Da Antibiotika teilweise auch die gesunden Bakterien im Darm angreifen, kann es hier mit hoher Wahrscheinlichkeit zu Wechselwirkungen kommen.

Minipillen, die nur Gestagen enthalten, sind ebenfalls zu berücksichtigen. Antibiotika erhöhen im Körper die CYP-Enzyme. Diese unterstützen den Abbau von Gestagen. Auch hier kann sich der Empfängnisschutz reduzieren.

Durchfall nach Antibiotika – was ist zu tun?

Tritt während oder nach der Einnahme von Antibiotika Durchfall auf, handelt es sich hier meist um eine Antibiotika-Assoziierte Diarrhö. Grund dafür ist in der Regel, dass sich die Einnahme der Medikamente auch auf die Darmflora auswirken kann.

In sehr wenigen Fällen wird der Durchfall durch eine Allergie des Patienten ausgelöst. Wahrscheinlicher ist als Ursache der Angriff der Präparate auf die guten Darmbakterien. Damit sich nicht eine dauerhafte Störung der Darmflora entwickelt, sollten Betroffene von Durchfall nach Antibiotika bei Blasenentzündung umfassend reagieren.

Dazu gehören die folgenden Punkte:

Was passiert bei der gleichzeitigen Einnahme von Antibiotika und Milchprodukten?

Antibiotika sollten bloß nicht mit Milchprodukten eingenommen werden – diese Information gibt es immer wieder. Allerdings handelt es sich hierbei nicht um eine Aussage, die allgemeingültig eingesetzt werden kann. Tatsächlich gibt es einige Antibiotika, die nicht mit Milch oder Milchprodukten kombiniert werden sollten.

Zu diesen gehören:

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Allerdings bedeutet es nicht grundsätzlich, dass während der Einnahmezeit gar keine Milch oder Milchprodukte eingenommen werden sollten. Es wird empfohlen, rund zwei Stunden vor und noch einmal zwei Stunden nach der Einnahme zu verzichten.

Grundsätzlich können sich Milch oder auch Milchprodukte auf die Wirkung des Präparates auswirken und diese schwächen. Grund dafür ist, dass Milch einen hohen Anteil an Calcium enthält. Dieses kann eine Verbindung mit den Wirkstoffen der Antibiotika eingehen, die sich nicht oder nur schwer lösen lässt. Der Körper kann die Wirkstoffe dann nicht optimal aufnehmen und sie ihre Aufgabe nicht ausführen.

Kann ich Antibiotika bei Blasenentzündung ohne Rezept kaufen?

Antibiotika sind Präparate, die ausschließlich auf Rezept zur Verfügung gestellt werden. Es gibt in Deutschland nicht die Möglichkeit, die Medikamente rezeptfrei zu kaufen. Dies hat verschiedene Gründe:

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Antibiotika bei Blasenentzündung können nicht ohne Rezept gekauft werden (s. auch Medikamente gegen Blasenentzündung rezeptfrei kaufen). Es ist jedoch dennoch nicht notwendig, bei jedem Harnwegsinfekt direkt zu einem Arzt zu gehen. Hier können Patienten auch die Telemedizin in Anspruch nehmen. Weitere Informationen hierzu finden Sie in unserem Ratgeber “Antibiotika rezeptfrei online bestellen – so funktioniert’s!

Über Online-Kliniken ist es möglich, eine Diagnose durch einen geprüften Arzt zu erhalten. Dieser wird über einen Fragebogen mehr über den Patienten erfahren. Er stellt Fragen rund um die Symptome und die medizinische Vorgeschichte und wird so auch Gegenanzeigen ausschließen.

Online-Kliniken, bei denen dies seriös möglich ist, sind beispielsweise Dokteronline und DoktorABC. In wenigen Schritten können Patienten ein Rezept für das passende Medikament erhalten. Auf unseren Seiten “Die besten Online Apotheken mit Rezept” und “Warnung vor “Apotheke rezeptfrei”: Was sind legale Alternativen?” haben wir weitere Informationen zusammengestellt.

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Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur https://www.ema.europa.eu/en verfügbar.

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Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.03.2022 geändert.
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  1. Unkompliziert bis problematisch, Diagnose und Therapie von Harnwegsinfektionen. In: Deutsche Apotheker Zeitung, Nr. 18, Mai 2014, S. 42–55.
  2. Glucosinolate gegen bakterielle Infekte. In: Deutsche Apotheker Zeitung. Nr. 25, Juni 2010, S. 105–107.
  3. A. Borges et al.: Antibacterial activity and mode of action of selected glucosinolates hydrolysis products against bacterial pathogens. In: J Food Sci Technol 52 (8): 4737-48 (2015).
  4. Muller, Anouk et al. Nitrofurantoin’s efficacy and safety as prophylaxis for urinary tract infections: a systematic review of the literature and meta-analysis of controlled trials. Clinical Microbiology and Infection Vol. 23, 06/2017. European Society of Clinical Microbiology and Infectious Diseases. URL: clinicalmicrobiologyandinfection.com
  5. Blasenentzündung erkennen und richtig behandeln. Apotheken Umschau. URL: apotheken-umschau.de
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