Rückenschmerzen sind nicht nur unangenehm und lästig, sie können auch auf eine Krankheit hinweisen, die, wenn sie nicht behandelt wird, auch chronisch werden kann. Dies kann verhindert werden, wenn die Ursache der Rückenschmerzen rechtzeitig erkannt und eine entsprechende Behandlung durchgeführt werden kann.
Außerdem können langanhaltende Rückenschmerzen Haltungsschäden verursachen, da der Körper versucht, eine Haltung einzunehmen, die möglichst wenig Schmerzen verursacht.
Was sind die Ursachen von Rückenschmerzen? Wann sollte ich damit zum Arzt? Welche Behandlungsmethoden gibt es? In diesem Artikel finden Sie alle wichtigen Antworten zum Thema Rückenschmerzen.
Was sind Rückenschmerzen?
Als Rückenschmerzen bezeichnet man Schmerzen von Muskeln, Sehnen oder Knochen, die in Verbindung mit der Wirbelsäule stehen. Oftmals spricht man jedoch von Rückenschmerzen, wenn man Beschwerden des unteren Rückens, also der Lendenwirbelsäule beschreibt. Man spricht dabei auch von Kreuzschmerzen.
Fast jeder Mensch hat im Laufe seines Lebens einmal oder mehrfach Rückenschmerzen. Normalerweise sind diese nicht sehr stark und verschwinden bei nach wenigen Stunden oder Tagen wieder. Körperliche Aktivität kann den Genesungsprozess unterstützen, längere Bettruhe wird hingegen nicht empfohlen.
Es gibt jedoch auch Menschen, die, vor allem mit zunehmendem Alter häufiger über langanhaltende oder starke Rückenschmerzen klagen. Sehr starke plötzlich auftretende Schmerzen in der Kreuzgegend werden als „Hexenschuss“ bezeichnet. Oft strahlen die Schmerzen aus dem Rücken auch in eines oder beide Beine aus.
Wenn Sie die Schmerzen vom Rücken bis in die Knie oder Füße spüren können, leiden sie an einem „Ischias“, so die geläufige Bezeichnung für Ischialgie. Die Ursache dafür ist meist ein Bandscheibenvorfall.
Welche Rückenschmerzen sind gefährlich?
Gefährlich werden Rückenschmerzen, wenn sie die Begleiterscheinungen einer Nerven- oder Wirbelsäulenerkrankung sind. Außerdem können Rückenschmerzen auch auf Knochenbrüche oder Entzündungen sowie auf eine mögliche Krebserkrankung hinweisen.
In diesen Fällen kann nur ein Arzt nach gründlicher Untersuchung eine Diagnose stellen, welche die Ursache und passende Behandlungsmethode für Ihre Rückenschmerzen liefert. Im Zweifelsfall sollten Sie Rückenschmerzen immer ärztlich abklären lassen, wenn diese wiederholt oder plötzlich auftreten oder besonders intensiv sind.
Bewegungsmangel
Eine der häufigsten Ursachen ist nachgewiesenermaßen Bewegungsmangel. Durch langes Sitzen, Liegen oder Stehen muss der Körper in einer gleichbleibenden Position verharren. So wird zunehmend Druck auf die Bandscheiben ausgeübt, die sich dadurch abnutzen und Schmerzen verursachen können.
Außerdem ist Bewegung notwendig für den Muskelaufbau und den Erhalt des Muskeltonus. Sind die Muskeln geschwächt, können sie das Körpergewicht weniger gut tragen. So muss ein Großteil des Gewichts z.B. beim Tragen oder Heben von Gegenständen mit Hilfe der Wirbelsäule aufgefangen werden, wodurch wiederum die Bandscheiben stärker beansprucht werden.
Stress
Eine weitere wichtige Ursache stellen Stress und psychische Belastungen dar. Darauf reagiert der Körper nämlich, indem die Muskeln stärker angespannt werden. Dies führt jedoch dazu, dass diese schneller ermüden und so wiederum ein Großteil der körperlichen Anstrengungen von der Wirbelsäule übernommen werden muss.
Außerdem kann die ständige Anspannung auch zu Kopf- oder Nackenschmerzen führen, die dadurch eine Fehlhaltung des Kopfes und der Schultern begünstigen können. Solche Fehlhaltungen führen mittel- bis langfristig auch zu Rückenschmerzen. Mithilfe von regelmäßiger Bewegung oder Sport können Sie Stress reduzieren.
Übergewicht
Wenn das Körpergewicht (Adipositas (Fettsucht)) deutlich erhöht ist, stellt das eine zusätzliche Belastung für Knochen und Gelenke dar. Auch die Muskeln und Sehnen, die für unsere Bewegung verantwortlich sind, werden dadurch stärker beansprucht.
All dies kann zu Rückenschmerzen führen, wenn die Bandscheiben infolge der Mehrbelastung mehr Druck und Reibung aushalten müssen. Da füllige Menschen zudem häufiger größere Fettreserven im Bauchbereich haben, wölbt sich dieser oft sichtbar vor.
Um weiterhin das Gleichgewicht beim Gehen und Laufen halten zu können, müssen entsprechende Muskeln im Kreuz mehr arbeiten. Dies kann zur Hohlkreuzbildung bei den Betroffenen führen – eine Fehlhaltung die irreversible Bandscheibenschäden verursacht und eine häufige Ursache für Rückenschmerzen darstellt.
Schwangerschaft
Vor allem im letzten Drittel der Schwangerschaft können bei Frauen oft Rückenschmerzen auftreten. Dies liegt zum Einen am durch die Schwangerschaft rasch zunehmendem Körpergewicht und die bereits beschriebene Gewichtsverlagerung, die der Körper mit Hilfe eines Hohlkreuzes ausgleichen will.
Zum anderen verändert sich auch die Beckenstruktur von Schwangeren und sie nehmen an Brustumfang zu. All diese Faktoren können den Rücken zusätzlich belasten.
Rückenschmerzen in der Schwangerschaft gelten als normal und entwickeln sich meist nach deren Ende von selbst wieder zurück, wenn der Körper wieder in seine ursprüngliche Form zurückkehrt.
Für die Behandlung von Rückenschmerzen während einer Schwangerschaft empfiehlt sich leichtes Yoga, Massage oder Krankengymnastik, da die Einnahme von Medikamenten nach Möglichkeit vermieden werden sollte, um dem Ungeborenen nicht zu schaden.
Organerkrankungen
Manchmal können Rückenschmerzen das Symbol für eine andere Erkrankung sein. Insbesondere bei Problemen mit der Blase, den Nieren, der Lunge oder dem Magen-Darm-Trakt können Rückenschmerzen als Begleiterscheinung auftreten.
Wenn Sie Rückenschmerzen unbekannter Ursache bei sich feststellen, suchen Sie bitte zeitnah einen Arzt auf, um die Ursache der Schmerzen abklären zu lassen.
Welche Symptome treten bei Nervenschmerzen auf?
Rückenschmerzen entstehen häufig durch das Einklemmen oder Quetschen der Nervenstränge im Rückenmark. Dies verursacht nicht nur starke Schmerzen, sondern wird auch noch von anderen Symptomen begleitet.
Insbesondere lässt sich dann auf Nervenschädigung als Ursache von Rückenschmerzen schließen, wenn die Schmerzen, stark und plötzlich auftreten und in den Körper „schießen“.
Begleitet werden diese Schmerzen von Kribbelgefühlen bis hin zu Taubheit in einem oder mehreren Körperteilen – ein Anzeichen für eine gestörte Nervenfunktion, da die Signale ans Gehirn nicht mehr richtig übertragen werden können.
Häufige Ursachen für Nervenschäden sind Verletzungen der Wirbelsäule durch Unfälle, Bandscheibenvorfälle oder bestimmte Krankheiten.
Wann sollte ich bei Rückenschmerzen zum Arzt gehen?
Bitte suchen Sie bei Rückenschmerzen einen Arzt auf, wenn Sie eines oder mehrere dieser Symptome haben:
- Wenn Sie unter Muskelschwäche leiden und Ihre Arme oder Beine nicht richtig spüren können
- Wenn Sie das Gefühl haben, Ihre Blase oder Ihren Darm nicht richtig kontrollieren zu können, oder Taubheitsgefühle im Gesäß haben.
- Bei Auftreten von Fieber oder Schüttelfrost
- Wenn zusätzlich zu den Rückenschmerzen Ihre Beine weh tun, der Schmerz bis in die Knie oder Füße ausstrahlt und diese sich taub anfühlen oder kribbeln.
- Wenn Sie den Eindruck haben, unfreiwillig an Gewicht zu verlieren oder an Appetitlosigkeit leiden.
- Wenn die Schmerzen vor allem nachts besonders stark sind und von heftigen Schweißausbrüchen begleitet werden.
Welches Medikament hilft gegen Rückenschmerzen?
Einige Medikamente, wie z.B. Ibuprofen (s. auch Ibuprofen 600mg rezeptfrei kaufen: Online Rezept einfach erklärt), helfen gegen Schmerzen und können rezeptfrei in der Apotheke erworben werden. Andere sind hingegen verschreibungspflichtig und daher nur auf Rezept erhältlich.
Dazu gehören zum Beispiel Arzneimittel mit dem Wirkstoff Diclofenac. Dieser hilft bei Schmerzen und Entzündungen und wird insbesondere bei Gelenkschmerzen oder Sportunfällen, wie Zerrungen und Prellungen angewendet.
Der Wirkstoff ist erhältlich in Form von Tabletten, Kapseln, Zäpfchen oder Salben mit unterschiedlicher Wirkstärke. Da die Anwendung von Diclofenac zu Nebenwirkungen führen kann, muss das Rezept dafür von einem Arzt genehmigt und verordnet werden.
Ebenfalls gut gegen Rückenschmerzen hilft Naproxen. Es hemmt die Übertragung von Schmerzsignalen zum Gehirn und sorgt so für eine Schmerzlinderung nach der Einnahme.
Auch Naproxen kann bestimmte Nebenwirkungen hervorrufen und ist daher für Kinder bis 12 Jahren nicht geeignet. Es ist verschreibungspflichtig und die maximale Einnahmedosis sollte bei Erwachsenen 1250g nicht überschreiten.
Welche Behandlungen bei Rückenschmerzen kann ich online bestellen?
Bei Rückenschmerzen mit bekannter Ursache hilft es oft schon, den Schmerz etwas zu lindern, damit sich die Muskulatur nicht noch mehr verkrampft und der Heilungsprozess unterstützt werden kann. Oft hilft dabei Bewegung oder leichter Sport. Sind die Schmerzen jedoch zu unangenehm, und dauern länger an als gewohnt, kann die Verwendung eines Schmerzmittels sinnvoll sein.
Sie können viele Schmerzmittel wie Novalgin, Diclofenac oder Codein auch online kaufen. Allerdings benötigen Sie für verschreibungspflichtige Medikamente ein Rezept. Wenn solche Arzneimittel im Internet rezeptfrei angeboten werden, ist das illegal und wenn Sie diese erwerben, machen Sie sich strafbar.
Es gibt jedoch eine Möglichkeit, wie Sie rezeptpflichtige Medikamente auch online erwerben können, ohne zuvor einen Arzt aufzusuchen.
Das Online Rezept ermöglicht es Ihnen, die gewünschten Medikamente schnell und einfach zu Ihnen nach Hause schicken zu lassen. So sparen Sie sich lange Wartezeiten in der Arztpraxis und können die Medikamente gegen Ihre Rückenschmerzen bequem von zu Hause bestellen.
Schmerzmittel mit Online Rezept kaufen: Handlungsempfehlung für Suchende
Mit einem Online Rezept können Sie auch verschreibungspflichtige Medikamente im Internet bestellen. Die Möglichkeit, ein Online Rezept einzulösen, bieten viele Online Apotheken an.
Eine Online Apotheke muss immer mit einer stationären Apotheke verbunden sein und unterliegt denselben Bestimmungen wie diese. Ob eine Online Apotheke seriös ist, können Sie schnell anhand der Identität des jeweiligen Webseitenbetreibers feststellen.
Um ein Online Rezept zu bekommen, müssen Sie sich auf einem medizinischen Portal wie Dokteronline.com registrieren (s. auch Dokteronline Erfahrungen). Dafür geben Sie alle benötigten Daten in das entsprechende Formular ein und senden es ab. Anschließend bekommen Sie eine E-Mail in Ihr Postfach, mit der Sie Ihre Registrierung bestätigen können. Dadurch wird Ihr Account angelegt und direkt freigeschaltet.
Nun können Sie im Suchfeld der Plattform nach den Beschwerden oder Medikamenten suchen, die Sie benötigen. Haben Sie ein Ergebnis gefunden, werden Sie anschließend Schritt für Schritt zu Ihrem Online Rezept weitergeleitet.
Dafür müssen Sie zunächst einen Anamnesebogen ausfüllen, in dem alles Wichtige zu Ihrem Gesundheitsstatus, sowie Unverträglichkeiten, vorherige Erkrankungen und Ähnliches erfasst wird. Also genau das, was Sie auch in einer Arztpraxis angeben müssen.
Im Anschluss wird ermittelt, ob ein direkter ärztlicher Kontakt notwendig ist, um das Online Rezept auszustellen. Dieser findet dann mit Hilfe einer Videokonferenz statt. So kann der Arzt sich ein optisches Bild von Ihrem Zustand machen, und Ihnen, wenn nötig, weitere Fragen stellen, um mögliche Risiken einer Behandlung besser bewerten zu können.
Sollte der Arzt eine abweichende Diagnose stellen, oder das Medikament, das Sie wollten, als nicht geeignet empfinden, wird er Ihnen dies mitteilen und Ihnen eine sinnvolle Alternative dazu anbieten.
Nach der ärztlichen Untersuchung wird das Rezept erstellt und an eine der Online Apotheken gesendet, mit denen wir zusammenarbeiten. Sollte das Rezept dort nicht vorrätig sein, kann die Apotheke es für Sie bestellen und liefert es Ihnen anschließend direkt nach Hause. Alle Medikamente, die in diesen Online Apotheken angeboten werden, sind in der EU zugelassen. Die Zahlungsmöglichkeiten bei Dokteronline.com sind umfassend und unkompliziert.
Auch nach der Behandlung können Sie auf Wunsch Kontakt mit dem Arzt aufnehmen, der Ihnen das Rezept verschrieben hat, z.B. wenn das Medikament nicht so wirkt, wie es sich vorgestellt haben. Dafür gibt es bei Dokteronline.com einen speziellen Nachsorgeservice, den Sie über Ihren Account aufrufen und in Anspruch nehmen können. Der Arzt wird Ihnen auf Ihre Anfrage innerhalb von 48 Stunden antworten.
Rückenschmerzen müssen nicht sein! Wenn Sie entsprechende Maßnahmen ergreifen, lassen viele Arten von Rückenschmerzen sich rasch und einfach lindern. Sie müssen mit Rückenschmerzen auch nicht extra zum Arzt gehen, wenn Sie wissen, dass Sie nur ein Schmerzmittel benötigen.
Nutzen Sie den Service von Dokteronline.com, um Medikamente gegen Rückenschmerzen zu erhalten. Mit einem Online Rezept ist das möglich, ohne für den Gang zum Arzt oder in die Apotheke das Haus verlassen zu müssen.
Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur www.ema.europa.eu/en verfügbar.
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Dieser Artikel wurde zuletzt am 28.03.2022 geändert.
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Quellen:
- Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln (Arzneimittelverschreibungsverordnung – AMVV). In: Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz . www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 23. März, 2022.
- Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (2005): Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln Arzneimittelverschreibungsverordnung – AMVV). URL: www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 23. März, 2022 (PDF)
- Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz: Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz – AMG) www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 23. März, 2022.
- S. S. Barsegian, E. A. Purvina, E. M. Salomatin, T. A. Sviridova, T. N. Fedorova: Determination of morphine and codeine in forensic chemical studies with the use of a single quadrupole mass-selective detector coupled to the HPLC system. In: Sud Med Ekspert. 55(6), Nov-Dez 2012, S. 33–37.
- Rückenschmerzen: Ursachen und Behandlung. In: Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG – Gesundheits-Tipps und Infos zu Medizin, Krankheiten, Therapien, Laborwerten und Medikamenten. URL: https://www.apotheken-umschau.de