Für die Behandlung erektiler Dysfunktionen gibt es unterschiedliche Möglichkeiten. Besonders beliebt und zügig wirksam sind diverse Potenzmittel, die mit unterschiedlichen Wirkungsweisen eingreifen. Eines dieser Potenzmittel ist Vitaros, welches auf dem Wirkstoff Alprostadil basiert.
Vitaros ist vor allem für die schnelle Wirkung bekannt und beliebt. Auch die einfache Handhabung macht das Medikament zu einer komfortablen Lösung. Berücksichtigt werden muss jedoch, dass Vitaros ebenso wie andere Medikamente Nebenwirkungen und Wechselwirkungen verursachen kann und darüber hinaus bei bestimmten Gegenanzeigen nicht verwendet werden darf.
Vitaros ist prinzipiell verschreibungspflichtig, muss aber aus eigener Tasche finanziert werden. Detaillierte Informationen sowie eine Risiko-Nutzen-Abwägung erfolgen durch den behandelnden Arzt.
Was ist Vitaros?
Bei Vitaros handelt es sich um ein Medikament zur Behandlung von erektilen Dysfunktionen. Die Creme enthält den Wirkstoff Alprostadil, welcher unter anderem gefäßerweiternd wirkt.
Anzumerken sei, dass Alprostadil das synthetisch hergestellte Prostaglandin E1 ist: ein körpereigener Wirkstoff, der sowohl in Tiere wie auch in Menschen natürlich vorkommt. Diese chemische Verbindung ist ein wichtiger Bestandteil des Arachidonsäure-Stoffwechsels.
Während Alprostadil prinzipiell verschiedene Anwendungsbereiche hat, kommt Vitaros ausschließlich bei einer diagnostizierten Erektionsstörung in Frage. Das Medikament enthält neben Alprostadil weitere Bestandteile.
Hierzu zählen Ethanol und gereinigtes Wasser sowie Ethyldodecanoat und Dodecyl(N,N-dimethyl-DL-alaninat)-hydrochlorid. Auch Guar, Kaliumdihydrogenphosphat, Phosphorsäure und Natriumhydroxid sind in Vitaros enthalten. Diese zusätzlichen Bestandteile haben keine ergänzende Wirkung.
Eckdaten zu Vitaros
- Markenname: Vitaros
- Aktiver Wirkstoff: Alprostadil (Prostaglandin E1)
- Wirkstoffklasse: Prostaglandine
- Hersteller: Hexal / Takeda
- Rezeptpflicht: rezeptpflichtig
Wie wirkt Vitaros?
Vitaros wird als Creme direkt in die Harnröhre des Mannes eingeführt. Dort sorgt der Wirkstoff Alprostadil für eine Erweiterung der Blutgefäße und somit für eine spürbare Durchblutungsförderung. Die Erektionsfähigkeit lässt sich durch die gesteigerte Durchblutung signifikant erhöhen.
Entscheidend ist dabei jedoch eine sexuelle Erregung. Ohne Erregung ist trotz Nutzung von Vitaros keine Erektion möglich. Damit eine Schädigung des Schwellkörpers vermieden wird, ist eine korrekte Anwendung und Dosierung erforderlich.
Um mögliche Schädigungen zu verhindern und frühzeitig zu erkennen, müssen Patienten, die Vitaros regelmäßig anwenden, mindestens alle drei Monate durch den behandelnden Arzt kontrolliert werden.
Wie schnell wirkt Vitaros gegen Impotenz?
Vitaros ist kein Medikament für die Daueranwendung. Die Behandlung erfolgt ausschließlich bei Bedarf. Nach der Anwendung stellt sich innerhalb von fünf bis 30 Minuten eine entsprechende Wirkung ein. Dies gilt allerdings nur, wenn eine sexuelle Erregung vorliegt.
Ohne Erregung kann auch mit Vitaros keine Erektion stattfinden. Sobald sich die Wirkung eingestellt hat, bleibt diese für ein bis zwei Stunden bestehen. Berücksichtigt werden muss jedoch, dass die Wirkungsdauer individuell ausfallen kann und von Patienten zu Patienten unterschiedlich sein kann.
Gleiches gilt für den Eintritt der Wirkung. Eine dauerhaft regelmäßige oder tägliche Anwendung beschleunigt den Wirkungseintritt nicht. Auch die Wirkungsdauer wird dadurch nicht verlängert.
Wie ist Vitaros gegen Erektionsstörungen anzuwenden?
Eine Vitaros-Packung beinhaltet mehrere Einzeldosisbehälter, die ausschließlich für die einmalige Anwendung vorgesehen sind. Vor der Anwendung müssen die Hände gründlich gewaschen werden. Anschließend wird die Einzeldosis durch Reiben mit den Händen auf Raumtemperatur gebracht.
Die Schutzkappe der Spitze muss entfernt werden. Mit der zweiten Hand muss der Penis nach oben gehalten und vorsichtig gedrückt werden, sodass sich die Öffnung der Harnröhre erweitert. Unter Umständen ist es erforderlich, vorab die Vorhaut zurückzuschieben. Die Spitze der Einzeldosis muss so nah wie möglich an die Harnröhren-Öffnung gehalten werden.
Anschließend wird die Creme vorsichtig und langsam in die Harnröhre getropft. Sollte überschüssige Creme die Penisspitze bedecken, muss diese vorsichtig mit der Fingerspitze in die Öffnung geschoben werden. Nach der Anwendung wird der Einzeldosisbehälter ordnungsgemäß entsorgt. Die Hände müssen erneut gründlich gewaschen werden, da Vitaros die Augen bei Kontakt massiv reizen kann.
Unser Tipp!
Die Online Behandlung bietet Patienten eine sichere und diskrete Alternative, Vitaros gegen Erektionsstörungen mit Online Rezept zu bestellen. Hierzu genügt die Beantwortung einiger Fragen des Online Fragebogens, welcher vom Arzt geprüft wird.
Nach Feststellung der Eignung für Vitaros wird das Online Rezept ausgestellt und das Medikament an Ihre Wunschadresse versendet.
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Mögliche Nebenwirkungen von Vitaros
Wie jedes Medikament kann auch Vitaros verschiedene Nebenwirkungen verursachen. Sehr häufig kommt es zu Schmerzen im Penis. Auch Verhärtungen und Knotenbildungen im Schwellkörper sind keine Seltenheit. Gleiches gilt für Wassereinlagerungen oder Rötungen am Penis.
Zu den gelegentlichen Nebenwirkungen zählen
- Pilzinfektionen,
- Entzündungen,
- Juckreiz,
- Vorhautverengungen und
- Verletzungen der Schleimhäute rund um die Harnröhre.
Außerdem wird gelegentlich von Blutungen aus der Harnröhre, sowie von Taubheitsgefühlen und Sensibilitätsstörungen berichtet. Ebenfalls gelegentlich kommt es zu
- Ejakulationsstörungen,
- Schwellungen oder
- Zysten an den Hoden.
Ödeme, Beckenschmerzen, Herzrhythmusstörungen, Kopfschmerzen, Schwächegefühle oder ein Blutdruckabfall und Kreislaufstörungen zählen gleichfalls zu den gelegentlichen Nebenwirkungen von Vitaros. Einige Patienten berichten ferner von einer gestörten Entleerung der Blase sowie einem erhöhten Harndrang und Blut im Urin.
Unter Umständen kommt es zu Mundtrockenheit, grippeähnlichen Symptomen, Krämpfen in den Beinen und Hautausschlägen. Im Falle von eintretenden Nebenwirkungen ist eine Konsultation des behandelnden Arztes erforderlich. Bei besonders schweren Nebenwirkungen kommt gegebenenfalls ein Notruf in Frage.
Wechselwirkungen von Vitaros
Gelegentlich führt die Einnahme von mehreren Medikamenten zu Wechselwirkungen. Dies gilt auch bei Vitaros. Bekannt ist, dass die Einnahme von Papaverin und Alpharezeptorenblockern – beide Medikamente werden für die Behandlung von Bluthochdruck und Prostatabeschwerden eingesetzt – ebenfalls Erektionen verursachen kann.
In diesem Kontext dürfen Medikamente, die Alprostadil enthalten, wie es bei Vitaros der Fall ist, nicht gleichzeitig eingenommen werden. Sofern eines der genannten Medikamente verwendet wird, ist dies unbedingt beim behandelnd Arzt anzugeben.
Häufig wird auf Alternativprodukte verwiesen. Des Weiteren ist Vorsicht geboten, sofern Gerinnungshemmer, Blutdrucksenker oder gefäßerweiternde Wirkstoffe eingenommen werden. In diesem Fall kann Vitaros die Wirkungsweise der anderen Medikamente signifikant verstärken. Auch hier ist vorab eine ärztliche Absprache erforderlich, sodass gegebenenfalls die Einnahme von Alternativprodukte bevorzugt wird.
Gegenanzeigen von Vitaros
Prinzipiell darf Vitaros nicht angewandt werden, sofern eine Überempfindlichkeit gegenüber Alprostadil oder weiteren Inhaltsstoffen bekannt ist. Darüber hinaus darf das Medikament zur Behandlung von Erektionsstörungen nicht genutzt werden, wenn Schwellkörperimplantate eingesetzt sind oder anatomische Missbildungen des Penis vorliegen. Außerdem ist bei Vorliegen von chronischen oder akuten Entzündungen der Vorhaut, Harnröhre oder Eichel von der Anwendung abzusehen.
Ferner darf Vitaros bei Vorliegen von schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie bei einem Schlaganfall oder Herzinfarkt innerhalb der letzten sechs Monate nicht verwendet werden. Abschließend schließen chronische oder akute Lungenkrankheiten und Leberfunktionsstörungen die Behandlung mit Vitaros aus.
Sofern eine Vorhautverengung oder eine Gerinnungsstörung vorliegt, ist eine vorherige Risiko-Nutzen-Abwägung durch den Arzt erforderlich. Gleiches gilt bei verstärkten Bindegewebseinlagerungen im Schwellkörper und bei bekannten Dauererektionen in der Vergangenheit. Letzteres ist vor allem bei Patienten zu beobachten, die an bestimmten Blutkrebsformen, einer Sichelzellenanämie oder Thalassämie leiden.
Erfahrungen mit Vitaros (Alprostadil)
Die Erfahrungswerte von Alprostadil-Produkten wie Vitaros sind vergleichsweise gut. Zwei von drei Nutzer berichten von einem raschen Wirkungseintritt sowie von einer unkomplizierten und schmerzfreien Anwendung.
Die Wirkung hält ausreichend lange an, um ein erfülltes Sexleben bis hin zum Orgasmus zu erleben. Auf einer Skala von null bis zehn erhält das Präparat in Bezug auf die Wirksamkeit eine acht, wobei hier von einer Durchschnittsbewertung auszugehen ist. Die Verträglichkeit wird durchschnittlich mit neun Punkten bewertet, was darauf schließen lässt, dass Nebenwirkungen nur selten und zumeist geringfügig auftreten. Mit 7,7 Punkten ist die Alprostadil Anwendung, wie im Falle von Vitaros, auf durchschnittlich gutem Niveau.
Einzig das Preis-Leistungs-Verhältnis ist mit einer Durchschnittsbewertung von fünf Punkten nur befriedigend. In Anbetracht dessen, dass eine Packung mit vier Anwendungsampullen circa 80 Euro kostet, ist diese Bewertung durchaus nachvollziehbar.
Insbesondere wenn man bedenkt, dass die Kosten nicht von der Krankenkasse übernommen werden und jede enthaltene Ampulle für genau eine Anwendung vorgesehen ist. Prinzipiell wird der Wirkstoff Alprostadil dennoch von einem Großteil der Nutzer weiterempfohlen. Die jeweiligen Bewertungen beziehen sich auf die Anwendung bei Erektionsstörungen und Impotenz.
Kann man Vitaros rezeptfrei in Deutschland kaufen?
Mit dem Wirkstoff Alprostadil zählt Vitaros zu den bedeutendsten Potenzmitteln in Deutschland (s. auch Caverject und MUSE). Das Medikament ist ausschließlich mit einem Rezept erhältlich, welches als Privatrezept vom behandelnden Arzt ausgestellt wird.
Die Gründe hierfür sind mannigfaltig. Einerseits ist das Präparat ausschließlich für Patienten ab 18 vorgesehen, andererseits bringt es vielfältige Nebenwirkungen mit. Darüber hinaus ist eine ärztliche Absprache aufgrund der möglichen Wechselwirkungen und Gegenanzeigen unabdingbar.
Ferner sind während der Behandlung mit Vitaros regelmäßige Kontrolluntersuchungen beim behandelnden Arzt erforderlich. Das Medikament kann unter anderem zu einer Veränderung der Blutwerte beitragen, welche ausschließlich durch entsprechende Untersuchungen erkannt werden.
Da Potenzmittel stets mit Vorsicht zu genießen sind, ist die ärztliche Begleitung während der Behandlung zwingend erforderlich. Auch Online-Apotheken versenden Vitaros ausschließlich nach Einreichen eines entsprechenden Privatrezeptes.
Unter Umständen besteht jedoch die Möglichkeit, ein entsprechendes Rezept über einen Online-Arzt zu beziehen. Hier sind jedoch verschiedenste Angaben erforderlich, die unbedingt wahrheitsgemäß sein müssen. Diese Alternative bietet sich im Besonderen für Patienten an, denen es unangenehm ist, über die vorliegende Impotenz zu reden.
Vitaros ohne Rezept vom Arzt online bestellen – So funktioniert’s
Vitaros zur Behandlung von Impotenz ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und kann in Deutschland weder in stationären Apotheken (Ladengeschäften) noch von deutschen Online-Apotheken ohne Rezept bezogen werden. Es gibt Online-Anbieter, die das Potenzmittel Vitaros rezeptfrei verkaufen und auf die Vorlage einer ärztlichen Verordnung komplett verzichten. Diese Anbieter sind als höchst unseriös zu bewerten, ihr Handeln ist in Deutschland illegal.
Darüber hinaus ist der rezeptfreie Versand von Vitaros nach Deutschland illegal und wer sich das Medikament bei einem entsprechenden Anbieter ohne Rezept oder ärztliche Konsultation bestellt, ist an diesen illegalen Handlungen beteiligt. Würde es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, können Kunden zu den Vorgängen ebenfalls befragt werden.
Ist es sicher bei der Online-Klinik Vitaros online zu kaufen?
Die Online-Klinik Dokteronline.com ist in den Vereinigten Königreichen zugelassen und erlaubt somit eine Ferndiagnose sowie eine Online-Rezeptausstellung für alle Bürger innerhalb der EU.
Sie können bei der Online-Klinik Dokteronline.com (Ist Dokteronline legal und seriös? Dokteronline Erfahrungen & Test) das Potenzmittel Vitaros ohne Rezept von Ihrem Arzt online bestellen, da die Ärzte auf Basis eines von Ihnen auszufüllenden Online-Fragebogens Ihren gesundheitlichen Daten erfassen. Die Ärzte von Dokteronline.com sind von der unabhängigen Regulierungsbehörde für Gesundheits- und Sozialpflegedienste (Care Quality Commission) in den Vereinigten Königreichen reguliert und von der englischen Gesundheitsbehörde GMC (General Medical Council) akkreditiert.
Bei Eignung wird ein Rezept für Vitaros ausgestellt und an die Versandapotheke zugestellt. Anschließend wird die Behandlung per Expressversand an Sie versendet. Neben der Möglichkeit des Medikamentenversands an Ihre Privat- oder Geschäftsadresse können Sie ebenfalls UPS Abholstationen in Anspruch nehmen.
Auf unseren Seiten „Die besten Online Apotheken mit Rezept“ und „Warnung vor “Apotheke rezeptfrei”: Was sind legale Alternativen?“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.
Vitaros online kaufen
Die Online-Klinik Dokteronline.com ist in den Vereinigten Königreichen zugelassen und erlaubt somit eine Ferndiagnose sowie eine Online-Rezeptausstellung für alle Bürger innerhalb der EU. Sie können auf Dokteronline.com Vitaros ohne Rezept von Ihrem Arzt online bestellen, da die Ärzte auf Basis eines von Ihnen auszufüllenden Online-Fragebogens Ihren medizinischen Daten erfassen. Anschließend wird die Behandlung per Expressversand an Sie versendet.
Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur https://www.ema.europa.eu/en verfügbar.
Wichtiger Hinweis:
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Dieser Artikel wurde zuletzt am 21.04.2022 geändert.
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Quellen:
- B. Cuzin: Alprostadil cream in the treatment of erectile dysfunction: clinical evidence and experience. In: Ther Adv Urol. Nr. 8(4), 2016, S. 249–256.
- Xie J, Jiang M, Lin Y, Deng H, Li L (January 2019). „Effect of Alprostadil on the Prevention of Contrast-Induced Nephropathy: A Meta-Analysis of 36 Randomized Controlled Trials„. In: Angiology.
- Angelika Bischoff: Alprostadil-alfadex bei erektiler Dysfunktion. In: Pharmazeutische-Zeitung.de, Ausgabe 47/1997. URL: www.pharmazeutische-zeitung.de