Levitra ist ein Medikament, das Männer zur Behandlung erektiler Dysfunktionen (ED) einnehmen. So bezeichnen Mediziner die Unfähigkeit, den Penis zu einer Erektion zu bringen.
Mit Hilfe von Levitra gelingt das wieder: Der Penis richtet sich auf und hält diese Erektion auch so lange aufrecht, wie sie für einen befriedigenden Geschlechtsverkehr erforderlich ist. Das Medikament entfaltet seine Wirkung in Verbindung mit sexueller Stimulation. Bei der Anwendung sind einige Hinweise zu beachten, wann die Einnahme von Levitra nicht ratsam ist.
Was ist das Potenzmittel Levitra?
Levitra mit dem aktiven Wirkstoff Vardenafil wird zur Behandlung von Erektionsstörungen (Impotenz) verschrieben. Die Sexualforscher wissen, dass mindestens einer von zehn Männern gelegentlich Probleme hat, eine Erektion zu bekommen. In anderen Fällen hält sie nicht lange genug an, um einen für alle Beteiligten genussvollen Geschlechtsverkehr zu ermöglichen. Gründe dafür sind psychische Ursachen wie Stress aber auch körperliche Einschränkungen der Gesundheit.
Ursachen sind unter anderem Defizite im Bereich der Muskeln und der Blutgefäße: Sie führen zu mangelnder Durchblutung und sind möglicherweise der Grund für die Erektionsstörung (Impotenz). Die Forscher sagen, dass eine ED zu 70 Prozent auf organische Ursachen zurückgeht und 30 Prozent auf psychische. Im zweiten Fall ist eher eine Psychotherapie angezeigt als eine Behandlung mit Medikamenten.
Eckdaten zu Levitra
- Levitra
- Aktiver Wirkstoff: Vardenafil
- Wirkstoffklasse: PDE-5 Hemmer
- Hersteller: Bayer
- Rezeptpflicht: rezeptpflichtig
Unterschiede zu Viagra und Cialis
Neben Levitra mit dem Wirkstoff Vardenafil stehen noch Viagra (Wirkstoff: Sildenafil) und Cialis (Wirkstoff: Tadalafil) zur Verfügung für die Behandlung von erektiler Dysfunktion. Es handelt sich in allen drei Fällen um Phosphodiesterasehemmer, die Medikamente unterscheiden sich in der Pharmkokinetik und der Selektivität der Phosphodiesterasen.
Alle Medikamente sind reversibel und hemmen das cGMP-spezifische PDE 5. Sie unterscheiden sich in ihrer Wirkung auf die insgesamt elf PDE-Isoenzyme: Zum Beispiel wirkt das Vardenafil von Levitra 130 mal stärker auf PDE 5 als auf PDE 1. Das Tadalafil von Cialis blockiert die PDE 11 stärker als die anderen Derivate. Das Sildenafil von Viagra benötigt eine etwa zehnfach höhere Konzentration für die Hemmung von PDE 6 als für die von PDE 5.
Packungsgrößen und Preise von Levitra
Die Anzahl der Filmtabletten in den Packungen schwankt zwischen zwei und zwölf Stück. So kosten vier Tabletten mit 5 mg Vardenafil 21,99 Euro. Die Packung zu zwölf Stück mit je 10 mg Wirkstoff kostet 30,98 Euro. Ein Preisbeispiel mit 20 mg Vardenafil ist die Packung mit acht Filmtabletten für 99,98 Euro.
Wirkungsweise von Levitra (Vardenafil)
Vardenafil heißt der entscheidende Wirkstoff dieses Arzneimittels, er zählt zur Gruppe der Phosphodiesterasen-Typ 5-Hemmer. Die Forscher unterscheiden aktuell elf verschiedene Phosphodiesterasen (PDE) nach ihrer Substanz und der Verteilung im Gewebe.
PDE 11 findet sich unter anderem in den Hoden und ist wahrscheinlich an der Spermatogenese beteiligt. Findet eine sexuelle Erregung statt, wird über die Freisetzung des Vasodilatators Stickstoffmonoxid (NO) unter anderem in den Penisnervenzellen der Botenstoff cyclo-Guanosinmonophosphat (cGMP) vermehrt freigesetzt und durch das Enzym Guanylatcyclase katalysiert.
Durch cGMP erschlafft die Muskulatur der Schwellkörper, ermöglicht dadurch einen vermehrten Bluteinstrom und verhindert gleichzeitig die venöse Blutabfuhr. Das unterstützt die Erektion. Nach dem Intimverkehr deaktiviert PDE 5 diesen Mechanismus wieder und der Penis kehrt in den entspannten Ruhezustand zurück. Das cGMP wird dafür zum inaktiven GMP abgebaut. Eine sexuelle Stimulation ist unverzichtbar für die Wirksamkeit von Levitra.
Positive Studienergebnisse
Eine Studie mit 463 Männern weist den Erfolg von Levitra eindeutig nach. Bei den Probanden wurde zuvor die Behandlung mit Viagra wegen unzureichender Wirksamkeit abgebrochen. Die Teilnehmer hatten nach der Behandlung mit Levitra im Unterschied zu der Placebo-Gruppe eine dreifach höhere Wahrscheinlichkeit, zu einem befriedigenden Geschlechtsverkehr zu kommen.
Es handelt sich bei den Probanden um Männer, die unter mäßiger bis schwerer erektiler Dysfunktion litten. Zuvor waren sie selbst bei der höchsten Viagra-Dosierung mit 100 mg Wirkstoff bei den letzten sechs Versuchen von Geschlechtsverkehr viermal gescheitert. Nach der Behandlung mit Levitra war die Möglichkeit für einen zufriedenstellenden Geschlechtsverkehr viermal größer als vor Studienbeginn.
Zuverlässige Wirkung
Die Studie mit Levitra belegt, dass dieses Medikament bei ED zuverlässig hilft. Und das ausdrücklich dort, wo Therapien mit anderen Mitteln zuvor kein zufriedenstellendes Ergebnis bewirkten. Die Studie war prospektiv, doppelblind, multizentrisch und mit flexibler Dosierung angelegt.
Weder die 463 Probanden noch die Forscher wussten, wer den Wirkstoff und wer das Placebo bekam. Nach vier und acht Wochen konnten die Ärzte die Ausgangsdosis von zehn mg Vardenafil auf fünf mg reduzieren oder auf 20 mg erhöhen. Die Wirkung trat bei einigen Männern schon nach 15 Minuten ein, bei den meisten nach 25 Minuten.
In allen Fällen konnten sich die behandelten Männer über eine verlässliche Erektion freuen, die während des Geschlechtsverkehrs anhielt. Bei der Placebo-Kontrollgruppe gab es keinen signifikanten Unterschied in der Erektion.
Wie wird Levitra dosiert und eingenommen?
Levitra gibt es in Tablettenform, rund und orangefarben in den Dosierungen mit 5, 10 und 20 Milligramm (mg) von dem Wirkstoff Vardenafil. Das Medikament ist grundsätzlich nur für Männer ab dem 18. Lebensjahr erlaubt – für Kinder und Jugendliche hingegen verboten.
Empfohlen wird die Dosis mit 10 mg, je nach Wirksamkeit und Verträglichkeit ist eine Reduzierung auf fünf mg oder eine Steigerung auf 20 mg möglich. Die Einnahme ist höchstens einmal täglich erlaubt, sagen die Europäische Arzneimittelagentur und auch der Beipackzettel. Selbst dann ist eine tägliche Einnahme über einen längeren Zeitraum nicht zu empfehlen.
Einnahme von Levitra
Die Einnahme von Levitra erfolgt etwa 25 bis 60 Minuten vor dem Beginn des Geschlechtsverkehrs. Die Tabletten können in Verbindung mit einer Mahlzeit eingenommen werden aber auch ohne. Wichtig zu wissen ist: Werden die Tabletten in Verbindung mit einer fettreichen Mahlzeit zugeführt, kann die Wirkung verzögert eintreten.
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Mögliche Nebenwirkungen
Wie jedes Medikament hat auch Levitra Nebenwirkungen: Sie treten aber nicht bei jedem Menschen auf und sind überwiegend leicht bis mäßig. Die Mediziner sprechen von sehr häufig, wenn eine solche Nebenwirkung bei mehr als einem von zehn Patienten sichtbar wird.
Bei diesem Medikament sind das Kopfschmerzen. Maximal einer von zehn Menschen beobachtet bei der Einnahme von Levitra unter anderem Symptome wie Schwindelgefühle oder Verdauungsstörungen – im Sprachgebrauch der Forscher ist das häufig. Treten Nebenwirkungen bei maximal einem von 100 Patienten auf, reden die Mediziner von gelegentlich. Bei Levitra sind das unter anderem:
- Schlafstörungen und Schläfrigkeit
- Taubheit
- eingeschränkte Sehfähigkeit und Lichtempfindlichkeit
- Klingeln in den Ohren und Schwindelgefühle
- Unwohlsein und Übelkeit
- anhaltende Erektion
Bei maximal einem von 1000 Patienten – die Mediziner sprechen von selten – sind unter anderem folgende Symptome sichtbar:
- Angstzustände
- Krampfanfälle
- Nasenbluten
- Ohnmacht
- Gedächtnisschwund
- schmerzhafte Erektionen
Im Wahrscheinlichkeitsbereich von sehr selten bis nicht bekannt liegt die Möglichkeit, dass Blut im Urin oder im Sperma auftritt: bei weniger als einem Anwender von 10.000.
Wechselwirkungen beachten
Wie bei jedem Medikament kann auch Levitra die Nutzung anderer Arzneimittel beeinflussen. Wer gegen den Wirkstoff Vardenafil oder andere Bausteine des Medikaments allergisch ist, darf es nicht nutzen.
Darüber hinaus hilft nur der Blick auf die Bestandteile der anderen Mittel, die ein Patient möglicherweise gleichzeitig nimmt. Levitra verträgt sich unter anderem nicht mit den Wirkstoffen Glyceroltrinitrat, Indinavir, Molsidomin und Ritonavir.
Gegenanzeigen: Wann ist Levitra verboten?
Es gibt einige Erkrankungen, bei denen die Einnahme von Levitra verboten ist. Der Verlust der Sehkraft auf einem Auge wegen einer nicht arteriitischen, anterioren, ischämischen Optikusneuropathie ist eine. Erhebliche Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder eine schwere Herzinsuffizienz sind weitere Gründe, Levitra nicht zu nehmen.
Wer unter einer Nierenfunktionsstörung im Endstadium mit Dialysepflicht leidet oder an einer Leberinsuffizienz, verzichtet besser auf Levitra. Das trifft zudem auf Männer zu, die in den vergangenen sechs Monaten einen Schlaganfall oder einen Herzinfarkt erlitten. Diese Beispiele sind nur eine Auswahl aus den Gegenanzeigen.
Erfahrungen von Patienten mit Levitra
Für viele Betroffene mit Erektionsstörungen ist es natürlich interessant, welche Erfahrungen Leidensgenossen mit dem Medikament Levitra gemacht haben. Aufgrund der ärztlichen Schweigepflicht können keine konkreten Patientendaten hier aufgeführt werden. Daher wurden die anonymisierten Bewertungen des Portals sanego.de genutzt, um gesicherte Überblicksdaten veröffentlichen zu können.
Bewertung des Medikaments Levitra
- 82 % aller Bewertungen bestätigen dem Präparat eine zufriedenstellende Wirksamkeit.
- 77 % der Anwender bescheinigen Levitra eine gute Verträglichkeit.
- 88 % der Anwender sind mit dem Medikament hinsichtlich der Einnahmeroutine und alltäglichen Anwendung zufrieden.
- 62 % der Patienten bescheinigen Levitra ein angemessenes Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine kostengünstigere Alternative zu Levitra stellt das Präparat Vivanza dar.
- 73 % der Anwender würden Levitra anderen Patienten empfehlen.
Levitra ohne Rezept vom Arzt online bestellen – So funktioniert’s
Levitra zur Behandlung von Erektionsstörungen ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und kann in Deutschland weder in stationären Apotheken noch von deutschen Online-Apotheken ohne Rezept bezogen werden. Es gibt Online-Anbieter, die das Potenzmittel Levitra mit dem aktiven Wirkstoff Vardenafil rezeptfrei verkaufen und auf die Vorlage einer ärztlichen Verordnung komplett verzichten. Diese Anbieter sind als höchst unseriös zu bewerten, ihr Handeln ist in Deutschland illegal.
Darüber hinaus ist der rezeptfreie Versand von Levitra nach Deutschland illegal und wer sich das Medikament bei einem entsprechenden Anbieter ohne Rezept oder ärztliche Konsultation bestellt, ist an diesen illegalen Handlungen beteiligt. Würde es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, können Kunden zu den Vorgängen ebenfalls befragt werden.
Ist es sicher bei der Online-Klinik Levitra online zu kaufen?
Die Online-Klinik DoktorABC.com ist in den Vereinigten Königreichen zugelassen und erlaubt somit eine Ferndiagnose sowie eine Online-Rezeptausstellung für alle Bürger innerhalb der EU.
Sie können bei DoktorABC.com das Potenzmittel Levitra ohne Rezept von Ihrem Arzt online bestellen, da die Ärzte auf Basis eines von Ihnen auszufüllenden Online-Fragebogens Ihren gesundheitlichen Daten erfassen. Die Ärzte von DoktorABC.com sind von der unabhängigen Regulierungsbehörde für Gesundheits- und Sozialpflegedienste (Care Quality Commission) in den Vereinigten Königreichen reguliert und von der englischen Gesundheitsbehörde GMC (General Medical Council) akkreditiert.
Bei Eignung wird ein Rezept für Levitra ausgestellt und an die Versandapotheke zugestellt. Anschließend wird die Behandlung per Expressversand an Sie versendet. Neben der Möglichkeit des Medikamentenversands an Ihre Privat- oder Geschäftsadresse können Sie ebenfalls UPS Abholstationen in Anspruch nehmen.
Auf unseren Seiten „Die besten Online Apotheken mit Rezept“ und „Warnung vor “Apotheke rezeptfrei”: Was sind legale Alternativen?“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.
Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur https://www.ema.europa.eu/en verfügbar.
Wichtiger Hinweis:
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Dieser Artikel wurde zuletzt am 27.10.2022 geändert.
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Letzte Expertenprüfung durch Thomas Fischer, Apotheker im Ruhestand
Quellen:
- Zusammenfassung der Merkmale des Arzneimittels: Levitra. In: European Medicines Agency. URL: ema.europa.eu
- Neue PROVEN-Studie zu Levitra – erfolgreiche Behandlung erneut belegt. In: Krahse & Pachernegg Verlag. URL: kup.at
- The Real-Life Safety and Efficacy of vardenafil (REALISE) study: results in men from Europe and overseas with erectile dysfunction and cardiovascular or metabolic conditions. Van Ahlen H et al. (2010) URL: ncbi.nlm.nih.gov
- Längere Erektionsdauer mit Vardenafil. Deutscher Apotheker Verlag Dr. Roland Schmiedel GmbH & Co. KG. URL: deutsche-apotheker-zeitung.de
- Tadalafil und Vardenafil. In: Avoxa Mediengruppe Deutscher Apotheker GmbH. URL: pharmazeutische-zeitung.de
- Levitra 20mg Filmtabletten. In: Jenapharm GmbH & Co. KG. URL: jenapharm.de