Chlamydien gehören zu den Geschlechtskrankheiten, die in Mitteleuropa am häufigsten auftreten. Vor allem sind junge Frauen bis zu einem Alter von 25 Jahren oftmals betroffen, wobei Männer seltener unter Chlamydien leiden. Es handelt sich um eine ansteckende Erkrankung, die schwerwiegende Folgen bei Nichtbehandlung nach sich ziehen kann. Aus diesem Grund sollten Frauen und Männer vorbeugen und bei vorliegender Ansteckung diese zügig erkennen und behandeln lassen.

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Was sind Chlamydien?

Bei Chlamydien handelt es sich um bestimmte Bakterienarten aus der Chlamydiaceae-Familie. Wenn von einer Chlamydien-Infektion gesprochen wird, ist damit meist die Geschlechtskrankheit gemeint (s. auch Geschlechtskrankheiten (STIs): Ansteckung, Anzeichen und Behandlung). Diese wird durch die Chlamydia trachomatis Bakterien ausgelöst. Von diesen sind unterschiedliche Serotypen vorhanden. In Deutschland treten meist die Serotypen D-K auf.

Unter einem Serotyp sind verschiedene Variationen innerhalb der Bakterienspezie zu verstehen. Kurz: Untergruppierungen der Chlamydien.

Bei der Chlamydien Infektion kommt es durch das Eindringen von bakteriellen Krankheitserregern meist zu lokalen Störungen. Diese betreffen in der Regel die Harnwege und/oder die Geschlechtsorgane.

Männer und Frauen können gleichermaßen davon betroffen sein, wenngleich junge Frauen aufgrund ihrer Anatomie gefährdeter als Männer sind.

Chlamydien: Ursachen

Die Bakterien der Chlamydia trachomatis werden durch Kontakt mit infizierten Personen übertragen. Einmal im Körper angelangt, sie verbreiten sich rasant und lösen die Chlamydien-Infektion aus.

Sie dringen in die Zellen, in denen sie sich vermehren. Durch die Vermehrung kommt es circa zwischen einem und eineinhalb Tag(en) zum Platzen der Zellen. Die Bakterien gelangen in den Körper und können nun in diesem ausbreiten. Sie rufen Entzündungen hervor und können vor allem bei länger anhaltender Chlamydien-Infektion zu schweren gesundheitlichen Schädigungen führen.

Ursachen einer Chlamydien-Infektion

Ansteckung mit Chlamydien

Da es sich um eine sogenannte Kontakt-Infektion handelt, können die Bakterien von Erkrankten auf unterschiedlichste Weise übertragen werden. Der Ansteckungsweg kann über die Vagina, den Anus sowie den Mund mittels Spermien, Urin und Scheidensekret erfolgen. Sobald Chlamydien in den Körper gelangt sind, werden die angesteckten Frauen und Männer zu neuen Überträgern.

Ansteckung durch Geschlechtskontakt

Bei Chlamydien ist die Ansteckungsgefahr durch ungeschützten Geschlechtsverkehr besonders hoch. Vor allem beim Geschlechtsverkehr ohne Kondom und mit verschiedenen Geschlechtspartnern ist das Risiko einer Chlamydien-Ansteckung deutlich erhöht. Über Vaginal-, Anal- und Oralverkehr können Chlamydien ebenfalls übertragen werden. Ein Ansteckungsrisiko besteht zudem, wenn ein direkter oder indirekter Vagina zu Vagina Kontakt erfolgt beziehungsweise es zu einem mit Vagina-Schleim zustande gekommenen Kontakt kommt.

Ansteckung in öffentlichen Einrichtungen

Bei jedem Toilettengang im öffentlichen Raum, im Schwimmbad sowie in Saunen ist eine Ansteckung mit Chlamydien möglich. Wenn infiziertes Scheidensekret, Urin oder Spermien an Toilettenrändern oder an Saunabänken haften, können Chlamydien über die Hand in den Mund oder beim Hinsetzen in den Anus oder die Vagina gelangen. Chlamydien sind im Wasser überlebensfähig, sodass eine Ansteckung ebenso in Schwimmbädern möglich ist.

Benutzung gebrauchter Textilien

Chlamydien können sich durch eine infizierte Person und den Gebrauch von Handtüchern und Unterwäsche in diesen absetzen. Werden diese von nicht-infizierten Personen im Anschluss benutzt und kommen die Chlamydien mit den Schleimhäuten von Penis, Vagina oder Anus in Berührung, ist eine Bakterien-Übertragung möglich, wenngleich das Risiko minimal ist. Ihre Überlebensfähigkeit außerhalb des menschlichen Körpers ist äußerst gering.

Ansteckung ungeborener Kinder

Liegt bei einer werdenden Mutter eine Chlamydien-Infektion vor, können die Bakterien beim Geburtsvorgang auf das ungeborene Kind übertragen werden. Die Ansteckung erfolgt über die Schleimhäute im Geburtskanal bis zur Scheide.

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Chlamydien-Symptome

Erste Symptome treten häufig nach der Ansteckung in einem Zeitraum zwischen einer und drei Woche(n) auf. In manchen Fällen werden keine Symptome wahrgenommen. Vor allem bei Männern ist dies häufig der Fall. Statistiken zufolge bleiben 50 Prozent der betroffenen Männer nach Ansteckung beschwerdefrei.

Mögliche Symptome bei Frauen:

Mögliche Symptome bei Männern:

Diagnose einer Chlamydien-Infektion

Da oftmals hinter den Chlamydien-Symptome eine Blasenentzündung vermutet wird oder keine Symptome auftreten, die auf eine Infektion schließen lassen, bleiben Chlamydien vielfach über einen längeren Zeitraum unbemerkt. Die Diagnosestellung ist wichtig, um eine Übertragung auf andere Personen zu verhindern und vor allem langfristige gesundheitliche Schädigungen abzuwenden. Hierzu zählt vor allem die Unfruchtbarkeit von Mann und Frau (s. auch Chlamydien beim Mann erkennen und richtig behandeln).

Arztbesuch

Untersuchungen auf Chlamydien sollten beim Gynäkologen beziehungsweise Urologen oder Hausarzt vor allem bei wechselnden Geschlechtspartner regelmäßig erfolgen. Ein Arzt sollte in jeden Fall sofort aufgesucht werden, sobald der kleinste Verdacht einer Ansteckung mit Chlamydien besteht.

Untersuchungen

Zur Diagnosestellung wird eine körperliche Untersuchung vorgenommen, die sich von der Betrachtung der äußeren Genitalien sowie innerer Geschlechtsorgane erstreckt.

Durch ein Abtasten können gegebenenfalls Entzündungen im Unterleib ausgemacht und lokalisiert werden. Geschwollene Lymphknoten sowie Hoden können ebenso auf eine Entzündung durch Chlamydien hindeuten.

Hat sich die Infektion in den Eileitern, den Eierstöcken oder der Harnröhre ausgebreitet, gibt eine Ultraschalluntersuchung in der Regel Aufschluss darüber.

Ist keine eindeutige Diagnose zu stellen, werden in der Regel eine vaginale Ultraschalluntersuchungen bei Frauen und bei Männern eine Harnröhrenspiegelung vorgenommen. Diese erlauben einen optimaleren Blick in das Innere der Genitalien.

Laboruntersuchung

Bei Männern reicht in der Regel ein Urintest zur Diagnosestellung aus. Urin wird aus dem Mittelstrahl gesammelt und entweder mikroskopisch im Labor auf Chlamydien untersucht oder mittels Teststreifen ein Chlamydienbefall belegt/ausgeschlossen. Gibt dieser keine eindeutige Klarheit über eine eventuelle Chlamydien-Infektion, wird meist zusätzlich ein Abstrich aus der Harnröhre vorgenommen und labortechnisch untersucht.

Bei Frauen erfolgt der Urintest im Normalfall auf gleiche Art. Allerdings wird hierbei der Erststrahl aufgefangen und auf Chlamydien getestet/untersucht. Parallel nehmen Gynäkologen oftmals einen Gebärmutterabstrich vor.

Teststreifen für den Hausgebrauch

Alternativ zum Urintest beim Arzt können in Apotheken Urinteststreifen für die Anwendung zu Hause erworben werden (s. auch Chlamydien Heim- & Urintest: Durchführung & Online-Bestellung).

Sie funktionieren ähnlich wie ein Schwangerschaftstest. Die Teststreifenfläche ist mit dem Urin zu benässen. Nach wenigen Minuten wird das Ergebnis durch bestimmte Farb- oder Linienbildungen angezeigt, ob eine Chlamydien-Infektion vorliegt oder nicht. Zeigt der Test ein positives Ergebnis an, ist ein Arzt zu konsultieren (s. auch Test auf 11 Geschlechtskrankheiten online – schnell Gewissheit haben).

Behandlung einer Chlamydien-Infektion

Bei einer Ansteckung mit Chlamydien wird meist ein Antibiotikum vom behandelnden Arzt verordnet, das gegen die bakteriellen Erreger wirkt. Antibiotika wirken in der Regel effektiv und töten die Chlamydien in den meisten Fällen vollständig ab.

Zu den gängigsten Antibiotika, die bei Chlamydien-Infektionen verschrieben werden, zählen zum Beispiel:

Azithromycin gegen Chlamydien
Azithromycin, ein Antibiotikum aus der Gruppe der Makrolide, findet Anwendung bei einigen Geschlechtskrankheiten (auch bei einer Infektion mit Chlamydien)

Eine zusätzliche Behandlung der Symptome und/oder gegen Entzündungen durch Chlamydien wird in der Regel nicht eingeleitet. Unter der Einnahme von Antibiotika klingen die Beschwerden meist zügig ab.

Weitere Informationen hierzu:

Weitere Maßnahmen

Um nicht andere Personen mit Chlamydien anzustecken, solange diese nicht im eigenen Körper vollständig abgetötet sind, sollte prinzipiell auf Geschlechtsverkehr ab Verdacht bis mindestens eine Woche nach Beginn der Antibiotika-Einnahme verzichtet werden.

Ist eine Chlamydien-Infektion bestätigt worden, ist es ratsam, dass sich der/die Sexualpartner ebenfalls einer Chlamydien-Untersuchung unterzieht, um eine Übertragung und erneute Ansteckung zu vermeiden.

Antibiotika zur Behandlung von Chlamydien ohne Rezept vom Arzt online bestellen – So funktioniert’s

Antibiotika zur Behandlung von Chlamydien sind verschreibungspflichtige Medikamente und können in Deutschland weder in stationären Apotheken (Ladengeschäften) noch von deutschen Online-Apotheken ohne Rezept bezogen werden. Es gibt Online-Anbieter, die Antibiotika rezeptfrei verkaufen und auf die Vorlage einer ärztlichen Verordnung komplett verzichten. Diese Anbieter sind als höchst unseriös zu bewerten, ihr Handeln ist in Deutschland illegal.

Darüber hinaus ist der rezeptfreie Versand von Antibiotika gegen Chlamydien nach Deutschland illegal und wer sich die Medikamente bei einem entsprechenden Anbieter ohne Rezept oder ärztliche Konsultation bestellt, ist an diesen illegalen Handlungen beteiligt. Würde es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, können Kunden zu den Vorgängen ebenfalls befragt werden.

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Bei Eignung wird ein Rezept für ein Antibiotikum ausgestellt und an die Versandapotheke zugestellt. Anschließend wird die Behandlung per Expressversand an Sie versendet. Neben der Möglichkeit des Medikamentenversands an Ihre Privat- oder Geschäftsadresse können Sie ebenfalls UPS Abholstationen in Anspruch nehmen.

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Dieser Artikel wurde zuletzt am 18.03.2022 geändert.
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  1. Chlamydien: Unerkannte Gefahr. In: Apotheken Umschau, Gesundheits-Tipps und Infos zu Medizin, Krankheiten, Therapien, Laborwerten und Medikamenten. . URL: apotheken-umschau.de
  2. Chlamydia-Trachomatis-Screening: Erfolgreiche Umsetzung steht noch aus. In: Deutsches Ärzteblatt, Aktuelles aus der Gesundheitspolitik, neueste Studien aus der medizinischen Forschung, Nachrichten aus der ärztlichen Berufspolitik und den Hochschulen. Herausgeber: Deutscher Ärzteverlag GmbH. URL: aerzteblatt.de
  3. Genitale Chlamydien-Infektionen. In: Deutsches Ärzteblatt, Aktuelles aus der Gesundheitspolitik, neueste Studien aus der medizinischen Forschung, Nachrichten aus der ärztlichen Berufspolitik und den Hochschulen. Herausgeber: Deutscher Ärzteverlag GmbH. URL: aerzteblatt.de
  4. Chlamydien-Infektion. In: pro familia Deutsche Gesellschaft für Familienplanung, Sexualpädagogik und Sexualberatung e.V. URL: profamilia.de
  5. The case for further treatment studies of uncomplicated genital Chlamydia trachomatis infection. In: P Horner (2006) Sex Transm Infect; 82(4): 340–343. URL: ncbi.nlm.nih.gov
  6. Chlamydien-Infektionenmit Folgen. In: Deutscher Apotheker Verlag Dr. Roland Schmiedel GmbH & Co. KG. URL: deutsche-apotheker-zeitung.de
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