Bei Migräne handelt es sich um eine besonders schwere Form von Kopfschmerzen. Migräne kann Schmerzen auslösen, welche sowohl das Urteilsvermögen als auch die Beweglichkeit des eigenen Körpers beeinträchtigen. Differenziert wird in der Medizin in multiple Formen der Migräne, wobei Migräne mit Aura und Migräne ohne Aura zu den bekanntesten Formen zählen.

In diesem Artikel werden wir uns mit den typischen Anzeichen und Symptomen der Migräne auseinandersetzen und Informationen zu Maßnahmen und Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung stellen. Wer sein verschreibungspflichtiges Migränemedikament mit Rezept online kaufen möchte, findet bei uns darüber hinaus alle notwendigen Hinweise.

Schon gewusst?

Bei Online-Arztpraxen können Sie Behandlung schnell und diskret online anfordern ++ Schnelle und bequeme Express-Lieferung europäischer Originalmedikamente in neutraler Verpackung bis zu Ihrer Haustür ++ EU-registrierte Ärzte und Apotheke

Was ist Migräne?

Migräne zählt zu den neurologischen Erkrankungen, zirka 10 % der deutschen Bevölkerung sind betroffen, davon dreimal so viele Frauen wie Männer. 

Kennzeichnend für diese Erkrankung ist ein halbseitiger, pulsierender Kopfschmerz, der periodisch auftritt. Häufige Begleiterscheinungen sind Erbrechen, Übelkeit, sowie Geräusch- und Lichtempfindlichkeit. 

Migräne ist für die Betroffenen aufgrund der starken Schmerzen sehr belastend. Zudem handelt es sich um eine komplexe Krankheit, die eine Vielzahl von Ursachen haben kann und zusätzlich über eine große Bandbreite an Behandlungsmöglichkeiten verfügt, die nicht immer im gleichen Maße bei jedem Patienten wirken.

Wie entsteht Migräne? Was passiert bei Migräne?

Bisher gibt es nur eine Reihe ungeklärter Hypothesen, die die Pathogenese von Migräne beschreiben. Die meisten Hypothesen beruhen auf der Annahme, dass während einer Migräne die Blutgefäße im Gehirn erweitert sind. So sollen möglicherweise Entzündungszellen im Hirn freigesetzt und aktiviert werden, allerdings ist nicht geklärt, ob diese Entzündungen für die Kopfschmerzen verantwortlich sind.

Forscher konnten mittlerweile widerlegen, dass die Erweiterung der Blutgefäße wirklich ursächlich ist. MRT-Untersuchungen zeigten, dass die erweiterten Blutgefäße wohl eher eine Folge der Kopfschmerzen wären und nicht die Ursache der Migräne.

Klar ist bisher nur, dass die Nervenzellen der Hirnrinde von hinten bis zur Stirn in einer Art Wellenbewegung erregt werden und für die Symptome verantwortlich sind. Nach dieser Erregungswelle folgt dann eine gehemmte Phase, in denen es zu neurologischen Ausfällen kommen kann.

Diese Beobachtung bestätigt Forscher darin, dass eine Störung der Ionenkanäle an den Nervenzellen verantwortlich für Migräne-Attacken ist. Die Nervenzellen sind quasi „undicht“ und sorgen für die unberechenbaren Erregungswellen im Gehirn.

Wie lange dauert ein Migräne-Anfall?

Die Dauer eines Migräne-Anfalls ist sehr individuell und kann daher nicht einmal ungefähr angegeben werden. Während viele Betroffene lediglich über einige Stunden Probleme haben, gibt es andere, die über mehrere Tage komplett handlungsunfähig sind.

Im schlimmsten Fall kann eine Arbeitsunfähigkeit bis zu einer Woche möglich sein. Zusätzlich sollte berücksichtigt werden, dass nach einem Anfall die Leistungsfähigkeit immer noch reduziert ist, obwohl der Migränekopfschmerz und dessen Begleitsymptome bereits gänzlich verschwunden sind.

Üblicherweise variiert die Dauer des Anfalls bei den meisten Betroffenen nicht, wenn die Migräne häufiger auftritt. Die Dauer ist bei jedem Anfall gleichbleibend, deutliche Schwankungen im Auftreten sind daher unüblich.

Neben der Dauer ist die Frage nach dem „Wann?“ ebenfalls mit einem großen Fragezeichen versehen. Frauen haben recht häufig rund um den Eisprung oder ihrer Menstruation Probleme, was ein deutlicher Hinweis darauf ist, dass die Migräne in einem engen Zusammen mit dem Hormonhaushalt steht.

Viele Menschen nehmen allerdings keine Regelmäßigkeit bei ihren Migräne-Attacken wahr. Kommt hinzu, dass neben der fehlenden Regelmäßigkeit der Migräne-Anfall ohne Vorboten auftritt, ist der Leidensdruck der Betroffenen groß, da das Auftreten unberechenbar erscheint. Da die Migräne üblicherweise in mehreren Phasen auftritt, können Betroffene bei den ersten Anzeichen durch eine Medikamenteneinnahme die Dauer und vor allem Schwere das Anfalls reduzieren.

Migräne: Ursachen und Auslöser

Nach wie vor ist nicht geklärt, welche Faktoren die Auslöser sind. Im Rahmen der Wissenschaften konnten allerdings einige sogenannte Trigger, die maßgeblich an der Entstehung beteiligt sind, ausgemacht werden.

Es wird angenommen, dass diese Faktoren in einem Zusammenspiel miteinander stehen und die Kombination bestimmter Auslöser in Abhängigkeit der individuellen Person letztendlich für eine Migräne sorgen können.

Bei Frauen scheint der Östrogen-Spiegel maßgeblich die Migräne zu beeinflussen. Allerdings kann sowohl der Anstieg als auch der Abfall von Östrogen verantwortlich für eine Migräne sein. Nachgewiesen werden konnte außerdem, dass das Risiko ebenfalls an Migräne zu erkranken deutlich erhöht ist, wenn ein Verwandter ersten Grades betroffen ist.

Als mögliche Ursachen lassen sich folgende Trigger identifizieren:

Typische Migräne-Symptome und Anzeichen

Zu den typischen Symptomen zählen:

Eine Migräne tritt üblicherweise in mehreren Phasen auf:

Prodromi/Vorbotenphase

Die Vorbotenphase kann bis zu zwei Tage vor der Migräne auftreten. Sie kennzeichnet sich vor allem durch Geräuschempfindlichkeit, häufiges Gähnen und Müdigkeit, Magen-Darm-Beschwerden oder Heißhunger auf bestimmte Lebensmittel.

Auraphase

Die Auraphase ist nicht bei jedem Betroffenen vorhanden. In dieser Phase ist vor allem die visuelle Wahrnehmung stark beeinträchtigt, was sich durch Lichtblitze oder Verlust des räumlichen Sehens bemerkbar macht. Neben der visuellen Wahrnehmung kann das Gleichgewicht und Geruchsempfinden beeinträchtigt sein. Diese Phase kann bis zu 60 Minuten andauern.

Kopfschmerzphase

In der Kopfschmerzphase beginnt der einseitige, pulsierende Kopfschmerz, der bei körperlicher Anstrengung deutlich zunimmt. Weitere Symptome treten in dieser Phase auf. Um die Schmerzen zu reduzieren, ist Bettruhe in einem abgedunkelten und stillen Raum empfehlenswert. Die Kopfschmerzphase kann von einer Stunde bis zu drei Tagen andauern.

Erholungsphase

In der Erholungsphase nimmt der Kopfschmerz und die Begleitsymptome langsam wieder ab. Zusätzlich wird der Betroffene müde und fühlt sich angespannt. Diese Phase kann bis zu 24 Stunden dauern.

Migräne: Test und Diagnose

Die Diagnose „Migräne“ wird in erster Linie aufgrund der geschilderten Beschwerden gestellt.

Neben der Anamnese (Vorgeschichte) des Betroffenen, gilt es abzuklären, ob die Migräne ein primärer oder ein sekundärer Kopfschmerz ist. Bei einem sekundären Kopfschmerz wäre die Migräne lediglich ein Symptom einer anderen Grunderkrankung wie einem Tumor, Blutungen oder Entzündungen. Treten neben der Migräne noch andere Symptome auf, werden entsprechende Untersuchungen zur Diagnostik in die Wege geleitet.

Konnte die Migräne zweifelsfrei als primärer Kopfschmerz identifiziert werden, muss im nächsten Schritt sichergestellt werden, dass es sich wirklich um Migräne und nicht um beispielsweise Cluster-Kopfschmerzen handelt. Betroffene können dem Arzt die Diagnose durch ein Kopfschmerz-Tagebuch erleichtern.

Das Kopfschmerz-Tagebuch sollte folgende Informationen beinhalten: wann die Kopfschmerzen auftreten, wie stark sie sind, welche körperliche Anstrengungen unternommen wurden und was gegessen wurde.

Aufschlussreich bei der Diagnostik ist zusätzlich ein Fragebogen, der vom Patienten eigenständig ausgefüllt wird. Durch diesen soll ermittelt werden, wie stark die Beeinträchtigungen im Alltag und im Beruf aufgrund der Kopfschmerzen sind.

Der Migraine Disability Assessment Score (MIDAS) gibt dem Arzt die Möglichkeit die Migräne in Grad I bis IV einzuteilen, wobei Grad I eine geringe oder gelegentliche Behinderung meint, während Grad IV für eine schwere Behinderung steht. Abhängig von dieser Einteilung ist letztendlich die weitere Vorgehensweise.

Unser Tipp!

Die Online Behandlung bietet Patienten eine sichere und diskrete Alternative, Medikamente gegen Migräne mit Online Rezept zu bestellen. Hierzu genügt die Beantwortung einiger Fragen des Online Fragebogens, welcher vom Arzt geprüft wird. Nach Feststellung der Eignung für Medikamente gegen Migräne wird das Online Rezept ausgestellt und das Medikament an Ihre Wunschadresse versendet. 

Klicken Sie hier um Medikamente gegen Migräne online zu kaufen.

Tipp der Redaktion von Online-Rezept.net

5/5

Was tun bei Migräne?

Nicht jedem Betroffenen hilft jede Therapie-Maßnahme, daher ist es oft ein langer Weg, bis klar ist, welche Maßnahmen wirklich Erleichterung bringen. Das Führen eines Tagebuchs und das einfache Ausprobieren von verschiedenen Mitteln ist die einzige Option.

Betroffene sind in aller Regel mit dem Verlauf ihres individuellen Migräne-Anfall vertraut und können daher zeitnah reagieren. Das beinhaltet die Einnahme von Medikamenten, die die Dauer des Anfalls reduzieren und die Symptome abschwächen können.

Wer regelmäßig unter Migräne-Anfällen leidet, sollte darauf achten, immer entsprechende Medikamente im Haus zu haben. Im besten Falle wissen Freunde und Familie um die Problematik und können bei einem länger andauernden Anfall beim Tagesablauf unterstützend unter die Arme greifen.

Wie wird Migräne behandelt?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, die Symptome von Migräne zu lindern oder das Vorkommen zu reduzieren. Grundsätzlich gilt, dass nicht jedem jedes Mittel gegen Migräne gleich stark hilft. 

Hausmittel

Hausmittel sind lediglich hilfreich und können die Behandlung unterstützen, sie allerdings nicht ersetzen. Ingwer, Kamille, Mutterkraut, Vanille, Eis-Packungen und Kaffee können die Symptome ein Stück weit lindern.

Akupunktur

Die Wirksamkeit von Akupunktur als Prophylaxe-Maßnahme konnte in zahlreichen Studien belegt werden. Durch die Nadeln sollen bestimmte Blockaden gelöst werden, die für eine Migräne verantwortlich sind. 

Die Akupunktur muss zwar vom Betroffenen selbst bezahlt werden, hat sich allerdings als ebenso wirksam wie eine medikamentöse Therapie herausgestellt.

Homöopathie (Globuli) gegen Migräne

Homöopathie ist bei Migräne im Akutfall weniger hilfreich, kann aber bei einer langfristigen Einnahme das Auftreten und die Symptomatik reduzieren. Da nicht jedes Mittel für jede Migräne-Form geeignet ist, sollte Rücksprache mit einem Alternativmediziner gehalten werden.

Schmerzmittel gegen Migräne

Rezeptfreie Schmerzmittel (ASS, Diclofenac, Ibuprofen, Paracetamol) können gegen die Kopfschmerzen helfen und den Schmerz erträglicher machen. Bei nur leichten Migräneanfällen sind diese die beste Option. 

Medikamente gegen Migräne: Welche Tabletten helfen?

Rezeptfreie und rezeptfplichtige Medikamente gegen Migräne im Überblick:

Rezeptfreie Medikamente gegen Migräne:

Bei einem akuten Migräneanfall helfen Schmerzmittel (s. Schmerzmittel gegen Migräne) und sogenannte Antiemetika.

Mittel gegen Übelkeit (Antiemetika):

Domperidon gegen Übelkeit
Domperidon ist ein Wirkstoff aus der Gruppe der Prokinetika, der für die Behandlung von Übelkeit und Erbrechen eingesetzt wird.

Verschreibungspflichtige Medikamente gegen Migräne:

Triptane können gegen Anzeichen der Migräne helfen:

Einige dieser Medikamente gibt es in verschiedenen Darreichungsformen: als Tabletten, Kapseln, Nasenspray, Zäpfchen, Lösung zum Spritzen oder als Schmelztablette (z.B. Zolmitriptan Schmelztabletten). Sumatriptan war der erste Vertreter dieser modernen Migräne-Medikamente.

Zolmitriptan gegen Migräne
Zolmitriptan ist ein selektiver Serotoninagonist aus der Gruppe der Triptane und wird als Arzneistoff in der Akuttherapie der Migräne eingesetzt.

Mutterkornalkaloide wie Ergotamine werden in der Migränetherapie nur selten eingesetzt. Das Wirkungsspektrum der Mutterkornalkaloide ist komplex, uneinheitlich und noch nicht vollständig aufgeklärt.

Medikamentöse Migräneprophylaxe mit Betablocker

Als Prophylaxe-Medikamente haben sich sogenannte Betablocker bei Migräne als sehr wirksam erwiesen und sich mittlerweile als erstes Mittel der Wahl bei Migräne-Beschwerden durchgesetzt. Darunter fallen beispielsweise Metoprolol oder Propranolol. 

Migräneprophylaxe mit Betablocker im Überblick:

Berücksichtigt werden sollte allerdings, dass Betablocker lediglich als Prophylaxe dienen. Handelt es sich bereits um einen akuten Migräne-Anfall sind die Medikamente nutzlos. Für die Einnahme bedeutet das, dass die Betablocker jeden Tag genommen werden müssen, unter Umständen sogar das gesamte Leben.

Ein Irrglaube ist, dass Betablocker in der Lage sind, die Migräne-Anfälle komplett zu verhindern. Häufig sind sie nur in der Lage die Anfälle zu reduzieren.

Die Medikamente aus der Reihe „Betablocker“ gelten als sehr verträglich und nebenwirkungsarm. Eine Einnahme wird seitens der Ärzte dann empfohlen, wenn die Attacken die Lebensqualität massiv einschränken. Das bedeutet, dass mindestens drei Migräne-Anfälle im Monat auftreten, die als „nicht mehr ertragbar“ vom Patienten angegeben werden.

Betablocker wurden ursprünglich bei Erkrankungen am Herzen angewendet, da Betarezeptoren vor allem am Herzen zu finden sind und ein Blocker dort entsprechend wirksam ist. Gleichzeitig konnte beobachtet werden, dass sie gegen Bluthochdruck helfen können. Eine ähnliche Zufallsentdeckung war, dass Betablocker Migräne-Anfälle deutlich reduzieren können.

Warum der Betablocker bei Migräne wirkt, ist allerdings unbekannt. Wissenschaftler vermuten, dass die Betablocker die Schmerzweiterleitung verlangsamen und die Herzfrequenz senken, was sich positiv auf das Schmerzempfinden auswirkt.

Migräne in der Schwangerschaft

Viele Frauen, die vor der Schwangerschaft regelmäßig an Migräne-Anfällen gelitten haben, berichten, dass sich diese in der Schwangerschaft deutlich reduziert haben oder sogar ganz verschwunden sind. Bei 70 bis 80 % aller Betroffenen trat eine deutlich Verbesserung im Rahmen der Schwangerschaft auf. In fast allen Fällen verschlechterte sich die Symptomatik allerdings nach der Schwangerschaft wieder.

Neben der Verbesserung bei Frauen, die vor der Schwangerschaft von einer Migräne betroffen waren, gibt es zahlreiche Fälle, in denen Frauen erst im Zeitraum der Schwangerschaft das erste Mal an Migräne-Anfällen litten. Ursächlich für das erstmalige Auftreten kann der veränderte Hormonhaushalt und die Ernährungsumstellung sein.

Eine Schwangerschaft und das Auftreten von Migräne-Anfällen muss allerdings nicht zwangsläufig korrelieren. Die meisten Frauen bekommen trotz der Hormonumstellung und der veränderten Ernährung keine Migräne-Anfälle, wenn sie schwanger sind.

Für Schwangere mit Migräne empfiehlt es sich daher bei gehäuftem Auftreten ein Kopfschmerz-Tagebuch zu führen, um mögliche Auslöser wie beispielsweise bestimmte Lebensmittel als Verursacher ausmachen zu können. Sichergestellt werden sollte grundsätzlich die Magnesium-Versorgung, da ein Mangel zu Kopfschmerzen führen kann.

Insbesondere sollten in der Schwangerschaft darauf geachtet werden, dass das Stresslevel niedrig gehalten wird und das Schlafbedürfnis ausreichend befriedigt wird. Kommt es aufgrund von Schlafmangel und Stress zu Kopfschmerzen, können diese durchaus in einem Migräne-Anfall enden.

Sollte der Migräne-Anfall sich nicht verhindern lassen, können natürliche Mittel wie Akupunktur angewendet werden. Akupunktur reduziert nachweislich die Symptome und verschafft Linderung.

Ernährung bei Migräne

Deutlich mehr als die Hälfte aller Migräne-Erkrankten geben an, dass die Ernährung maßgeblich das Auftreten und die Schwere der Symptomatik beeinflusse. 

Der Konsum von Alkohol wurde vielfach als Trigger angeben, ebenso Lebensmittel, die zu einem hohen Maß folgende Inhaltsstoffe beinhalten: 

Darunter fallen Rotwein, Käse, Schokolade, Wurst, frittierte Speisen und andere tierische Produkte. Einige Betroffene berichten, dass sie vor einem Migräne-Anfall häufig Heißhunger auf Schokolade verspüren würden.

Viele Wissenschaftler sind der Ansicht, dass aufgrund dieses Heißhungers eine große Anzahl an Betroffenen der Ernährung eine zu große Rolle zusprechen würden. Gleichzeitig räumen sie aber ein, dass die Ernährung unter anderem als Trigger für einen Anfall gesehen werden muss. Dennoch weist die Wissenschaft bewusst darauf hin, dass bei einer Migräne immer von dem Zusammenspiel mehrerer Faktoren auszugehen ist.

Es ist bei der Neigung zu Migräne nicht grundsätzlich von den oben genannten Lebensmitteln abzuraten. Viel eher wird empfohlen, mittels Migräne-Tagebuch erst zu differenzieren, welche individuellen Trigger tatsächlich zu einem Migräne-Anfall führen.

Für jeden Betroffenen gilt, sich gesund zu ernähren. Regelmäßige Mahlzeiten werden angeraten, mehrere kleine Mahlzeiten sind zwei bis drei großen Portionen vorzuziehen. Das Essen selbst sollte mit frischen Lebensmitteln zubereitet werden. Salz, Fett und scharfe Gewürze sollten vermieden werden.

Gibt es Impfung gegen Migräne?

Im Mai 2018 hat die US-Zulassungsbehörde den ersten Impfstoff, der vorbeugend gegen Migräne helfen soll, offiziell freigegeben. Ausschlaggebend für die Herstellung des Impfstoffs ist das Wissen, dass das Neuropeptid Calcitonin Gene-Related Peptide (CGRP) maßgeblich an der Entstehung von Migräne-Anfällen beteiligt ist.

Forscher haben einen Antikörper entwickelt, der den Betroffenen gespritzt wird und der die Ausschüttung von CGRP blockieren soll. Zunächst wurde der Impfstoff in Studien getestet. Die Ergebnisse sind vielversprechend, bei 50 % der Betroffenen gingen die Migräne-Anfälle deutlich zurück, 15 % berichten sogar, dass ihre Migräne vollkommen verschwunden ist.

Bisher ist der Impfstoff in Deutschland noch nicht erhältlich, was nach der Zulassung durch die US-Zulassungsbehörde allerdings nur noch eine Frage der Zeit sein sollte.

Der Impfstoff gilt als sehr gut verträglich und muss alle vier bis sechs Wochen aufgefrischt werden. Ob die Impfung im Einzelfall wirklich wirksam ist, hängt davon ab, welche individuellen Faktoren für die Entstehung der Migräne verantwortlich sind.

Betroffene, deren Migräne durch CGRP begünstigt wird, können von einer Impfung profitieren. Ist hingegen der Hormonhaushalt gestört oder aber Glutamat und Serotonin spielen die größte Rolle bei der Entstehung, ist die Impfung vermutlich wirkungslos oder wirkt nur geringgradig.

Rezeptpflichtige Medikamente gegen Migräne online kaufen

Wieso ist es möglich, rezeptpflichtige Medikamente gegen Migräne online zu kaufen?

Die Medikamente Sumatriptan, Almotriptan, Zolmitriptan oder Maxalt lingua (Rizatriptan)  unterliegen in Deutschland und den meisten Europäischen Staaten der Rezeptpflicht. Somit können entsprechende Präparate gegen Migräne nicht ohne eine ärztliche Verordnung und Rezeptausstellung erworben werden. Doch wieso ist es auf legalem Wege möglich, ein solches Medikament über eine Online Klinik zu beziehen?

Die Antwort auf diese Frage ist relativ einfach beantwortet. Online Kliniken wie z.B. Dokteronline.com bieten einen unkomplizierten und patientenfreundlichen Service, der es Ihnen ermöglicht rezeptpflichtige Medikamente gegen Migräne über das Internet zu beziehen.

Auf Basis eines von Ihnen auszufüllenden, einfachen Fragebogens überprüft ein Arzt die getätigten Angaben und stellt fest, ob Sie für die Einnahme des Medikaments geeignet sind und eine Behandlung mit diesem in Ihrem individuellen Fall als zielführend betrachtet werden kann. Das im Anschluss ausgestellte Rezept wird automatisch an eine Versandapotheke weitergeleitet, welche den 24h Expressversand des Medikaments an Ihre Wunschadresse in die Wege leitet.

Gibt es Risiken bei der Online-Bestellung rezeptpflichtiger Mittel gegen Migräne?

Alle Ärzte von Dokteronline.com, welche die Fragebögen auswerten und Rezepte ausstellen, sind bei der britischen Medizinbehörde (GMC) registriert. Sollte der behandelnde Arzt auf Basis der getätigten Angaben Bedenken haben, das Medikament gegen Migräne zu verschreiben, wird er die Rezeptausstellung ablehnen. Im Prinzip ist es genau wie bei Ihrem örtlich ansässigen Arzt.

Geben Sie alle Informationen korrekt, vollständig und gewissenhaft ab, kann der Arzt eine sichere Einschätzung treffen. Vergewissern Sie sich also immer, dass alle Angaben im medizinischen Fragebogen korrekt sind.

Das Medikament gegen Migräne wird Ihnen von einer englischen Apotheke zugesendet, welche Mitglied im englischen Apothekenverband (GPhC) ist. Auch hier verhält es sich, wie bei der lokalen Apotheke vor Ort. Sie erhalten ausschließlich zugelassene Originalpräparate.

Kann ich Mittel gegen Migräne nicht einfach rezeptfrei online bestellen?

Webseiten, welche rezeptpflichtige Medikamente ohne Aufnahme Ihrer medizinischen Daten und anschließender Rezeptausstellung versenden, handeln illegal. In nahezu allen Fällen erhalten Sie, neben der fehlenden Einschätzung durch einen Arzt, gefälschte und nicht zugelassene Präparate. Das Risiko, Mittel gegen Migräne rezeptfrei online zu bestellen ist somit enorm hoch. Wenn Sie Dokteronline.com nutzen, zahlen Sie sicherlich etwas mehr, können sich jedoch auf einen unkomplizierten, sicheren und patientenfreundlichen Service verlassen.

Mittel gegen Migräne online bestellen

Die Online-Klinik Dokteronline.com ist in den Vereinigten Königreichen zugelassen und erlaubt somit eine Ferndiagnose sowie eine Online-Rezeptausstellung für alle Bürger innerhalb der EU. Sie können auf Dokteronline.com Medikamente gegen Migräne ohne Rezept von Ihrem Arzt online bestellen, da die Ärzte auf Basis eines von Ihnen auszufüllenden Online-Fragebogens Ihren medizinischen Daten erfassen. Anschließend wird die Behandlung per Expressversand an Sie versendet.

Diese Artikel könnten Sie auch interessieren:

Quellen:

Wir von Online-Rezept.net verwenden ausschließlich akkreditierte Quellen und belegen die Korrektheit unserer Inhalte mithilfe von Peer-Reviews (auch: Kreuzgutachten). Lesen Sie unsere redaktionellen Richtlinien, um mehr darüber zu erfahren, wie wir medizinische Fakten ermitteln und unsere Inhalte fachlich korrekt, verlässlich und vertrauenswürdig aufbereiten.
  1. Migräne. Informationen für Patientinnen und Patienten. In: Informationen der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG). URL: dmkg.de, abgerufen am 21. Januar 2019.
  2. Buhrman M, Gordh T, Andersson G. Internet interventions for chronic pain including headache: A systematic review. Internet Interventions. 2016;4:17-34.
  3. Therapie der Migräneattacke und Prophylaxe der Migräne. Leitlinien für Diagnostik und Therapie in der Neurologie. In: Herausgegeben von der Kommission Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurologie (DGN) in Zusammenarbeit mit
    der Deutschen Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft (DMKG). URL: dmkg.de, abgerufen am 21. Januar 2019.
  4. Andrasik F, Grazzi L, Usai S, Buse DC, Bussone G. Non-pharmacological approaches to treating chronic migraine with medication overuse. Neurol Sci. 2009;30 Suppl 1:S89-93.
  5. Martelletti P, Katsarava Z, Lampl C, Magis D, Bendtsen L, Negro A, et al. Refractory chronic migraine: a consensus statement on clinical definition from the European Headache Federation. J Headache Pain. 2014;15:47.
  6. Prof. Dr. Hartmut Göbel: Kopfschmerzen und Migräne. Eine Broschüre des bundesweiten Kopfschmerzbehandlungsnetzes zur koordinierten Versorgung. URL: schmerzklinik.de, abgerufen am 21. Januar 2019.
Diese(s) Produkt/Dienstleistung wurde so bewertet:
[Stimmen: 4 Durchschnitt: 4.8]