Vermox ist ein verschreibungspflichtiges Breitspektrum-Wurmmittel (auch lesen: Fadenwürmer beim Menschen), das im Internet bei zahlreichen Anbietern als rezeptfreies Medikament zu bestellen ist. Dabei sollte allerdings genauer hingesehen werden, denn der Kauf gänzlich ohne Rezept kann teils schwerwiegende Gefahren und Risiken mit sich bringen. Dagegen steht der „rezeptfreie“ Kauf von Vermox (Mebendazol) mittels Online-Rezept.

Wer verschreibungspflichtige Medikamente wie Vermox im Internet rezeptfrei kaufen möchte, sollte sich im Vorfeld informieren, worauf zu achten ist, wann eine strafbare Handlung erfolgt und warum der legale Kauf so wichtig ist. 

Die wichtigsten Fragen rund um das Thema „Vermox rezeptfrei kaufen“ werden im Folgenden beantwortet.

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Kann Vermox rezeptfrei in deutschen Apotheken erworben werden?

Nein.

Der Verkauf und die Aushändigung von rezeptpflichtigen Medikamenten wie Vermox, ist deutschen Apotheken ausschließlich erst nach Vorlage eines Rezepts erlaubt. Dieses hat von einem in Deutschland oder anderem EU-Land zugelassenen Arzt ausgestellt worden zu sein.

Ohne gültiges Rezept geben seriöse und registrierte deutsche Apotheken Vermox aufgrund möglicher rechtlichen Konsequenzen nicht an Patienten heraus.

Patienten können sich allerdings ein Online-Rezept ausstellen lassen. In Deutschland haben sich bisher die Online-Sprechstunde für virtuelle Arzt-Patienten-Konsultationen noch nicht durchgesetzt. Ein Ausweichen auf das EU-Ausland ist möglich. Einige EU-Länder bieten die sogenannte Telemedizin an. Darunter ist die virtuelle Online-Konsultation zu verstehen.

Wird ein Online-Rezept durch einen zugelassenen Arzt im EU-Ausland ausgestellt, ist dies auch in deutschen Apotheken verwendbar und rezeptpflichtige Medikamente wie Vermox, können erworben werden. Ein persönlicher Arztbesuch und eine Abholung des Rezepts sind damit hinfällig.

Warum ist das Medikament in Deutschland rezeptpflichtig?

Vermox ist in Deutschland aus verschiedenen Gründen rezeptpflichtig:

Indikation und Einnahme-Kontrolle

Durch die Rezeptpflicht wird sichergestellt, dass Patienten Vermox ausschließlich bei entsprechender medizinischer Indikation erhalten. Diese wird durch den Rezept ausstellenden Arzt kontrolliert. Zudem prüft der Arzt vor der Rezeptausstellung verschiedene Faktoren in Bezug auf den jeweiligen Gesundheitszustand des Patienten.

Des Weiteren hat er mögliche Risikofaktoren auszuschließen, durch welche eine Einnahme eventuelle gesundheitliche Schädigungen erleiden könnte und dem Patienten womöglich nicht bekannt sind. Unter bestimmten Umständen besteht bei der Einnahme von Vermox ein erhöhtes Risiko von schwerwiegenden Nebenwirkungen.

Das können unter anderem Nieren- und Lebererkrankungen sein. Vor allem bei Patienten, die Vermox über einen längeren Zeitraum einnehmen wollen oder müssen, sieht der Gesetzgeber eine vorherige medizinische Abklärung durch einen Arzt als unerlässlich.

Die Anwendungsdauer von Vermox ist ein weiterer Grund für die Rezeptpflicht. Der verschreibende Arzt erhält im Idealfall bei erneuter Rezept-Anfrage einen Überblick darüber, wie lange eine Einnahme bereits vorgenommen wurde. Auf diese Weise soll eine möglicherweise gesundheitsschädigende durch eine zu lange oder zu hoch dosierte Einnahme verhindert werden.

Medikamentenhandel

Durch das Internet wurde unter anderem eine mittlerweile stark genutzte Möglichkeit geschaffen, die Betrüger und Kriminelle für ihre Geschäfte nutzen. So ist auch der illegale Medikamentenhandel gewachsen – Tendenz steigend.

Das birgt verschiedene Gefahren für die Käufer. Um dies zu vermeiden und das gesundheitliche Risiko der Patienten so gering wie möglich halten zu können, wurde für in Deutschland Vermox unter die Rezeptpflicht gestellt.

Ist Vermox kaufen rezeptfrei strafbar?

Der Verkauf, der Handel und die Verbreitung von dem verschreibungspflichtigen Arzneimittel Vermox ohne Rezept stellt eine Straftat nach Paragraf 96, Nr. 13 des Arzneimittelschutzes dar. Sie ziehen eine hohe Geldstrafe oder eine Freiheitsstrafe bis zu einem Jahr nach sich.

Der Kauf von Vermox ohne Rezept ist für Patienten hingegen nicht strafbar. Wer Vermox ohne Rezeptvorlage erwirbt, begeht keine Straftat und kann rechtlich nicht dafür belangt werden. Allerdings kann der Käufer als Zeuge herangezogen werden, wenn der Verkäufer ermittelt wird und gerichtlich zur Rechenschaft gezogen wird.

Nicht zu verwechseln ist der rezeptfreie Kauf von Vermox mit dem „kontaktlosen“ Online-Rezept“. Bei dem Kauf ohne jegliche Arzt-Verschreibung werden die medizinische Indikation nicht geprüft und der Gesundheitszustand des Patienten nicht durch einen zugelassenen, seriösen Arzt erfragt.

Mit anderen Worten: rezeptfreie Angebote werden jedem verkauft, gleich, ob eine Einnahme ein hohes Gesundheitsrisiko darstellen oder sich das Medikament überhaupt für die Beschwerden/Erkrankung des Patienten eignet.

Welche Gefahren gibt es, wenn ich Vermox ohne Rezept online kaufe?

Vermox ohne Rezept zu kaufen, bringt einige Gefahren mit sich:

Medikamentenfälschung

Medikamentenfälschungen werden weder auf ihre Inhaltsstoffe, noch auf ihre Wirkung oder gesundheitliche Risiken kontrolliert. Im „besten“ Fall erhalten Patienten (nur) wirkungslose Placebos und investieren ihr Geld für einen Kauf ohne Nutzen.

Im schlimmsten Fall beinhalten die Medikamentenfälschungen gesundheitsschädliche Stoffe, die bei Einnahme für Patienten lebensgefährlich werden können.

Medikament und Geld weg

Laut zahlreicher Statistiken nimmt die Anzahl der Beschlagnahmung von Medikamenten weltweit rasant zu. Millionen werden jedes Jahr allein an Flughäfen konfisziert. Spitzenreiter ist Asien. Aber auch aus dem europäischen Ausland mehrt sich der Versand von Arzneimitteln, die ohne Rezept verkauft werden.

Das betrifft alle Medikamente, die keine Zulassung in Deutschland besitzen beziehungsweise unter die Fälschungen fallen. Vielfach werden ausländische Produkte als gleichwertig oder Generika angeboten, die deutlich günstiger sind.

Das beruht auf den Kosten, die für Medikamentenzulassungen und -registrierungen in Deutschland anfallen und für derartige Arzneimittel umgangen werden.

Fallen beim Versand vor allem von verschreibungspflichtigen Medikamenten Medikamentenfälschungen oder fehlende Registrierungs-/Zulassungsnummern bei Kontrollen auf, werden sie aus dem Verkehr gezogen. Der Patient erhält sie nicht und bekommt auch kein Geld erstattet.

Auch Überprüfungen in Bezug auf die Einhaltung der Rezeptpflicht finden von offiziellen Stellen statt. Hierbei hat die Versandapotheke den Erhalt des Rezepts für Vermox zu belegen.

Liegt dies nicht im Original vor oder ist nicht von einem zugelassenen Arzt ausgestellt worden, wird auch dieses Medikament ohne Anspruch auf eine Kaufpreis-Rückerstattung beschlagnahmt.

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Sind Anbieter, die verschreibungspflichtige Arzneimittel ohne Rezept anbieten, legal?

Das ist nicht grundsätzlich der Fall. Legal ist der Verkauf von verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Vermox nur, wenn ein gültiges Rezept eines Arztes dafür ausgestellt und der Versandapotheke im Original übermittelt wurde.

Zulässig sind innerhalb des EU-Raums auch Online-Rezepte von Ärzten, die über eine entsprechende Zulassung eines EU-Landes verfügen und dort die Telemedizin erlaubt ist.

Illegal sind Anbieter, die verschreibungspflichtige Arzneimittel wie Vermox gänzlich ohne Rezept verkaufen. Ebenso handelt es sich um einen illegalen Verkauf von Vermox, wenn der Anbieter über keine Vertriebszulassung in der EU beziehungsweise dem jeweils praktizierenden EU-Land verfügt. Das heißt, nicht jede Versandapotheke agiert legal, sondern nennt sich gegebenenfalls nur so, um Käufern ein sicheres Gefühl zu verleihen.

Handeln Anbieter außerhalb der EU mit verschreibungspflichtigen Medikamenten wie Vermox ohne Rezeptvorlage, dürfen sie nicht nach Deutschland versandt/eingeführt werden. Auch das Online-Rezept von einem außerhalb der EU praktizierenden Arztes ist in Deutschland nicht anerkannt.

Vermox mit Online Rezept kaufen: Handlungsempfehlung für Suchende

Wer legal Vermox „ohne Rezept“, aber legalem Online-Rezept im Internet bestellen möchte, dem wird die Suche nach einem seriösen, in der EU zugelassenen Arzt sowie einem legal praktizierenden Versandanbieter empfohlen.

Nur dann können sich Patienten sicher sein, keine vermeidbaren Risiken des Medikamenten- und Geldverlusts einzugehen, gesundheitliche Gefahren zu vermeiden und geprüfte Qualität eines zugelassenen Medikaments zu erhalten.

Ein seriöser und zugelassene Anbieter ist unter Dokteronline.com zu finden. Hier kooperieren große europäische Versandapotheken und ein umfassendes Netzwerk von Online-Ärzten legal.

So funktioniert Dokteronline.com

Patienten wird eine breit gefächerte Auswahl von Medikamenten angeboten. Wer das verschreibungspflichtige Medikament Vermox bestellen möchte, gibt des Namen einfach in die Suchleiste ein. Danach ist auf das Angebot zu klicken, um es in den Warenkorb zu verschieben.

Bevor der Kauf zustande kommt, ist die Rezeptausstellung erforderlich. Dazu sind mittels Online-Formularen verschiedene Angaben über die eigene Person zu machen und medizinische Fragen in Bezug auf die Patienten Gesundheit zu beantworten. Diese Formulare sind von Ärzten entwickelt und vergleichbar mit denen, die Vorort-Hausärzte bei einer persönlichen Konsultation stellen.

Sieht der Arzt keine Bedenken für eine Einnahme, stellt er das Rezept für Vermox aus und leitet es unmittelbar danach zur Versandapotheke, die Vermox verfügbar hat. Erst dann erfolgen die Bezahlung und der Versand.

Für eventuelle Rückfragen des Arztes oder des Patienten stehen Kommunikationswege über E-Mail, Live-Chat und Telefon zur Verfügung.

Auf diese Weise können Patienten auch persönlich einen Online-Arzt konsultieren, um vor der Medikamentenbestellung gesundheitliche Probleme diagnostizieren oder sich beraten zu lassen. Dieser Service wird unter anderem in deutscher Sprache angeboten.

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Wie erkenne ich seriöse Online-Apotheken und Kliniken um Vermox mit Online Rezept zu bestellen?

Patienten können seriöse Kliniken und Online-Apotheken unter anderem an den Angaben im Impressum erkennen. Sind hier der vollständige Unternehmensname mit Anschrift sowie das zuständige Registergericht inklusive Registrierungsnummer angegeben, kann die Legalität unkompliziert kontrolliert werden.

Dazu ist die Website des Registergerichts auszusuchen, die Registrierungsnummer einzugeben und die Angaben auf ihre Richtigkeit zu überprüfen.

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Seriöse Anbieter geben im Impressum zudem ihre Umsatzsteuer-Identifikationsnummer an. Auch diese kann online überprüft werden. Ist diese auf das Unternehmen registriert, kann davon ausgegangen werden, dass es sich um ein legales, zugelassenes Unternehmen handelt.

Zulassungen sind im medizinischen Bereich nur erhältlich, wenn auch die Erfüllung bestimmter Kriterien gegeben ist.

Dazu zählen unter anderem:

Des Weiteren sind bekannte Bewertungssysteme enorm hilfreich, um mehr über die Vertrauenswürdigkeit von Online-Apotheken und Kliniken zu erfahren. Zu den Top-Online-Bewertungsplattformen zählt „Trustpilot“. Hier erhalten Verbraucher die Möglichkeit, Online-Apotheken und Kliniken anhand ihrer Erfahrungen zu bewerten.

Ist ein Trustpilot-Siegel auf ihrer Website online, können sich Patienten durch die Erfahrungsberichte über die Seriosität selbst ein Bild machen. Je höher die Sterne-Bewertung, desto höher ist die Zufriedenheit der Kunden.

In der Regel integrieren Anbieter das Trustpilot-Siegel aber nur dann, wenn sie nichts zu verbergen haben und sogar durch eventuelle Kundenkritik ihre eigenen Schwächen erkennen wollen.

Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur https://www.ema.europa.eu/en verfügbar.

Wichtiger Hinweis:

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Unsere Redaktion
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Medizinredakteur
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Medizinische Online-Redakteur
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Autorin & Kooperationsmanagerin

Dieser Artikel wurde zuletzt am 19.03.2022 geändert.
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  1. Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln (Arzneimittelverschreibungsverordnung – AMVV). In: Das Bundesministerium der Justiz und für Verbraucherschutz . www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 2. Juni 2018
  2. Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz (2005): Verordnung über die Verschreibungspflicht von Arzneimitteln Arzneimittelverschreibungsverordnung – AMVV). URL: www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 2. Juni 2018 (PDF)
  3. Bundesministeriums der Justiz und für Verbraucherschutz: Gesetz über den Verkehr mit Arzneimitteln (Arzneimittelgesetz – AMG) www.gesetze-im-internet.de, abgerufen am 2. Juni 2018
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