Sumatriptan wurde speziell zur Behandlung von Migräneanfällen entwickelt. Der folgende Ratgeber bietet einen Überblick über den zur Behandlung von Migräneanfällen eingesetzten Wirkstoff Sumatriptan. Neben der Wirkungsweise und den gängigen Darreichungsformen von Sumatriptan wird dabei auch auf die mit der Einnahme des Medikaments verbundenen Risiken und Nebenwirkungen eingegangen.
Was ist Sumatriptan?
Der Wirkstoff Sumatriptan gehört zur Gruppe der Triptane. Das seit 1993 in Deutschland erhältliche Medikament wurde speziell zur Behandlung von Migräneanfällen entwickelt.
Bei auf anderen Ursachen basierenden Kopfschmerzen kann das Mittel kaum lindernde Wirkung entfalten. Eine Ausnahme bilden in dieser Hinsicht Cluster-Kopfschmerzen, bei denen es sich um einseitige, sehr starke Schmerzattacken handelt, die bevorzugt im Bereich der Schläfe oder der Augen auftreten.
Das zu Beginn der 1970er Jahre entwickelte Sumatriptan ist das älteste Triptan überhaupt und zählt bis zum heutigen Tage zu den effektivsten und sichersten Mittel zur Bekämpfung von Migräneattacken.
Aufgrund seiner Bedeutung für nachfolgende Forschungsaktivitäten gilt das Medikament als „Prototyp der Triptane“ schlechthin. Sumatriptan wird in der Regel bei mittelschwerer bis schwerer und längerdauernder Migräne mit oder ohne Aura eingesetzt.
Eine Migräne mit Aura beinhaltet vor dem Einsetzen der eigentlichen Kopfschmerzattacke auftretende Symptome, bei denen es sich beispielsweise um Seh- oder Sprachstörungen handeln kann. In Tablettenform ist Sumatiptan in erster Linie unter dem Namen Imigran bekannt. Darüber hinaus ist das Medikament als Nasenspray, Zäpfchen oder Injektionsmittel erhältlich.
Eckdaten zu Sumatriptan
- Markenname: Sumatriptan
- Aktiver Wirkstoff: Sumatriptan
- Wirkstoffklasse: Triptan
- Hersteller: unterschiedlich
- Rezeptpflicht: rezeptpflichtig
Wie funktioniert Sumatriptan?
Sumatriptan entfaltet seine den Schmerz lindernde Wirkung gezielt an den Stellen des menschlichen Körpers, die von einer Migräne betroffen sind. Migräneanfälle werden häufig durch ein Ungleichgewicht des Serotoninhaushalts im menschlichen Körper ausgelöst.
Bei einer Migräneattacke erweitern sich spezielle Blutgefäße im Gehirn wodurch verschiedene Entzündungsreaktionen hervorgerufen werden. Resultat dieser Vorgänge sind typische Migränekopfschmerzen, die nicht selten in Kombination mit weiteren unangenehmen Begleitumständen, wie beispielsweise Übelkeit, Schwindel oder Erbrechen auftreten.
Sumatriptan gelangt über das Blut ins Gehirn und aktiviert dort auf der Oberfläche von Nervenzellen die für die Aufnahme des Botenstoffs Serotonin vorgesehenen Rezeptoren. Die schmerzlindernde Wirkung basiert darauf, dass die während eines Migräneanfalls geweiteten Blutgefäße verengt und auf diese Weise insgesamt weniger Entzündungsbotenstoffe freigesetzt werden.
Nachdem in den 1960er Jahren durchgeführte Studien ergaben, dass die Gefäßverengung im Gehirn eine Linderung von Migräneanfällen bewirken kann, begann zu Beginn der 1970er Jahre das aus den USA stammende Unternehmen Glaxo (mittlerweile GlaxoSmithKline) gezielt nach geeigneten Wirkstoffen zu forschen. Resultat dieser Bemühungen war der Wirkstoff Sumatriptan.
Zu Beginn der 1990er wurde Sumatriptan zunächst in den Niederlanden und kurze Zeit später auch in Deutschland und den USA zugelassen. Nachdem Auslaufen des Patentschutzes im Jahre 2006, wurden in den folgenden Jahren zahlreiche Generika entwickelt, in denen Sumatriptan als Wirkstoff enthalten ist.
Wie schnell wirkt Sumatriptan?
Sumatriptan wirkt sehr schnell und kann bereits zehn Minuten nach der Einnahme deutlich schmerzlindernde Wirkung entfalten. In Tablettenform ist Sumatriptan mit einem Brausezusatz versehen, der die Wirkung des Medikaments deutlich beschleunigt.
Nach der Einnahme wird Sumatriptan in erster Linie in der Leber zu nicht mehr wirksamen Abbauprodukten umgewandelt und über die Nieren ausgeschieden. Schon zwei Stunden nach der Einnahme des Mittels hat ca. Hälfte der ursprünglichen Wirkstoffmenge den Körper wieder verlassen.
In welcher Form ist Sumatriptan erhältlich?
Sumatriptan kann als Tablette, Zäpfchen oder Fertigspritze eingenommen werden. Darüber hinaus ist das Medikament auch als Nasenspray erhältlich. Sumatriptan hat den Vorteil, dass es sehr schnell im Körper abgebaut werden kann. Die Gefahr einer Überdosierung ist deswegen gering.
Sumatriptan-Tablette
Als Tablette kann Sumatriptan in den Varianten 50 mg und 100 mg eingenommen werden. Damit der Schmerz schnell und wirksam bekämpft werden kann, ist es sinnvoll, die Tabletten bereits zu Beginn der Kopfschmerzattacke einzunehmen. Studie haben ergeben, dass auf diese Weise in bis zu 70% der Fälle eine Migräne entweder komplett verschwindet oder zumindest deutlich abgeschwächt werden kann. Die Wirkung setzt ca. eine halbe Stunde nach Einnahme der Tablette ein und erreicht nach ein bis zwei Stunden ihren Höhepunkt.
Im Vergleich zu anderen Triptanen entfaltet das Medikament eine sehr schnelle Wirkung, die aber nur verhältnismäßig kurz andauert. Sumatriptan in Tablettenform eignet sich insbesondere für Patienten, deren Migräneanfälle in unbehandelter Form über einen Zeitraum von vier bis sechs Stunden andauern. Bei der Einnahme von Sumatriptan in Tablettenform sollte mit einer Dosis von 50 mg begonnen werden.
Erweist sich die Dosis als ausreichend, sollte von einer Erhöhung der Dosis abgesehen werden. Als Tablette eingenommen ruft Sumatriptan nicht selten Nebenwirkungen wie Übelkeit, Schwindel oder Erbrechen hervor. Sofern diese Symptome regelmäßig und in ausgeprägter Form auftreten, bietet es sich an, das Medikament in anderer Form einzunehmen. Neben dem Aspekt der Verträglichkeit hat ein Erbrechen zur Folge, dass der Wirkstoff vom Körper nur unzureichend aufgenommen werden kann.
Sumatriptan-Spritze
Wenn es darum geht, den Kopfschmerz innerhalb möglichst kurzer Zeit zu lindern, empfiehlt es sich, Sumatriptan mit einer Spritze zu injizieren. Im Optimalfall kann bereits nach 10 Minuten ein deutlicher Rückgang der Kopfschmerzen festgestellt werden. Wenn Sumatriptan mit Hilfe eine Fertigspritze verabreicht wird, empfiehlt es sich, ein speziell für diesen Zweck entwickeltes Gerät namens Glaxopen zu verwenden. Auf diese Weise kann gewährleistet werden, dass das Medikament schnell unter die Haut gelangt und seine den Schmerz lindernde Wirkung entfaltet
Sollte es bei der Einnahme von Tabletten oder der Injektion durch eine Spritze zu Übelkeit und Erbrechen kommen, bietet es sich an, dem Körper Sumatriptan in Form von Zäpfchen zuzuführen. Zäpfchen sind in einer Dosis von 25 mg erhältlich. Der Wirkungsgrad des Medikamentes ist ähnlich hoch wie bei der Einnahme von Tabletten oder dem Verwenden einer Spritze.
Sumatriptan-Zäpfchen
Der Wirkeintritt des Sumatriptan-Zäpfchens gilt als schnell und sicher. Nach 120 Minuten ist das Wirkmaximum erreicht. In mit Sumatriptan-Zäpfchen durchgeführten Studien konnte bei 72 Prozent der Patienten eine deutliche Linderung des Schmerzes festgestellt werden. 34% der Befragten gaben an, dass sie nach Verwendung des Zäpfchens komplett vom Schmerz befreit wurden.
Sumatriptan-Nasenspray
Darüber hinaus kann Sumatriptan auch mit Hilfe eines Nasensprays eingenommen werden. Die hierbei verwendete Dosis sollte auf das Körpergewicht der jeweiligen Person abgestimmt sein. Bei Menschen mit einem geringen Gewicht, gelten 10 mg als ausreichend. Um einen ausreichenden Wirkungsgrad zu erreichen, wird bei schweren Menschen eine Dosis von 20 mg empfohlen.
Als Nasenspray entfaltet Sumatriptan ebenfalls einen schnellen Wirkungsgrad, der sich im wesentlichen nicht von den anderen Darreichungsformen unterscheidet. Beim Wiederauftreten der Schmerzen kann die Dosis erneut eingenommen werden. Als Mindestabstand sollte hierbei jedoch ein Zeitraum von 2 Stunden eingehalten werden.
Wie ist Sumatriptan einzunehmen?
Da Sumatriptan nicht vorbeugend wirkt, sollte es erst während eines Migräneanfalls eingenommen werden. Während der Kopfschmerzattacke kann Sumatriptan flexibel verwendet werden. Auch wenn das Medikament nicht zu Beginn, sondern während des Anfalls eingesetzt wird, verliert es nichts von seiner Wirkkraft.
Sumatriptane haben eine begrenzte Wirkungsdauer, die sich in der Regel auf einen Zeitraum von mindestens 6 bis zu maximal 24 Stunden erstreckt. Sollte es innerhalb dieses Zeitraums zu einer erneuten Kopfschmerzattacke kommen, sollte das Medikament maximal ein zweites Mal verwendet werden. Von einem häufigen Gebrauch von Sumatriptan innerhalb eines kurzen Zeitraums wird hingegen abgeraten.
Aufgrund seiner schnellen und zuverlässigen Wirkung gilt Sumatriptan als wahrer Segen für von starker Migräne betroffene Menschen. Berufstätigen Menschen ermöglicht das Medikament durch den Migräneanfall unterbrochene Arbeiten schnell wieder aufzunehmen und im vorherigen Umfang weiterzuführen.
Wer das Medikament häufiger als 8 bis 10mal pro Monat verwendet, läuft jedoch Gefahr unter dauerhaften Kopfschmerzen zu leiden. Mediziner raten dazu, pro Monat nicht mehr als 30 Tabletten einzunehmen. Wenn die Menge überschritten wird, kann dies statt Linderung der Migränekopfschmerzen dauerhafte Kopfschmerzen zur Folge haben.
Unser Tipp!
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Nebenwirkungen von Sumatriptan
Sumatritptan gilt allgemein als gut verträglich, erzeugt aber in ca. 10% aller Fälle zum Teil gravierende Nebenwirkungen.
Zu den in diese Hinsicht am häufigsten auftretenden Symptomen zählen Atemnot, Übelkeit und Erbrechen. Darüber hinaus kann Sumatriptan Nebenwirkungen wie Schwindel. Schläfrigkeit oder Hitzewallungen hervorrufen.
Zu den weiteren durch Sumatriptan ausgelösten bekannten Nebenwirkungen zählen Blutdruckanstieg, Muskelschwäche oder ein allgemeines Schweregefühl. Da Sumatriptan in Kombination mit anderen zur Behandlung von Migräne vorgesehenen Mitteln gefährliche Nebenwirkungen, wie beispielsweise eine Verkrampfung der Herzkranzgefäße hervorrufen kann, gilt es in dieser Hinsicht absolute Vorsicht walten zu lassen.
Da bestimmte Antidepressiva, wie beispielsweise Johanniskraut, den Abbau des Mittels im Blut stark verlangsamen, sollte Sumatriptan in besagter Konstellation ebenfalls nicht zum Einsatz kommen. Zudem wird eindringlich davor gewarnt Sumatriptan in Kombination mit Schlafmitteln und Amphetaminen, wie beispielsweise MDMA zu konsumieren.
Wechselwirkungen von Sumatriptan
In Kombination mit anderen Substanzen kann Sumatriptan zum Teil gefährliche Wechselwirkungen hervorrufen. Da Krämpfe der Blutgefäße des Herzens hervorgerufen werden können, sollte es unbedingt vermieden werden Sumattriptan in gleichzeitiger Kombination mit Mutterkornalkaloiden einzunehmen.
Da diese den Abbau von Sumatriptan bremsen, sollte das Medikament über einen Zeitraum von vier Wochen nicht mit MAO-Hemmern oder selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern eingenommen werden. Die Einnahme von Johanniskraut oder anderen Antidepressiva kann ebenfalls einen verlangsamten Abbau von Sumatriptan im menschlichen Körper zur Folge haben. Gleiches gilt für die zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzten Monoaminoxidase-Hemmer.
Hinsichtlich der Wechselwirkungen mit Ergotamin-haltigen Arzneimitteln (Mittel gegen Migräne oder Kreislaufstörungen) liegen derzeit nur begrenzte Studienergebnisse vor. Theoretisch besteht das Risiko, dass sich die Herzkranzgefäße verkrampfen (koronare Vasospasmen). Angesichts der unklaren Sachlage wird davor gewarnt, Ergotamin-haltige Arzneimittel gleichzeitig mit Sumatriptan zu verwenden.
Sumatriptan und Alkohol
In Kombination mit Alkohol ist von der Einnahme von Sumatriptan dringend abzuraten. Da es zu einer allgemeinen verzögerten Wahrnehmung und verlangsamten körperlichen Reaktionsfähigkeit kommen kann, sollte vom Autofahren oder anderen Tätigkeiten, die ein hohes Maß an Konzentration erfordern komplett Abstand genommen werden.
Im Rahmen medizinischer Studien hat sich herausgestellt, dass bekannten Nebenwirkungen wie Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen bei der Einnahme von Sumattriptan in Kombination mit Alkohol weitaus öfter und stärker auftreten. Darüber hinaus können bei einer mit Alkohol kombinierten Einnahme des Wirkstoffs sogar neue Migräneattacken hervorgerufen werden.
Gegenanzeigen von Sumatriptan
Unter Gegenanzeigen sind Umstände zu verstehen, aufgrund derer es vermieden werden sollte, ein Medikament einzunehmen. Sie sind auf dem Beipackzettel eines Medikaments aufgeführt. Von der Einnahme von Sumatriptan ist unter bestimmten Bedingungen abzuraten.
So sollte der Wirkstoff beispielsweise nicht konsumiert werden, wenn die betreffende Person bereits im Vorfeld einen Herzinfarkt erlitten hat oder unter einer unzureichenden Durchblutung des Herzens leidet (ischämische Herzkrankheit). Menschen, die unter einem hohen Blutdruck leiden sollten ebenfalls darauf verzichten Sumatriptan zu verwenden. Personen, die unter schwerer Leber- oder Niereninsuffizienz leiden sollten ebenfalls darauf verzichten, Sumatriptan zu verwenden.
Gleiches gilt bei einem im Vorfeld überstandenen Schlaganfall oder einem Verschluss der Beinarterien. Unter Epilepsie leidende Menschen sollten ebenfalls darauf verzichten, den Wirkstoff einzunehmen. Bei entsprechenden Allergien kann Sumatriptan einen allergischen Schock hervorrufen.
Kindern und Jugendlichen unter 18 Jahren sollte prinzipiell kein Sumatriptan verabreicht werden. Personen, die älter als 6 Jahre sind, sollten ebenfalls darauf verzichten Sumatriptan zu verwenden. Angesichts der Vielzahl an potentiellen Risiken und Nebenwirkungen sollte vor der Verwendung von Sumatriptan unbedingt ein Arzt konsultiert werden.
Sumatriptan in der Schwangerschaft und Stillzeit
Da noch keine gesicherten Studienergebnisse vorliegen, wird Frauen insbesondere in der Frühphase einer Schwangerschaft davon abgeraten, Sumatriptan zu konsumieren. Im zweiten und dritten Drittel der Schwangerschaft gilt die Einnahme von Sumatriptan unter ärztlicher Aufsicht als vertretbar.
Es ist erwiesen, dass Sumatriptan für einen Zeitraum von bis zu zwölf Stunden in die Muttermilch übergeht. Vom Stillen des Kindes sollte daher innerhalb des kritischen Zeitraums unbedingt abgesehen werden.
Erfahrungen mit Sumatriptan
Laut statistischen Erhebungen kann bei 86% der mit Sumatriptan behandelten Patienten ein positives Ergebnis festgestellt werden. Sumatriptan wird überwiegend von Frauen (ca. 80%) und nur relativ selten von Männern (20%) zur Behandlung von Migräneattacken verwendet. Nebenwirkungen treten in 10 Prozent aller Fälle auf.
Zu den am häufigsten auftretenden Nebenwirkungen zählen Müdigkeit, Benommenheit, Schwindel und Übelkeit. Von Patienten wird Sumatriptan fast ausschließlich zur Behandlung von Migräneattacken verwendet. In seltene Fällen wird das Medikament auch zur Linderung von Cluster-Kopfschmerzen oder anderen Kopfschmerzen eingesetzt.
Sumatriptan Preis: Was kostet Sumatriptan in einer Apotheke und Versandapotheke
Die Preise von Sumattriptan sind von der Verpackungsgröße und der Art des Wirkstoffes abhängig. So kostet eine 6 Tabletten enthaltene Packung des Typs SUMATRIPTAN PUREN 50 mg laut aktuellen Angaben der Stiftung Warentest derzeit 17,64EUR.
Eine Packung gleicher Beschaffenheit des Typs IMIGRAN T kostet hingegen 49,40 Euro. Für Sumatriptan als Injektionslösung werden für ein Nachfüllpack Preise von um die 35 Euro aufgerufen. Eine Packung des Typs Imigran nasal 20 mg Nasenspray kostet ebenfalls ca. 35 Euro.
Kann man Sumatriptan rezeptfrei in Deutschland kaufen?
Nein, man kann Sumatriptan rezeptfrei in Deutschland nicht kaufen. Präparate, die den Wirkstoff Sumatriptan enthalten, sind derzeit noch in jeder Dosierung und Packungsgröße rezeptpflichtig. Es wird allerdings schon seit längerem darüber diskutiert, die Rezeptpflicht zumindest für geringe Dosen und kleine Packungsgrößen aufzuheben.
Grund für die bestehende Rezeptpflicht sind die mit der Einnahme des Medikamentes verbundenen Nebenwirkungen. Zudem liegen nicht in allen mit der Einnahme des Medikamentes in Verbindung stehenden Forschungsbereichen gesicherte Ergebnisse hinsichtlich der Wirkung von Sumatriptan vor.
Sumatriptan ohne Rezept vom Arzt online bestellen – So funktioniert’s
Sumatriptan zur Behandlung von Migräne ist ein verschreibungspflichtiges Medikament und kann in Deutschland weder in stationären Apotheken (Ladengeschäften) noch von deutschen Online-Apotheken ohne Rezept bezogen werden. Es gibt Online-Anbieter, die Sumatriptan zur Behandlung von Migräne rezeptfrei verkaufen und auf die Vorlage einer ärztlichen Verordnung komplett verzichten. Diese Anbieter sind als höchst unseriös zu bewerten, ihr Handeln ist in Deutschland illegal.
Darüber hinaus ist der rezeptfreie Versand von Sumatriptan nach Deutschland illegal und wer sich das Medikament bei einem entsprechenden Anbieter ohne Rezept oder ärztliche Konsultation bestellt, ist an diesen illegalen Handlungen beteiligt. Würde es zu einer Gerichtsverhandlung kommen, können Kunden zu den Vorgängen ebenfalls befragt werden.
Ist es sicher bei der Online-Klinik Sumatriptan online zu kaufen?
Die Online-Klinik Dokteronline.com ist in den Vereinigten Königreichen zugelassen und erlaubt somit eine Ferndiagnose sowie eine Online-Rezeptausstellung für alle Bürger innerhalb der EU.
Sie können bei der Online-Klinik Dokteronline.com Sumatriptan ohne Rezept von Ihrem Arzt online bestellen, da die Ärzte auf Basis eines von Ihnen auszufüllenden Online-Fragebogens Ihren gesundheitlichen Daten erfassen. Die Ärzte von Dokteronline.com sind von der unabhängigen Regulierungsbehörde für Gesundheits- und Sozialpflegedienste (Care Quality Commission) in den Vereinigten Königreichen reguliert und von der englischen Gesundheitsbehörde GMC (General Medical Council) akkreditiert.
Bei Eignung wird ein Rezept für Sumatriptan ausgestellt und an die Versandapotheke zugestellt. Anschließend wird die Behandlung per Expressversand an Sie versendet. Neben der Möglichkeit des Medikamentenversands an Ihre Privat- oder Geschäftsadresse können Sie ebenfalls UPS Abholstationen in Anspruch nehmen.
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Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.03.2022 geändert.
Freigegeben durch Redaktion Online-Rezept.net
Letzte Expertenprüfung durch Thomas Fischer, Apotheker & Redakteur für medizinische Fachtexte
Quellen:
- Gabler-Sandberger, Elisabeth: Klinische Erfahrungen mit Sumatriptan: Wirksam nur bei gesicherter Migräne. In: Dtsch Arztebl 1996; 93(21): A-1415 / B-1201 / C-1129. URL: aerzteblatt.de
- Evers S, May A, Fritsche G, Kropp P, Lampl C, Limmroth V, Malzacher V, Sandor S, Straube A, Diener HC: Akuttherapie und Prophylaxe der Migräne – Leitlinie der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft und der Deutschen Gesellschaft für Neurologie. In: Nervenheilkunde. 27, Nr. 10, 2008, S. 933–949.
- Stud. pharm. Martina Meininger, Stud. pharm. Ina Rosenberger: Migränetherapie – Triptane im Vergleich. In: Deutsche Apotheker Zeitung (DAZ). URL: deutsche-apotheker-zeitung.de
- Limmroth V: Wirkungsmechanismus der Triptane. In: Pharmazie in unserer Zeit. 31, Nr. 5, 2002, S. 458–461.