Etwa acht Prozent aller Männer leiden unter Potenzproblemen – und viele davon greifen zu Viagra als Gegenmittel. Mittlerweile gibt es allerdings auch wirksame Alternativen zu Viagra, die eine Lösung für Erektionsstörungen darstellen können.

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Alternativen zu Viagra auf einen Blick

Wir haben Alternativen zu Viagra unter die Lupe genommen:

PDE-5 Hemmer

Der Wirkstoff Sildenafil in Viagra ist ein PDE-5 Hemmer. Dabei wird das sogenannte Phosphodiesterase V Enzym blockiert, das vordergründig den Prozess einleitet, wenn nach dem Geschlechtsverkehr das gesammelte Blut wieder aus dem Penis abfließt. Bei Störungen kann es zu einer erektilen Dysfunktion kommen. Wird das Enzym blockiert, wird die Störung „behoben“ und eine Erektion sowie längere Erektionsdauer können erreicht werden. 

Viagra ist nicht das einzige Medikament mit dieser Wirkung. Es gibt weitere Potenzmittel, die als PDE-5 Hemmer wirken:

Alternativen auf natürlicher Basis

Natürliche Viagra-Alternativen stellen solche dar, welche auf der Basis pflanzlicher oder tierischer Stoffe beruhen. Sie wirken auf verschiedene Weise und können je nach Wirkstoff, die Durchblutung verbessern, erektile Funktionen vitalisieren, die Lust steigern oder Einfluss auf spezielle Enzyme nehmen. 

Zu den pflanzlichen und/oder tierischen Alternativen zählen hauptsächlich:

Natürliche Viagra-Alternativen

Mechanische Alternativen zu Viagra

Zu den mechanischen Alternativen zählen sogenannte Hilfsmittel und/oder Instrumente, mit welchen die Symptome einer erektilen Dysfunktion gemindert werden beziehungsweise eine Erektion und/oder längere Erektionsdauer (wieder) möglich ist. Folgende mechanische Alternativen stehen zur Auswahl:

Sildenafil (Viagra Generika) als günstiger Viagra Ersatz

Seit dem Patentauslauf von Viagra Pfizer im Jahr 2013, ist es anderen Herstellern erlaubt, Medikamente mit dem gleichen Wirkstoff für die gleichen Anwendungsgebiete zu produzieren. Sie werden als Generika bezeichnet und sind mit einem unterschiedlichen Produktnamen zu vertreiben. 

Sildenafil ist der Hauptwirkstoff von Viagra, der von Herstellern von Viagra-Generika ebenso genutzt wird und vielfach auch Teil des Produktnamens ist. 

Viagra vs Sildenafil

Durch den Patentablauf ist die Herstellung von Viagra-Generika legal. Die Vermarktung darf aber nur mit gültiger Zulassung des jeweiligen Sildenafil-Medikaments erfolgen. 

Generika sind wie Original-Viagra verschreibungspflichtig. Die Einnahme ist gleichermaßen wie bei Viagra von Pfizer vorzunehmen. Packungsgrößen, Wirkungsdauer und der Wirkungseintritt entsprechen in der Regel denen des Original-Viagras. 

In der Wirksamkeit können leichte Abweichungen zum Originalmedikament vorliegen. In der Optik unterscheiden sich alle Generika untereinander ebenso wie von Viagra aus dem Hause Pfizer.

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Viagra Generika Hersteller

Als Hersteller von Viagra-Generika treten vor allem folgende Pharmazieunternehmen hervor:

Viagra Generika Preise

Je nach Hersteller und Generika-Produkt sind diese Viagra-Alternativen deutlich günstiger erhältlich, als das Original-Viagra-Medikament. 

Der teils großen Preisunterschied sind daraus bedingt, dass „nachahmenden“ Herstellern die Entwicklungs- sowie Forschungskosten erspart bleiben. Diese hat Pfizer übernommen, um das Potenzmittel mit entsprechender Wirksamkeit erstmals herstellen zu können und auf dem Markt zugelassen zu bekommen. Die Patentierung zum Kopie-Schutz von Viagra-Original hat Pfizer zudem viel Geld gekostet.

Diese Kosten heißt es, durch den Verkauf des Originalprodukts zu decken, weshalb Generika-Hersteller ganz anders bei den Preisen kalkulieren können, als Pfizer mit Original-Viagra.

Im Durchschnitt liegen die Preise für Viagra-Generika bis zu 60 Prozent unter denen des Originalmedikaments. 

Cialis als die bekannteste Alternative zu Viagra

Eine beliebte Alternative zu Viagra ist Cialis, das den aktiven Wirkstoff Tadalafil enthält. Dieser Wirkstoff gehört zur Gruppe der Phosphodiesterase Typ-5 Hemmer und entspannt bei der Einnahme die Blutgefäße. Dadurch kann das Blut einfacher in den Penis fließen. Cialis ist verschreibungspflichtig und sollte daher nur unter der Aufsicht eines Arztes eingenommen werden.

Eckdaten zu Cialis

Einnahme

Cialis sollte mindestens 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden, damit der Wirkstoff sich entfalten kann. Dabei ist zu beachten, dass sich die Zeit bis zum Eintritt der Wirkung von Einnahme zu Einnahme stark unterscheiden kann. Im Idealfall werden daher etwa zwei Stunden eingeplant.

Das Tadalafil wirkt bis zu 36 Stunden. Im Gegensatz zu Viagra haben Mahlzeiten keinen Einfluss auf die Wirkung von Cialis. Damit kann die Einnahme recht frei erfolgen.

Neben- und Wechselwirkungen

Wie auch bei Viagra kann es bei der Einnahme von Cialis zu Nebenwirkungen kommen. Durchschnittlich treten bei etwa 14 % der Männer Kopfschmerzen auf, bei 4 % kommt es zu einer Gesichtsrötung. Mit etwa 10 % kommen auch Verdauungsstörungen recht häufig vor. In manchen Fällen kann es zu Rückenschmerzen und verstopfter Nase kommen, Sehstörungen konnten bei Studien nicht festgestellt werden.

Wechselwirkungen können bei der Einnahme von Mitteln wie Ketoconazol oder Erythromycin auftreten, die zur Behandlung bakterieller Infektionen eingesetzt werden. Das Behandlungsmittel Ritonavir, das häufig bei HIV angewandt wird, können die Wirkung und die Nebenwirkungen des Tadalafils verstärken. Selbiges gilt für Grapefruitsaft, der den Abbau des Wirkstoffs verhindert. Ebenso sollte auf die Einnahme verzichtet werden, wenn bereits gefäßerweiternde Mittel angewandt werden.

Levitra (Vardenafil) als die Alternative zu Viagra

Levitra wird von Bayer hergestellt und beinhaltet den Wirkstoff Vardenafil, der in den Dosierungen 5mg, 10mg und 20mg erhältlich ist. Ebenso wie Cialis hemmt Levitra die Wirkung des Enzyms Enzym Phosphodiesterase-5, das die Blutzufuhr zum Penis vermindert und Erektionen so beeinträchtigt. Damit ermöglicht Levitra eine stärkere und länger andauernde Erektion, indem die ausreichende Blutzufuhr zum Penis ermöglicht wird.

Eckdaten zu Levitra

Einnahme

Levitra sollte etwa 25 bis 60 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen werden. Bei manchen Männern tritt die Wirkung schon nach zehn Minuten ein, allerdings gibt es auch hier große Unterschiede. Im Idealfall wird etwa eine Stunde eingeplant, damit das Potenzmittel seine Wirkung entfalten kann.

Levitra wirkt zwischen vier und fünf Stunden lang. Bei der Einnahme ist zu beachten, dass der Wirkstoff Vardenafil durch die Einnahme von Mahlzeiten beeinflusst werden kann. Die Wirkung ist bei sehr fettreicher Mahlzeit vermindert.

Neben- und Wechselwirkungen

Bei der Einnahme von Levitra kam es in Studien bei etwa 14 % der Teilnehmer zu Kopfschmerzen, bei 11 % waren Gesichtsrötungen bemerkbar. Rückenschmerzen und Sehstörungen konnten nicht festgestellt werden, jedoch litten fast 4 % der Teilnehmer unter Verdauungsstörungen und über 9 % unter einer verstopften Nase.

Levitra ist allgemein gut verträglich, in Kombination mit anderen Medikamenten kann es aber zu Wechselwirkungen kommen. Nitrate, die bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Herzschmerzen eingesetzt werden, dürfen nicht gemeinsam mit Vardenafil eingenommen werden. Selbiges gilt für HIV-Mittel Ritonavir und Mittel gegen Pilzerkrankungen, zu denen unter anderem Ketoconazol gehört.

Spedra (Avanafil) als die Alternative zu Viagra

Das Potenzmittel Spedra beinhaltet den Wirkstoff Avanafil und wird im Vergleich zu anderen Präparaten in einer recht hohen Dosierung angeboten:

Spedra wirkt gegen erektile Dysfunktionen, indem Avanafil als Hemmstoff gegen Phosphodiesterase Typ 5 wirkt. Die Gefäße werden erweitert und das Blut kann besser in den Penis strömen. Für eine Erektion ist eine sexuelle Stimulation Voraussetzung.

Eckdaten zu Spedra

Einnahme

Spedra wird ungefähr 30 Minuten vor dem Geschlechtsverkehr eingenommen, wobei dabei auf fettreiche Mahlzeiten verzichtet werden sollte: Diese hemmen die Wirkung des Avanafils. Die Wirkungsdauer von Spedra beträgt etwa sechs Stunden.

Neben- und Wechselwirkungen

Bei Spedra können in manchen Fällen unerwünschte Nebenwirkungen auftreten, diese wurrden in Studien allerdings bei weniger Teilnehmern beobachtet als bei vergleichbaren Potenzmitteln. Kopfschmerzen traten bei etwa 7% der Teilnehmer auf, etwa 4 % der teilnehmenden Männer konnten eine Gesichtsrötung feststellen. Verstopfte Nasen und Rückenschmerzen lagen bei jeweils 2 % der Teilnehmer vor.

Eine Einnahme von Spedra sollte mit dem Arzt abgeklärt werden, da bei der Wirkung von Avanafil die Risiken der sexuellen Aktivität auf das Herz bedacht werden sollten. Der Wirkstoff selbst ist dabei unbedenklich, jedoch muss die körperliche Belastung während des Geschlechtsverkehrs beachtet werden.

Wie auch bei vielen anderen Potenzmittel kann es bei der Einnahme von Spedra zu Wechselwirkungen mit Nitraten kommen. Selbiges gilt für Pilzmittel. Auf diese Medikamente sollte daher verzichtet werden. Die Wirkung des Avanafils kann außerdem durch Virenhemmer und Antileptika gehemmt werden.

Caverject als die Alternative zu Viagra

Der enthaltene Wirkstoff im Caverject, Alprostadil, steigert die Durchblutung und erweitert die Gefäße. Infolge dessen ist der Blutfluss innerhalb des Penis größer. Gleichzeitig verlangsamt sich der Abfluss des Blutes, so dass die Erektion stärker ist.

Eckdaten zu Caverject

Wirkung

Der Wirkstoff Alprostadil gleicht dem Prostataglandin E1, das sich bereits im menschlichen Körper befindet. Dessen Aufgabe stellt beispielsweise die Anregung des Blutstroms in den Penis dar. Mit anderen Worten ist das Alprostadil gefäßaktiv. Die direkte Injektion in den Penis gewährleistet die Wirkung an der richtigen Stelle.

Nebenwirkungen

Zu den häufig auftretenden Nebenwirkungen gehören Entzündungen und Rötungen an dem Auftragungsort. Möglicherweise kann die Anwendung erhöhten Juckreiz hervorrufen oder zu Ödemen am Penis führen. Zudem ruft die Injektion in den Schwellkörper nicht selten Schmerzen hervor.

In selteneren Fällen litten Patienten in Folge der Anwendung an einer Verkrümmung des Penis. Der gewünschte Effekt, die Steigerung der Potenz, kann ins Gegenteilige umkehren, so dass sich die Erektion über einen Zeitraum von 4 bis 6 Stunden erstrecken kann.

Gegenanzeigen

Unter Umständen ist eine Anwendung trotz Potenzproblem nicht ratsam. Beispielsweise trifft dieser Umstand zu, wenn größere Störungen lebensnotwendiger Organe vorliegen.

Lunge, Leber und Herz halten zentrale Vitalfunktionen des menschlichen Körpers aufrecht. Wenn chronische Erkrankungen der Lunge bestehen, dann stellt Caverject eine zusätzliche Belastung für das Beatmungsorgan dar.

Von einer Einnahme des Medikaments ist bei Störungen der Leber abzuraten. Eine nicht ausreichend funktionierende Leber schließt die Verwendung aus.

Vitaros als die Alternative zu Viagra

Mit Vitaros hat der Patient die Möglichkeit die einer Lokaltherapie, d.h. eine Creme zur Verbesserung seiner Potenz direkt aufzutragen. Der enthaltene Wirkstoff, Alprostadil, gleicht dem innerhalb von Caverject (s. auch Alprostadil Creme und Gel rezeptfrei kaufen: Alprostadil Erfahrungen).

Eckdaten zu Vitaros

Wirkung

In Folge der Anwendung beginnt die durchblutungsfördernde Wirkung der Creme. Diese tritt meist innerhalb von 5 bis 30 Minuten auf. Die positiven Effekte auf die Potenz können bis zu 2 Stunden anhalten.

Nebenwirkungen

Der Wirkstoff Alprostadil führt bei der Medikamentation mit Vitaros zu den gleichen Nebenwirkungen wie bei Caverject.

Im Rahmen der Einnahme sind Beeinflussungen des Blutdrucks in Form von Blutdruckabfall oder Herzrasen keine Seltenheit. Schwitzen oder ein allgemeines Schwächegefühl sind ebenso denkbar.

Gegenanzeigen

Koronare Herzkrankheiten stellen ein Ausschlusskriterium für die Medikamentation mit Vitaros dar. Ferner ist bei erlebtem Schlaganfall oder Herzinfarkt von dem Arzneimittel abzuraten.

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MUSE (Medicated Urethral System for Erection)

Das Mittel MUSE beinhaltet den Wirkstoff Alprostadil. Alprostadil verbessert die Blutzufuhr zum Penis, indem es die Muskulatur im Bereich des Penis entspannt, und sorgt dadurch dafür, dass die Erektion dauerhafter und stärker ist.

Potenzmittel MUSE

Eckdaten zu MUSE (Medicated Urethral System for Erection)

Einnahme

Im Gegensatz zu Viagra wird MUSE als Potenzmittel nicht oral eingenommen, sondern direkt über den Penis zugeführt. Die Stäbchen, die eine kleine Tablette mit dem Wirkstoff enthalten, werden direkt in die Harnröhre eingeführt. MUSE sollte erst angewandt werden, wenn die Verwendung mit einem Arzt abgeklärt wurde.

Neben- und Wechselwirkungen

Die Nebenwirkungen dieses Potenzmittels zeigen sich häufig im Bereich des Genitals: Nach dem Einführen der Stäbchen kann ein leichtes Brennen in der Harnröhre auftreten. Hier kann auch ein leichter Schmerz auftreten.

Neben den Beschwerden im Genitalbereich kann es bei der Einnahme von MUSE auch zu grundlegenden Nebenwirkungen kommen. Dazu gehören Kopfschmerzen und Müdigkeit, in manchen Fällen fühlt sich der Mann auch müde, was oft mit einem niedrigen Blutdruck einhergeht. Prinzipiell ist MUSE gut bekömmlich und kann von fast allen Männern angewandt werden, die unter Impotenz und Erektionsstörungen leiden. In seltenen Fällen sind allerdings Gegenanzeigen bekannt: Männer mit Schwellkörperimplantaten sollten MUSE nicht anwenden.

Ebenso sollte auf die Verwendung von MUSE bei Entzündungen der Vorhaut, der Eichel oder der Harnröhre verzichtet werden. Personen, die an herz-Kreislauf-Erkrankungen leiden, sollten die Einnahme in jedem Fall mit dem Arzt absprechen. Nach der Einnahme von MUSE tritt die Wirkung nach etwa zehn Minuten ein. Die Wirkung dauert bis zu einer Stunde an.

SKAT für die Steigerung der Potenz

SKAT ist ein Akronym, das für die Schwellkörper-Autoinjektionstherapie steht. Diese Methode stellt eine Alternative zu klassischen Potenzmitteln dar, die oral eingenommen oder in Form von Tabletten in den Penis eingeführt werden.

Als Wirkstoff bei der SKAT wird meistens Alprostadil oder Papaverin verwendet. Diese Wirkstoffe verbessern die Durchblutung des Penis und sorgen so für eine verbesserte Erektion. Im Gegensatz zu anderen Potenzmitteln, die in der Regel als PDE-5-Hemmer fungieren, wirkt die SKAT auch ohne sexuelle Erregung. Die SKAT wird häufig dann eingesetzt, wenn medikamentöse Potenzmittel keine Wirkung zeigten.

Bei der SKAT wird der Wirkstoff direkt in den Penis injiziert. Die Prozedur erfolgt mit einer hauchdünnen Nadel, vor der viele Männer zunächst zurückschrecken – die Behandlung ist allerdings kaum zu spüren. Zudem ist die Handhabung der Spritze mit etwas Übung recht einfach.

Die Wirkung tritt nach wenigen Minuten ein und kann zwischen einer halben Stunde und drei Stunden anhalten. In manchen Fällen kann die Erektion länger als drei Stunden andauern, wodurch es zu Schmerzen kommen kann. Die SKAT kann zu Blutergüssen an der Einstichstelle führen. Auch bei der zusätzlichen Einnahme von Gerinnungshemmern ist auf die SKAT zu verzichten.

Sonstige Alternativen zu Viagra

Auch abseits von klassischen Medikamenten mit gefäßerweiternden Wirkstoffen kann erektilen Dysfunktionen entgegengewirkt werden. Pflanzliche Mittel können zu diesem Zweck ebenso eingesetzt werden wie mechanische Mittel.

Pflanzliche Viagra-Alternativen

Der Strauch Damiana stammt aus Amerika und gilt bei den dortigen Ureinwohnern schon lange als Heilpflanze. Diese Pflanze soll eine entspannende, krampflösende Wirkung auf die Muskulatur im Genitalbereich haben – sowohl bei Frauen als auch bei Männern.

Die Inhaltsstoffe, die bei der Damiana gegen die Erektionsstörung wirken, sind die Terpenen. Diese fördern die Durchblutung und wirken aphrodisierend. Auch die Pflanze Bischofsmütze wird bei Potenzstörungen eingesetzt. Die Extrakte dieser Pflanze sollen anregend wirken und zu Veränderungen des Hormonhaushalts führen: Die Libidio wird verstärkt und die Samenproduktion des Mannes gesteigert.

Die Bischofsmütze gilt als pflanzliches Viagra und beinhaltet den Wirkstoff Icariin, der wie synthetische Potenzmittel als PD-5-Hemmer wirkt.

Auch die Aminosäure L-Arginin gilt als natürliches Potenzmittel. Arginin soll nicht nur die Potenz erhöhen, sondern auch die Samenproduktion unterstützen. Arginin wird vom Körper selbst produziert und unterstützt eine gesunde Herz-Kreislauf-Funktion. Bei der gezielten Einnahme von L-Arginin soll eine Entspannung der Muskeln und der Gefäße erfolgen, die die Blutzufuhr zum Penis fördert.

Aminosäure L-Arginin

Mechanische Potenzmittel

Zu den beliebtesten mechanischen Erektionshilfen gehört die Vakuumpumpe. Diese erzeugt einen Unterdruck, durch den Blut in den Schwellkörper fließt. Bei der Anwendung der Vakuumpumpe wird ein durchsichtiger Zylinder aus Plastik über den Penis gesteckt. Mit einer Handpumpe wird dann der benötigte Unterdruck erzeugt. Die Vakuumpumpe wird häufig mit einem Penisring kombiniert: Dieser wird um die Peniswurzel gelegt, sobald ausreichender Unterdruck erzeugt wurde. Dadurch soll das Blut im Penis gehalten werden, ein Rückfluss wird verhindert.

Penisringe werden auch eingesetzt, wenn eine Erektion noch auf natürliche Weise erreicht werden kann. Um ein vorzeitiges Erschlaffen zu verhindern, wird der Penisring verwendet. Der Penisring darf nicht länger als eine halbe Stunde getragen werden. Andernfalls kann es zu Störungen in der Blutversorgung des Körpers kommen.

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Wie wirksam sind rezeptfreie Potenzmittel?

Wie wirksam rezeptfreie Potenzmittel sind, hängt von dem Wirkstoff beziehungsweise Inhaltsstoffen und der Dosierung ab.

Zu unterscheiden sind rezeptfreie Arzneimittel mit Wirkstoffen auf natürlicher Basis und rezeptfreie Potenzmittel mit Wirkstoffen, die wie Viagra als PDE-5 Hemmer angeboten werden. 

Natürliche Arzneimittel sind in der Regel als deutlich wirkungsärmer einzustufen, als rezeptpflichtige Potenzmittel wie Viagra. Meist wirken sie nur unterstützend und können bei leichten erektilen Dysfunktionen eine Verbesserung herbeiführen. Oftmals fehlt es zudem an wissenschaftlichen Untersuchungsergebnissen, durch die eine Wirksamkeit tatsächlich nachgewiesen werden kann. 

Bei rezeptfreien Potenzmitteln, die Wirkstoffe für eine PDE-5 Hemmung beinhalten, ist Vorsicht geboten. Hierbei handelt es sich vielfach um illegale Fälschungen. Vor allem bei Angeboten aus dem asiatischen Raum sind oftmals nicht die Inhaltsstoffe und/oder Dosierungen beinhaltet, wie es angeben ist. 

Das Risiko wirkungslose Potenzmittel zu erhalten, ist groß. Die Gefahren von schwerwiegenden gesundheitsgefährdenden Nebenwirkungen sowie von Überdosierungen sind ebenfalls enorm hoch, sodass prinzipiell vom Kauf rezeptfreier Potenzmittel abgeraten wird. 

Auf unseren Seiten „Die besten Online Apotheken mit Rezept“ und „Warnung vor “Apotheke rezeptfrei”: Was sind legale Alternativen?“ haben wir weitere Informationen zusammengestellt.

Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur https://www.ema.europa.eu/en verfügbar.

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Dieser Artikel wurde zuletzt am 20.04.2022 geändert.
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  1. Gebrauchsinformation Cialis. In: Lilly Deutschland GmbH. URL: cialis.de
  2. Männer schätzen lange Wirkdauer von Tadalafil. In: Springer Medizin Verlag GmbH. URL: aerztezeitung.de
  3. A multicenter, randomized, double-blind, crossover study of patient preference for tadalafil 20 mg or sildenafil citrate 50 mg during initiation of treatment for erectile dysfunction. Govier F. et al. URL: ncbi.nlm.nih.gov
  4. The Real-Life Safety and Efficacy of vardenafil (REALISE) study: results in men from Europe and overseas with erectile dysfunction and cardiovascular or metabolic conditions. Van Ahlen H et al. (2010) URL: ncbi.nlm.nih.gov
  5. Längere Erektionsdauer mit Vardenafil. Deutscher Apotheker Verlag Dr. Roland Schmiedel GmbH & Co. KG. URL: deutsche-apotheker-zeitung.de
  6. Avanafil|Spedra®. Neue Arzneistoffe. Pharmazeutische Zeitung online: DIE ZEITSCHRIFT DER DEUTSCHEN APOTHEKER. Letzte Aktualisierung: 13.06.2016. URL: pharmazeutische-zeitung.de
  7. Studie-Quelle: Spedra: EPAR – Summary for the public European Medicines Agency. EMA/58674/2015 URL: ema.europa.eu
  8. Sexual Enhancement Products for Sale Online: Raising Awareness of the Psychoactive Effects of Yohimbine, Maca, Horny Goat Weed, and Ginkgo biloba. Ornella Corazza et al, Biomed Res Int. 2014; 2014: 841798. URL: ncbi.nlm.nih.gov
  9. Erektile Dysfunktion: Therapie. In: Apotheken Umschau, Gesundheits-Tipps und Infos zu Medizin, Krankheiten, Therapien, Laborwerten und Medikamenten.. URL: apotheken-umschau.de
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