Tramadol ist ein Medikament zur Behandlung von Schmerzen. Weil es zu den Opioiden gehört, fällt es in Österreich unter die Gruppe der Suchtgifte.

Eine Beschaffung ohne Rezept ist ebenso strafbar wie die Beschaffung mit Rezept über das Internet. Unter bestimmten Voraussetzungen ist Tramadol dennoch bei Dokteronline.com legal erhältlich.

Dokteronline.com ist keine Versandapotheke. Vielmehr vernetzt die Plattform Ärzte mit Patienten, um die Arbeit einer Online-Arztpraxis zu ermöglichen. Im Rahmen dessen können auch Medikamente wie Tramadol verschrieben werden. Dieser Artikel erklärt die Grundlagen dieser Arbeit am Beispiel von Tramadol.

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Warum ist Tramadol in Österreich rezeptpflichtig?

Tramadol wird zur Schmerzbekämpfung eingesetzt. Anwendung findet es bei mittleren bis starken Schmerzen. Darüber hinaus hat es auch hustenstillende Eigenschaften und wirkt stimmungsaufhellend.

Ähnlich wie Tilidin stuft die WHO dieses Medikament als schwach wirkendes Opioid ein. Zu dieser Gruppe zählt es, weil es direkt auf die menschlichen Opioid-Rezeptoren wirkt. Das macht seine Anwendung problematisch, denn Opioide machen schnell abhängig.

Opioid-Analgetika wie Tramadol zählen daher in Österreich zu den Suchtgiften. Für deren Anwendung, Verschreibung und Vertrieb gibt es strenge gesetzliche Regelungen. Zudem sollte die Anwendung nur unter ärztlicher Aufsicht erfolgen.

Das sind die Gründe für die Rezeptpflicht von Tramadol:

Tramadol ist in Österreich rezept- und apothekenpflichtig. Das heißt, man erhält es ausschließlich in der Apotheke und dort auch nur auf Rezept. Tramadol ohne Aufsicht zu nutzen, kann gefährlich sein, denn es ruft starke Nebenwirkungen hervor.

An erster Stelle steht hier die atemdepressive Wirkung. Das heißt, der Atem wird durch das Medikament bei einigen Personen immer flacher. Lebensbedrohliche Zustände sind möglich, bis hin zum Atemstillstand.

Weitere mögliche Nebenwirkungen sind geistige Verwirrung und starke Muskelkrämpfe. Auch hier kann die Anwendung von Tramadol Lebensgefahr hervorrufen.

Darüber hinaus birgt Tramadol hohes Suchtpotenzial. Bereits kleinere Mengen, regelmäßig eingenommen, können abhängig machen.

Um dies zu verhindern, hat der Gesetzgeber in Österreich Tramadol auf die Liste der Suchtgifte gesetzt. Es findet sich in § 20 (4) III der Suchtgiftverordnung. Eine wiederholte Abgabe wird ausdrücklich ausgeschlossen.

Darf ich rezeptpflichtiges Tramadol in Österreich online bestellen?

Rezeptfreie Medikamente dürfen in Österreich schon seit 2015 ohne Weiteres online bestellt werden. Allerdings müssen sie zugelassen sein, also in Österreich registriert. Diese Regelung umfasst nicht nur den Versand innerhalb Österreichs. Auch aus dem Europäischen Wirtschaftsraum können solche Medikamente legal bezogen werden.

Bei Tramadol verhält es sich aber anders, denn es ist kein rezeptfreies Medikament. Zwar ist es auch in Österreich als Arzneimittel zugelassen. Doch die Abgabe darf nur kontrolliert erfolgen, daher muss ein Arzt es verschreiben.

Bei rezeptpflichtigen Medikamenten ist die österreichische Regelung strenger als in anderen Ländern, beispielsweise Deutschland. Selbst bei Vorliegen eines Rezeptes darf das Medikament nicht ohne Weiteres online bezogen werden. Sowohl Verkauf als auch Bezug solcher Medikamente sind strafbar.

Damit ergibt sich für alle Medikamente wie Tramadol eine besondere Gesetzeslage. Ob mit oder ohne Rezept, der Online-Bezug fällt unter die Strafgesetzgebung, sofern man sich das Medikament ohne weitere Prüfung beschaffen möchte.

Um Missbrauch vorzubeugen, wurde die Online-Bestellung von Medikamenten vom Gesetzgeber wie folgt geregelt:

Somit ist Österreich strenger als etwa Deutschland: Dort ist die Bestellung mit Rezept erlaubt, allerdings nur unter gewissen Voraussetzungen. So muss das Rezept bereits vorliegen und postalisch an die Versandapotheke übermittelt werden. Dadurch stellt der Gesetzgeber sicher, dass eine gründliche Prüfung der Bestellung erfolgt.

Solch eine gründliche Prüfung kann aber noch auf andere Arten stattfinden. Es gibt moderne Möglichkeiten der Online-Konsultation: Sowohl mit Online-Visite als auch in einer Online-Arztpraxis sieht sich der Arzt die Voraussetzungen des Patienten sehr genau an.

Stimmt der Arzt einer Verschreibung zu, kann auch rezeptpflichtiges Tramadol an Österreicher ausgegeben werden.

Tramadol online bestellen - die Gefahren

Wer keine solche gründliche Prüfung in Anspruch nimmt, bringt sich in Gefahr. Bei solchen Bestellungen können Patienten nie sicher sein, an wen sie geraten. Zwar sieht vielleicht der Webshop vertrauenswürdig aus. Doch was man am Ende erhält, ist unsicher.

Befindet sich die Versandapotheke im Ausland, gelten vielleicht andere Gesetze als in Österreich. Dennoch greift in Österreich selbst auch österreichisches Recht. Das Arzneiwareneinfuhrgesetz regelt dies in seinem § 17 eindeutig: Danach ist es verboten, rezeptpflichtige oder nicht zugelassene Medikamente nach Österreich einzuführen. Wer gegen dieses Verbot verstößt, bekommt Ärger mit dem Zoll.

Dort prüft man nämlich den Inhalt der Päckchen sehr genau. Fällt etwas Verbotenes auf, bekommen die Adressaten nicht nur Probleme mit der Justiz. Sie haben auch hohe Mehrkosten: Neben den Kosten für das Medikament selbst zahlen sie die Vernichtung oder die Rücksendung der Ware.

Weil dennoch immer mehr Menschen über das Internet bestellen, gibt es zudem immer mehr Fake-Shops. Solche Betrüger behalten das Geld, liefern aber nichts. Wahlweise versenden sie Fälschungen, die sich erst bei der anschließenden Nutzung als wirkungslos erweisen.

In all diesen Fällen verlieren gutgläubige Patienten ihr Geld. Bei chronisch Kranken ist dies doppelt tragisch: Anstatt das dringend benötigte Schmerzmittel Tramadol zu erhalten, vergrößert sich ihr Leiden noch.

Überblick: Gefahren bei Online-Bestellung aus nicht vertrauenswürdiger Quelle

Weil sich bestimmte Websites am Geschäft beteiligen möchten, ist es nicht immer einfach, unseriöse Anbieter zu erkennen. Doch es gibt ein paar Faustregeln, nach denen Patienten gehen können. Die wichtigste davon: Erklärt eine Website, Tramadol ohne jegliche Prüfung nach Österreich zu versenden, kann es sich nur um unseriöse Anbieter handeln.

Ein weiteres Kennzeichen besteht darin, dass Tramadol verdächtig billig angeboten wird. Unseriöse Anbieter locken dann mit einem vermeintlichen Schnäppchen. Derartige Quellen sollten Patienten auf jeden Fall meiden.

Auch das Impressum kann Auskunft darüber geben, ob es sich um unseriöse Anbieter handelt. Ist es unvollständig oder gar nicht vorhanden, sollte die Quelle nicht genutzt werden.

Seriöse Online-Apotheken sind zudem stets mit einer realen Apotheke verbunden, was die Website transparent machen sollte. Im Fall von Tramadol wäre aber auch ein direkter Bezug darüber nicht möglich, ohne gegen das Gesetz zu verstoßen. Abhilfe schafft eine Online-Arzt-Praxis.

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Online-Arztpraxis als legale Alternative, um Tramadol sicher zu bestellen

Online-Arztpraxen haben demgegenüber einen großen Vorteil: Sie sind sicher. Patienten können dies anhand der vorgenannten Punkte jederzeit überprüfen. Zudem greift hier ein anderes Prinzip, weshalb es überhaupt erst möglich wird, Tramadol auf diesem Wege zu beziehen.

Die Online-Arztpraxis funktioniert dabei ebenso wie eine Praxis vor Ort. Nur läuft die Verbindung zwischen dem Arzt und seinem Patienten über das Internet. Nach Aufnahme der Verbindung überprüft der Arzt die Angaben des Patienten ebenso sorgfältig, wie dies vor Ort geschehen würde.

Vonseiten der Patienten greift das Prinzip Eigenverantwortung: Ihre Angaben geben dem Arzt die Möglichkeit, ihren Gesundheitszustand sicher einzuschätzen. Er prüft dazu viele Angaben, ähnlich wie es der Hausarzt tut.

Bei Vorliegen aller Voraussetzungen stellt er ein Online-Rezept aus. Der Arzt verschickt also das Medikament nicht selbst, sondern leitet es an eine Partnerapotheke weiter. Das ist der Unterschied zu Versandapotheken, welche bei Bestellung durch den Patienten direkt versenden.

Online-Arztpraxis versus Versandapotheke: die Unterschiede im Überblick

Die Verschreibung von Tramadol erfolgt dabei durch eine zertifizierte Online-Arzt-Praxis. Dies ist die einzige sichere Alternative bei Bestellungen im Internet. Es ist auch das Prinzip, das bei der Plattform Dokteronline.com Anwendung findet.

Online-Rezept für Tramadol in Österreich: Wie funktioniert Dokteronline?

Darum kann Dokteronline bei der Bestellung von Tramadol online helfen: Dokteronline ist keine der üblichen Versandapotheken. Durch die Plattform selbst wird nichts verkauft, keine Behandlung angeboten und keine sonstigen medizinischen Leistungen erbracht.

Die Plattform dient also ausschließlich der Vernetzung von allen nötigen Partnern, die zur Bestellung im Internet erforderlich sind: Arzt, Patient und Apotheke. Sie dient damit dem Zweck, Patienten bei der Nutzung der EU-Gesetze zu unterstützen:

Ein in einem Mitgliedsland ausgestelltes Rezept ist in allen anderen EU-Ländern ebenfalls gültig. Zudem gilt das Prinzip der freien Arztwahl inzwischen ebenfalls europaweit. Österreichische Patienten profitieren davon, weil Österreich Mitglied der Europäischen Union ist.

Dokteronline sorgt dabei für besondere Transparenz: Patienten können ihren behandelnden Arzt mithilfe seiner Registrierungsnummer zweifelsfrei überprüfen. Ärzte sind stets niedergelassene Mediziner, die gleichzeitig für Dokteronline tätig sind.

So funktioniert die Online-Arzt-Praxis bei Dokteronline.com:

Wichtiger Hinweis für Österreicher: Der praktische Ablauf für Österreich unterscheidet sich etwas von dem anderer Länder. Österreichische Patienten nutzen für eine Behandlung die Adresse Dokteronline.com/DE. Anschließend wählen sie „Österreich“ als Land aus bei der Adresse. Ohne diese wichtige Angabe kann der Prozess nicht reibungslos abgewickelt werden.

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Ausführliche Informationen zu beschriebenen Behandlungen sind auf den Internetseiten der Europäischen Arzneimittel-Agentur www.ema.europa.eu/en verfügbar.

Wichtiger Hinweis:

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Unsere Redaktion
Thomas Fischer
Medizinredakteur
Peter Rühl
Medizinische Online-Redakteur
Carolina Dohme
Autorin & Kooperationsmanagerin

Dieser Artikel wurde zuletzt am 22.03.2022 geändert.
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Quellen:

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  1. Darf ich rezeptpflichtige Medikamente online bestellen? In: Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT). URL: ombudsstelle.at
  2. Welche Gefahren gibt es beim Online-Kauf von Medikamenten? In: Österreichisches Institut für angewandte Telekommunikation (ÖIAT). URL: https://www.ombudsstelle.at/faq/probleme-beim-warenkauf/duerfen-medikamente-online-verkauft-werden-3/
  3. Medikamente aus dem Internet. In: Das öffentliche Gesundheitsportal Österreichs / Bundesministerium für Soziales, Gesundheit, Pflege und Konsumentenschutz. URL: https://www.gesundheit.gv.at/gesundheitsleistungen/medikamente/online-apotheke
  4. Boumendjel, A; Sotoing Taïwe, G; Ngo Bum, E; Chabrol, T; Beney, C; Sinniger, V; Haudecoeur, R; Marcourt, L; Challal, S; Ferreira Queiroz, E; Souard, F; Le Borgne, M; Lomberget, T; Depaulis, A; Lavaud, C; Robins, R; Wolfender, JL; Bonaz, B; De Waard, M: Occurrence of the Synthetic Analgesic Tramadol in an African Medicinal Plant. In: Angewandte Chemie International Edition. 52, Nr. 45, November 2013, S. 11780–11784.
  5. Yılmaz B, Erdem AF: Simultaneous Determination of Tramadol and its Metabolite in Human Plasma by GC/MS., J AOAC Int. 2015 Jan-Feb;98(1):56-61.
  6. Beipackzettel von TRAMADOL AL 100 mg Retardtabletten. Wort & Bild Verlag Konradshöhe GmbH & Co. KG – Gesundheits-Tipps und Infos zu Medizin, Krankheiten, Therapien, Laborwerten und Medikamenten. In: apotheken-umschau.de
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